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Land Unter Traditional Geocache

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Helmine: Platz frei für neue Dosen.

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Hidden : 2/7/2012
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Dieser kleine Traditional zeigt einen kleinen Felsvorsprung, von dem aus man einen traumhaft schönen Blick über Altleisnig bis nach Polditz und über die Ufer der Mulde hat.
Man möchte es gar nicht glauben, dass dieser Felsvorsprung im Jahre 2002 einen Blick über die schlimmste Flutkatastrophe in der Geschichte der Region Leisnig gegeben hat.


Es war der Abend vom 12. August 2002, als die Feuerwehr die höchste Alarmstufe auf der Flutampel einstellte. Die Mulde war schon lange weit über ihren gewöhnlichen Hochwasserstand gestiegen, doch noch glaubten alle, mit Sandsäcken Herr der Lage werden zu können.
Jedes Jahr zum Beginn der Schneeschmelze steigt die Mulde und tritt aus ihrem Flusslauf aus. Durch diese jährlich wiederkehrende Situation waren die Dorfbewohner von Altleisnig, zumindest die nah der Mulde, auf Hochwasser eingestellt. Besondere Vorsichtsmaßnahmen wurden daher nicht getroffen.

Die Nacht begann sich nun auf den kleinen Ort zu legen. Die Mulde stieg erbarmungslos und nun stieg auch die Unruhe und Angst. Sandsäcke reichten schon nicht mehr aus, also wurden in einigen Häusern die Türen mit Styropor und Bauschaum gesichert, Stühle aus der unteren Etage wurden auf Tische gestellt- so schlimm würde es schon nicht werden…

Gegen Mitternacht fiel dann der Strom aus. Gespenstisch still wurde es überall und das rauschen der nun doch sehr nahen Mulde übertönte alles. Die Feuerwehr war im Dauerseinsatz und sperrte nun die in die Jahre gekommene eiserne Brücke, die Altleisnig und das gegenüberliegende Ufer verband.
Die wachsende Angst wurde nur noch genährt, als kurz nach Mitternacht die Flut so hoch stieg, dass die ersten Türen durch den Druck des Wassers eingedrückt wurden und der braune Schlamm in die Häuser gespült wurde.



Als der Morgen des 13. August 2002 anbrach waren die Rettungshelikopter der Bundeswehr schon im Dauereinsatz, um die Leute aus ihren Häusern zu holen. Die Mulde hatte nun ihren Höchststand erreicht und flutete mit fast 2m Wasserstand durch die Häuser.
Ein grauenvolles Schauspiel zeigte sich auch den Leuten, die auf der Umgehungsstraße vor Altleisnig standen: Von Tragnitz aus kam ein Musterhaus angespült und zerschellte an der Brücke. Die Straße erzitterte und über die Fassungslosigkeit legte sich ein Gefühl von Hilflosigkeit.



Als das Wasser später zu sinken begann blieb neben totaler Zerstörung auch der Schlamm. Dank unzähliger Helfer konnte dieser jedoch beseitigt werden und dank vieler Spenden und Gaben begann der Wiederaufbau unmittelbar nach der Flut.



Ingesamt verursachte diese Katastrophe im Leisniger Umland einen Schaden von rund 37 Millionen Euro.

Zum Cache
Dieser Cache soll noch einmal an die Flut im Jahr 2002 erinnern- doch nicht nur an den Schaden, den vielen Schlamm und die Zerstörung, sondern auch an die Solidarität und viele Hilfe, die ein jeder geleistet hat, dass ein Dorf wie z.B. Altleisnig wieder in einem solchen Glanz erstrahlen kann.

Der Cache selbst liegt ein Stück weg vom Aussichtspunkt. Etwas oberhalb des Berges findet man noch einen alten Schützengraben, der einst den Russen gehört hat, die in Leisnig stationiert waren.


Additional Hints (Decrypt)

Vz Jhemryxyrvq rvarf nygra Onhzrf.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)