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Waldkauz-Ästlinge (Nachtcache) Multi-cache

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Hidden : 1/31/2012
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Ästlinge sind die noch nicht flügge gewordene Jungen des Waldkauzes, welche die Bruthöhle zwar verlassen haben, jedoch von den Altvögeln weiterversorgt werden. Ob die Waldbesucher die Lage ihrer Bruthöhle herausfinden können?

Dieser Nachtcache ist als Rundtour angelegt und hat eine Weglänge von ca. 5 Kilometern zumeist auf befestigten Waldwegen und einen Anstieg von ca. 200 Höhenmetern.


Der Waldkauz

Der Waldkauz (strix aluco) ist unsere häufigste Eulenart in Europa. Man kann den Waldkauz bei uns sehr gut beobachten. Er gehört zu unseren einheimischen Vogelarten. Die Lebensräume vom Waldkauz sind bevorzugt Laub- und Mischwälder mit altem Baumbestand, wo man seine Bruthöhlen finden kann. Kennzeichnend für diese dämmerungs- und nachtaktive Eulenart ist eine gedrungene Gestalt mit rundem Kopf und einer der Umgebung angepasste Gefiederfärbung.

Ästlinge sind die noch nicht flügge gewordene Jungen des Waldkauzes, welche die Bruthöhle zwar verlassen haben, jedoch auf Ästen sitzend von den Altvögeln weiterversorgt werden.

Haben die Jungvögel einmal die Bruthöhle verlassen, werden sie auch nicht mehr dort hin zurückkehren. Flatternd versuchen sie einen nahen Ast, einen Baum oder Gestrüpp zu erreichen. Von dort klettern sie geschickt mit ihren scharfen Krallen und dem Schnabel in die Höhe.

Oft gelingt der erste Flug aber nicht und die Ästlinge fallen zu Boden. Sie versuchen dann, laufend zu einem Gestrüpp oder einem dickborkigen Baum zu kommen, an dem sie hochklettern können.

Nicht selten werden die Ästlinge dann von Waldbesuchern aus Mitleid oder anderen Beweggründen aufgegriffen und mitgenommen, obwohl ein Altvogel ganz in der Nähe im Baum hockt und ein Auge auf seinen Nachwuchs hat.

Findet ein Waldbesucher einen solchen Jungvogel, so soll er unbedingt den vermeintlich Verlassenen dort belassen wo er ist!

Der Waldkauz verschlingt kleinere Beutetiere meist gleich in einem Stück. Die unverdaubaren Nahrungsreste wie Knochen, Fell oder Federn werden später als Gewölle wieder ausgewürgt. Oft werden diese Speiballen unter den Ruheplätzen gefunden.

Findet ein Waldbesucher ein solches Gewölle, so kann er darin nachschauen, welches Tier der Waldkauz zuletzt als Nahrung zu sich genommen hat.

Das Alter der Jungvögel des Waldkauzes kann man relativ gut bestimmen. Vom Schlüpfen des Waldkauzes bis hin zum Ästlingsalter verändert sich der Jungvogel sichtbar.

Anhand von Messungen der Schwanzfedern, Handschwingen und des Körpergewichtes kann das Alter eines Jungvogels ungefähr bestimmt werden. Der Durchschnitt aller drei Resultate liefert den Wert zur Abschätzung des Alters.

Bei ausgewachsenen Waldkäuzen ist die Altersbestimmung nicht ganz so einfach, aber dennoch möglich. Aufgrund von Grossgefiederwechsel (Mauser) kann das Alter ungefähr bestimmt werden.

Verschiedene Umstände können jedoch die Maße eines jungen Waldkauzes beeinflussen. So spielen die Anzahl an Jungvögel in einer Bruthöhle oder Schlechtwetterperioden eine grosse Rolle. Wird zum Beispiel ein Jungvogel wegen langanhaltendem Regen nicht gefüttert, wird das Körpergewicht relativ rasch abnehmen. Aus diesem Grund können nicht immer alle gemessenen Werte an Jungvögel das gleiche Resultat ergeben.


Der Nachtcache

Die Jungvögel sind aus der Bruthöhle gekraxelt und warten nun auf Futter, welches die Altvögel bei einbrechender Nacht heranschaffen.

Der Kleinste von vier Ästlingen, die bereits in der nächtlichen Umgebung unterwegs sind, wurde vermutlich durch die Fütterung der älteren Jungvögel nach draußen gelockt.

Dieser kleine Ästling befindet sich nicht weit von der Bruthöhle entfernt und ist von dieser wohl im Sturzflug erreichbar.

Aber er bleibt verschwunden. Dennoch kann sein Alter anhand des Durchschnittwertes der anderen drei Ästlinge und dem Umstand, dass er durch den frühen Kälteeinbruch nur unzureichend gefüttert werden konnte, und dadurch nur etwa zwei Drittel des zu erwartenden Alters aufweist, ermittelt werden (der Durchschnittswert ist zu runden).

Dieser Nachtcache ist als Rundtour angelegt und hat eine Weglänge von ca. 5 Kilometern zumeist auf befestigten Waldwegen und einen Anstieg von ca. 200 Höhenmetern.

Begebt euch auf eine spannende und erlebnisreiche Nachtwanderung von ca. 2-3 Stunden und findet die versteckte Bruthöhle der Waldkauz-Ästlinge.

Für diesen Nachtcache haben wir die Altersbestimmung an den Ästlingen etwas vereinfacht. An der ersten Station findet ihr den Schlüssel zur Altersbestimmung an den Ästlingen. Verwahrt diesen gut auf, denn ohne ihn wird wohl die Lage ihrer Bruthöhle nicht zu finden sein.

An fünf weiteren Stationen sind Aufgaben hinterlegt Nach Auffinden der Gewölle und der Altersbestimmung aller Ästlinge kann die Lage ihrer Bruthöhle berechnet werden. Für die Berechnung der Koordinaten wäre ein Tool von Vorteil.

Erstes Gewölle: G1 =

Erster Ästling: Alter A1 =

Zweiter Ästling: Alter A2 =

Zweites Gewölle: G2 =

Dritter Ästling: Alter A3 =

Vierter Ästling: Alter A4 =

Finale - Berechnung der Koordinaten:

N 47° A1+A2-G2.(A3+A4)*6+A1+G1

E 007° A3+G1.(A1+A2+A3+A4)*3-A4

Im Wald ist es bekanntlich dunkel – und in der Nacht erst recht. Um den Waldbesuchern nun das Auffinden der Ästlinge und Gewölle zu erleichtern, haben wir Markierungen entlang der Route gelegt.

Einzelne weiße Markierungen begleiten euch auf dem richtigen Weg. Rote Markierungen verleiten euch zur Umkehr. Einzelne gelbe Markierungen führen euch schließlich an eine Station, schaut euch dort genauer um. Im Umkreis von maximal 5 Metern um diese Markierung könnt ihr den nächsten Hinweis finden.

Die Markierungen sind sehr klein, ihr müsst besonders aufmerksam sein, um sie zu finden. Gute Lampen helfen euch dabei. Verhaltet euch im Wald ruhig, um nicht unnötig Tiere zu erschrecken.

Seit auch auf eure eigene Sicherheit bedacht: seit selbst gut beleuchtet und achtet darauf auf den Wegen zu bleiben, damit ihr vom Jäger nicht mit irgendeinem Tier verwechselt werdet. Besonders bei Vollmond und die Tage davor/danach sollte man nicht nachtcachen gehen, damit der Jäger seine Ruhe bei der Ausübung der Jagd hat.


In der Bruthöhle (Logbuch) befinden sich auch Informationen zum Bonus-Cache Waldemar der Waldkauz (GC3BYAW).
Um diesen letztendlich zu finden, bedarf es weitere Informationen, die ihr im Logbuch Smalltalk der Waldkäuze (GC3BVKR) findet.
Ob die Waldbesucher auch diese finden werden?


Wir danken Dani Studler für die Erlaubnis, die einführenden Texte über den Waldkauz auf dieser Webseite zu verwenden. Für am Thema Waldkauz weiter interessierten Waldbesuchern empfehlen wir seine sehr ausführliche und informative Webseite www.strixaluco.ch weiter. Von ihr stammt auch die Methode zur Altersbestimmung an den Ästlingen.


Parkmöglichkeit: N 47° 52.036 E 007° 43.457

Startkoordinaten: N 47° 52.031 E 007° 43.481

Additional Hints (Decrypt)

T1: Qvrfrf vfg iba nyytrzrvare Anghe haq erpug rvasnpu mh orfgvzzra. T2: Frvara Anzra ireqnaxg re frvare Yvroyvatffcrvfr. Nyfb tranh uvafpunhra haq orfgvzzra!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)