Der Weg ist circa 11 km lang und führt vorbei an Sehenswürdigkeiten und geschichtsträchtigen Orten rund um und in Eisenbach, vornehmlich im Eisenbacher Wald. Die Koordinaten der angegebenen Stages führen zu den jeweiligen Schautafeln; dennoch werden an einigen Stages Informationen benötigt, die nicht auf den Tafeln, sondern an den oder um die Objekte selbst zu finden sind.
Für alle diejenigen, die sich ohne Karte auf die Wanderung begeben oder die sich auf die topographische Standartkarte aus dem Internet verlassen wollen (ihr wisst schon, die von der Suchmaschine ;-), sei der Hinweis erteilt, dass der komplette Weg durch ein gelbes L in gelbem Kreis gekennzeichnet ist; ein weißes L ohne Kreis markiert den „Limesweg“ und ist hier völlig irrelevant. Auch wenn Teile des Lehrpfades auf den meisten Karten nicht eingezeichnet sein sollten und manchmal auch schwer erkennbar sind, existieren sie doch!
Für weitere Informationen über die Eisenbacher Runde empfiehlt sich folgende Homepage:
http://www.spessartprojekt.de/kulturwege/obernburg_2/index.php
W I C H T I G E H I N W E I S E ! ! !Bitte beachten!
- Es ist unbedingt festes, je nach Witterung wasserdichtes Schuhwerk empfohlen! Zwischen Stage 2 und Stage 3 (Waldweg) und unmittelbar nach Stage 8, ggf. bis zum Kiesweg ist mit Matsch, unter Umständen sogar mit Stauwasser zu rechnen! Gerade hinter Stage 8 kann der Weg eher einer Sumpflandschaft gleichen, als einem Geolehrpfad! Die T-Wertung erhöht sich daher nach Regenfällen, im Herbst und im wärmeren Winter um mindestes 0,5!
- Zwischen Stage 8 und Stage 9, insbesondere sobald man den Kiesweg betritt, besteht die reale Gefahr auf Wildschweine zu treffen! In diesem Gebiet sollte man sich nach Möglichkeit nicht in der Dämmerung oder nachts aufhalten! Nur tagsüber! Besondere Vorsicht ist geboten, wenn gerade Frischlinge unterwegs sind oder im Herbst zur Futtersuche!
- Selbst wenn ein findiger, ortskundiger Sissi-Cacher sich UNGEFÄHR denken kann, wo das Final sein KÖNNTE und sich ganz schlau um den Fußmarsch drücken will, wird ihm dies nicht gelingen. Wer es probieren möchte, bitteschön, ich kann es ja nicht verbieten. Aber glaubt mir, es wird unter keinen Umständen funktionieren!
Parkplatz:
In unmittelbarer Nähe zu Stage 1 befindet sich der Parkplatz des Obernburger Waldhauses. Dieser kann kostenfrei den ganzen Tag genutzt werden. Allerdings ist er bei schönem Wetter sonntags erfahrungsgemäß so stark frequentiert, dass ein freies Plätzchen für das Cachemobil zur Glückssache werden kann. Wer aber rechtzeitig da ist, der wird’s schon schaffen J, zumal die Tour mit mindestens 2,5 bis 3 Stunden einzuplanen ist. Der frühe Cacher fängt die Dose!
Stage 1,Obernburger Waldhaus: N 49° 48,569 E 009° 07,035
Den meisten Geocachern in der Gegend dürfte das Obernburger Waldhaus wohl gut bekannt sein, daher spare ich mir weitere Erläuterungen J
Öffnungszeiten: Mittwoch 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Sonntag 09:30 Uhr bis 18:00 Uhr
Hier bitte zu Öffnungszeiten auf Muggel aufpassen!!!
Stage 2,Römerturmfundament: N 49° 48,809 E 009° 07,321
Ca. 30 Meter hinter der Schautafel befindet sich im Wald das Fundament eines römischen Turmes. Ob quadratisch angeordnete Sandsteine im Boden sehenswert sind, sei an dieser Stelle offengelassen J
HINWEIS!
Hier findet sich ein kleiner Multicache GC1664Q, der problemlos und rasch gesucht und auch gefunden werden kann. Es ist keine größere Abweichung vom Lehrpfad-Cache erforderlich.
Stage 3,Amerika: N 49° 49,244 E 009° 07,353
Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick auf die für Eisenbach und Obernburg einstmals so wichtigen Streuobstwiesen.
HINWEIS!
Auf knapp halber Strecke zwischen Stage 3 und Stage 4 kann auf die Schnelle Cache GC1689K gesucht, gefunden und geloggt werden! Er liegt praktisch auf dem Weg J
Stage 4,Deckelmanns Wäldsche: N 49° 49,552 E 009° 07,409
In diesem kleinen Wäldchen befindet sich neben einer ehemaligen Müll- und Schutthalde auch ein Buntsandsteinbruch. Das Betreten des „Deckelmanns Wäldsche“ ist jedoch aus Sicherheitsgründen untersagt.
Stage 5,Kirche: N 49° 49,916 E 009° 06,719
Die wunderschöne Dorfkirche im Mainzer Spätbarock ist unbedingt einen Besuch wert!
Hier befindet sich der eigentliche Beginn des Lehrpfades, daher ist auf der Schautafel auch eine Karte desselben angebracht. Hier finden sich Informationen über die Kirche und auch über Eisenbach als solches.
Stage 6,Bubenbrunnen: N 49° 49,577 E 009° 06,170
Rechts der Straße, befindet sich der sogenannte „Bubenbrunnen“. Obwohl dieser offiziell Teil des Geolehrpfades ist, befindet sich hier derzeit kein Schild. Darum hier ein paar Informationen (Original-Text der Schautafel):
„Der Bubenbrunnen war einst eine einfache Viehtränke, an der ein Trog das aus dem Berg austretende Wasser aufnahm. Im Zuge des Straßenausbaus wurde der Brunnen repräsentativ umgestaltet. Dabei wurde im linken Abschnitt eine Quellmuschelform eingemauert, die sogar ein Mundstück mit Bleirohr für den Wasseraustritt besitzt. Ihre Herkunft ist unbekannt – man vermutet sie im Dorf Eisenbach. Wenige Meter weiter befindet sich oberhalb des Weges die Quelle, aus der früher die Eisenbacher ihr stark eisenhaltiges Wasser bezogen haben.“
HINWEIS!
Hier hat sich ein kleiner Rätsel-Cache (eigentlich ein Kurz-Multi) eingeschlichen. Hier zu finden: GC35DAA
Stage 7,Basaltbruch: N 49° 48,693 E 009° 04,896
Neben dem Eisenbergbau war längere Zeit der Basaltabbau für Eisenbach von Bedeutung. Der Basaltbruch ist mehr oder weniger gut abgesperrt; das Betreten sollte aus Sicherheitsgründen unterlassen werden.
Stage 8,Eiserner Pfahl: N 49° 48,662 E 009° 04,927
Idyllisch an einem Teich gelegen, findet sich ein alter Grenzstein der Gemarkungen Obernburg, Eisenbach und Breuberg, sowie eine Sitzgruppe und natürlich ein eiserner Pfahl (wer hätt´s gedacht? J), aber keine Schautafel; die war ja schon bei Stage 7. Ein idealer Ort zum Rasten, bevor es langsam Richtung Final geht!
Stage 9,Einsiedelei: N 49° 48,789 E 009° 06,386
Weniger Meter hinter der Schautafel, auf einer kleinen Anhöhe befinden sich die Fundamentreste einer Einsiedelei (ähnlich spannend wie das Römerturmfundament bei Stage 2 J). Der geschichtliche Hintergrund ist allerdings recht interessant und gut dokumentiert auf der Tafel nachzulesen, auch die Einsiedelquelle ist einen kurzen Abstecher wert. Ein guter Grund hierfür findet sich unter „HINWEIS“ (siehe unten).
HINWEIS!
Aller guten Dinge sind 4! An der Einsiedelquelle (nur ein kleiner Umweg weg vom Lehrpfad) findet sich ein weiterer – hübsch gemachter – Cache! Guckst du hier: GC1664T
Final
Die Koordinaten ergeben sich aus folgender Formel:
N 49°48. {[(M * E + R) * B – K – O] : J + (D * A)} * (L + A)
E 009°06. [(L * F * N) : B + (Q * H) – C] * E
Mittwochs und Sonntags ist hier - gerade im Sommer - mit Muggeln zu rechnen!
FRÖHLICHES CACHEN ALLE MITEINANDER!