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Die Teufelsmühle Traditional Geocache

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geomaeuse27: platz für was neues!

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Hidden : 1/11/2012
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

1590/91 wird erstmals die Teufelsmühle erwähnt, die aber mit ziemlicher Sicherheit noch älter ist. Ihr Name leitet sich wahrscheinlich von demjenigen eines Besitzers oder Pächters namens Teufel ab.

Seit dem 18. Jahrhundert befand sich anstelle der Mühle ein Gasthaus, das als Raststation der Landkutschen nach Baden bei Wien diente. In der Zeit des Vormärz war es für seine Bratwürste bekannt. 1903 brannte das Haus ab und wurde durch das heutige Gebäude ersetzt. Mit der Teufelsmühle ist eine seit dem 18. Jahrhundert bekannte Sage verknüpft. Karl Friedrich Hensler schrieb ein Theaterstück über die Teufelsmühle, das im Leopoldstädter Theater mit großem Erfolg aufgeführt wurde. Die Sage In früherer Zeit lag außerhalb der Ringmauern von Wien viel unbebautes Land. Schlechte Straßen führten durch Wiesen und Wälder. Die Straßen lagen einsam; nur hie und da polterte ein Wagen daher und der Fuhrmann schimpfte über die Gruben und Löcher, in denen sein Fuhrwerk oft stecken blieb. Manchmal ritt ein Bote von Wien nach der Neustadt.

Sonst sah man niemanden auf den Straßen außerhalb der Stadt. Spaziergänger gab es damals nicht. An der einsamen Straße über den Wiener Berg stand vor Zeiten eine Mühle. Sie gehörten ehrlichen, guten Leuten.

Als sie starben, kaufte ein Raubritter namens Kilian von Drachenfels die Mühle am Wiener Berg. Er ließ hie und da die Mühlräder laufen, damit die Leute glauben sollten, es wohne ein richtiger Müller da. Er machte auch ein Gasthaus in der Mühle auf; darin konnten die Fuhrleute und die Boten übernachten und der saubere Müller konnte sie während der Nacht ausrauben und umbringen. Dieser Raubritter hatte eine herzensgute Frau. Sie bat ihn oft, er solle von seinem Räuberleben ablassen, er werde seine Schandtaten noch schwer büßen. Aber der Ritter lachte, wenn er seine Frau so reden hörte. Als sie aber immer wieder davon sprach, packte ihn der Zorn und er rief: "Wenn du nicht bald aufhörst mit dem Geschwätz, so werfe ich dich in den Brunnen!" Und einmal, als die Frau wieder anfing, schleppte er sie zum Mühlbrunnen und stieß sie hinunter. In diesem Augenblicke erzitterte die Erde, es tat sich ein riesiges Loch auf und der Ritter und alle seine Leute fuhren mit einem Schrei des Schreckens in die Tiefe. Von nun an stand die Mühle leer. Mit der Zeit stürzte das Dach ein, es regnete in die Zimmer, die Fußböden verfaulten und es wuchsen Disteln und anderes Unkraut in der Mühle. Es war aber keine einzige schöne Blume da zu sehen und kein Vogel baute in der Nähe der Mühle sein Nest. Als einmal ein Fuhrmann in der Nacht vorüberfuhr, hörte er die Mühlräder laufen und die Stimmen vieler Menschen klangen an sein Ohr. Als er hinkam, war alles still und kein Mensch war in der verfallenen Mühle zu sehen. Da wurde dem Fuhrmann angst, er fuhr schnell nach Wien und erzählte im Wirtshaus sein sonderbares Erlebnis. Von da an glaubte man, dass der Teufel in der Mühle wohne und bald erzählte man schauerliche Geschichten von dieser "Teufelsmühle". Jede Nacht um zwölf Uhr müssen die Ritter und seine Knechte in der Mühle arbeiten, sie müssen schwere Säcke schleppen, Getreide in den Mahlkasten schütten, das Mehl herausnehmen und forttragen; das alles tun sie mit Schreien, Jammern und Stöhnen. Hinter ihnen steht der Teufel mit der Peitsche, der treibt sie an, damit sie schneller arbeiten. Und das muss so lange geschehen, bis die Frau aus dem Brunnen herausgeholt und in der Erde begraben ist. Wer die Frau erlöst, der wird einen Schatz finden und ein reicher Mann werden. Der Cachebehälter ist ca 5cmx8cmx20cm.  

 

   

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