Am 3. Mai 1950 nahm südwestlich von Mainz der Rheinsender in Wolfsheim seinen Betrieb auf 1017 kHz auf. Mit dem Sender, der das Bundesland flächendeckend mit dem ersten Programm versorgte, ging eine Zeit der Provisorien zu Ende.
Nachdem 1950 die Landesregierung von Rheinland-Pfalz von Koblenz nach Mainz umgezogen war, folgte 1951 das Landesstudio, was zugleich das Ende von Studio Koblenz und Kaiserslautern war. Koblenz und Kaiserslautern blieben bis Mitte der siebziger Jahre Standorte für eine Gleichwelle des SWF.
1964 wurde die Sendeleistung auf 300 kW erhöht: „Der Rheinsender des SWF hat seine Leistung erhöht und arbeitet seit dem 1.8. im regulären Betrieb mit einer mittleren Strahlungsleistung von 300 kW.“ [Chronik (1.5.-30.9.1964), in: Rundfunk und Fernsehen 12,1964,4, S. 363-290, S. 370.]