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Festungsrunde / Around the Fortress Multi-cache

Hidden : 2/4/2012
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Eine kleine Runde um das Schmuckstück Kronachs. Es müssen keine Mauern durchsucht und bis auf den Zugang zum Final, auch keine Wege verlassen werden. Den Fotoapparat mit gutem Zoom sollte man nicht nur wegen der schönen Motive mitnehmen. Die Informationen für den Bonus Festungsheraldik interaktiv gibt es im Final. Veranstaltungen auf dem Festungsgelände können den Zugang zu einzelnen Stationen zeitweise behindern.

Stage 1

N  50° 14.643'    E 011° 19.645'

Hier steht ihr nun vor dem großen Tor...

Einlass wollten hier schon viele, aber keiner der Feinde hat es geschafft, die Festung jemals einzunehmen. Es gab auch Zeiten, da versuchten einige von der Festung zu fliehen… Geht nun los und erkundet die Geheimnisse einer der größten mittelalterliche Festungsanlagen Deutschlands!

Das Gelände vor dem Tor war früher grabenartig abgesenkt und der Zugang wurde durch eine Zugbrücke erschwert. Bevor ihr brav die Fußgängerpforte links wählt, beachtet auch das prächtige Fahrtor in der Mitte und das sogenannte Ochsenauge rechts. Apropos Auge! Irgendwie fühlt ihr euch schon die ganze Zeit beobachtet – wie viele nicht-tierische Fratzen/Köpfe schauen euch aus dem Mauerwerk an? (A)

Stage 2

N  50° 14.674'   E 011° 19.731'

Ihr seid ungeschoren durch das Tor gekommen? Ihr befindet euch allerdings noch im Wallgraben außerhalb der einstigen Kernburg. Warum jetzt wieder Burg und nicht Festung? Damals bezeichnete man den Bau noch als Burg, erst durch weitere Ausbauten als Wehranlage wurde es zur Festung (Mittelhochdeutsch „veste“ im Sinne von „beständig“, „hart“, „stark“). Diese Verstärkung war durch die Entwicklung der Feuerwaffen und die Erfindung des Schießpulvers nötig geworden. Wie auch Salz (oder viele andere Lebensmittel) muss Schießpulver trocken gelagert werden. Hier auf der Festung geschah dies im vor euch befindlichen Salzturm. Die große Wallbrücke im Hintergrund bildete einen bequemen Zugang von der inneren Festung zu den Bastionen. Warum ist sie aus Holz?


  • Statik – Stein wäre zu schwer
  • Optik – aus optischen Gründen wurden bei Renovierungen Steine durch Holz ersetzt
  • Taktik – konnte im Kriegsfall beim Rückzug schnell abgebrannt werden
Denken nicht Lesen!

Die Position des Anfangsbuchstaben der richtigen Antwort im Alphabet = B

Stage 3

N  50° 14.659'   E 011° 19.623'

Ihr befindet euch vor dem sogenannten dicken Turm neben dem mittleren Tor zur Festung, dem Zugang zum Zeughaushof (diesen inneren Bereich könnt ihr mit einer der angebotenen Führungen erkunden – besonders sehenswert sind die unterirdischen Gänge). Der Turm fungierte zusammen mit dem Kapitänsturm auf der andern Seite des Tores als sogenanntes Streichwehr zum Schutz des Zugangs. Am Turm findet ihr ein Wappen, in dem oben ein Fabeltier abgebildet ist. Anzahl der Buchstaben = C

Stage 4

N  50° 14.648'   E 011° 19.602'

Auf der Bastion Sankt Kunigunde. Von hier oben habt ihr einen wunderbaren Blick auf das Städtchen Kronach. Schaut euch mal die Infotafel an. Hier wird bei „Face“ nicht gelesen und verfolgt, sondern scharf geschossen. Welchen Winkel bilden die linke und die rechte Face bei Kuni? Die Quersumme davon ist (D)


Bevor ihr nun die sichere Anlage verlasst, addiert die Werte A - D. Die Quersumme davon sollte 7 ergeben.

Stage 5

N  50° 14.6[A][C]'      E 011° 19.[B-15][D-A]2'

Vor den Toren
Die Löcher in den Mauersteinen dienten zum Transport mit einer Steinschere (Steinzange). Bei Anheben der Zange pressen sich die unteren Haken in den Stein. Wenn ihr genau hinseht, findet ihr auch verschiedenste Zeichen der Steinmetze. Sie waren ihr Signum und erleichterten die Abrechnung. Welcher Buchstabe befindet sich hier links und rechts von diesem Zeichen. Position im Alphabet = E

Stage 6

N  50° 14.[E-1][A][E-1]'      E 011° 19.[A+1][D-11]4'

Diese steinerne Bastion wurde erst nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges erbaut, um die Festung zu einer noch unbezwingbareren Anlage zu machen. Man strebte als Form ein regelmäßiges Fünfeck an.

Aber auch davor hatten die Angreifer keine Chance:

Zur Zeit der Hussitenkriege wurden im Winter 1429/30 die Hussiten durch Abbrennen der Vorstadt Spital abgewehrt (leider nicht in Absprache mit den Vorstädtern).

Im Jahr 1632 standen dann die Schweden erstmals vor den Toren. Sie kamen nicht alleine, bei ihnen war der sogenannte marktgräfliche und Sachsen-Coburgische Ausschuss, ein historischer Grund für die besondere Beziehung der benachbarten Städte Coburg und Kronach. Dies erklärt auch, warum die Kronacher ihr Autokennzeichen KC als „Kein Coburger“ auslegen. Wie auch bei den folgenden Belagerungen 1633/34 konnten sie die Festung nicht erobern. Beim letzten Versuch der Stadteroberung wurden die Angreifer von den Kronacher Frauen heldenhaft in die Flucht geschlagen. Laut überlieferung sollen diese den Feind in einer von ihm geschlagenen Bresche mit Heißwasser, Pflastersteinen und ähnlichem abgewehrt haben.

Nun zu der vor euch befindlichen Bastion. Welche fränkische Stadt taucht hier im Wappen auf? Anzahl der Buchstaben = F

Stage 7

N  50° 14.[F][F]4'      E 011° 19.[F][A-1][E]'

Die sogenannten Vorwerke entstanden erst Mitte des 17. Jahrhunderts und bildeten den nördlichen Schutz des Fünfecks. Dieser Ausbau musste erstmals im Siebenjährigen Krieg seine Tauglichkeit beweisen. Die Funktion der Gebäude ist an der Form gut erkennbar: Eine Ravelin schützt die Kurtine (Bereich zwischen zwei Bastionen). Die Contregarde hat die Kehle in ähnlicher Rundung wie die gegenüberliegende Bastion. Das Gebäude vor dem ihr steht schützt die gegenüberliegende Bastion, indem der Feind aus den Kasematten perfekt ins Kreuzfeuer genommen werden konnte. Schwer nachvollziehbar ist, dass hier auch zeitweise das Lazarett untergebracht war. Wieder schmückt ein Wappen eines stolzen Bauherrn das Gebäude. Interessant sind die heraldischen Fachtermini, denn steht in einer Beschreibung „heraldisch rechts und links“ oder auch „heraldisch vorne und hinten“, so ist dies aus der Sicht eines Schildträgers zu sehen. Ritter trugen den Schild (welchen meist ein Wappen zierte) normalerweise links. Was schmückt somit hier die „heraldisch vordere“ Seite des Wappens?
  • Löwe: G = 8
  • Henne: G = 7
  • Wolf: G = 9

Stage 8

N  50° 14.[G-2]3[G-2]'      E 011° 19.[F][A][G]'

Im Ersten Weltkrieg wurde die Festung als Gefangenenlager für Offiziere genutzt. Der berühmteste Insasse war Charles de Gaulle. Ihm gelang zwar die Flucht aus der Festung, wegen seiner damals auffälligen Körpergröße von 1,90 m wurde er aber bei Lichtenfels wieder geschnappt.

An dieser Mauer sieht man eine Veränderung durch den letzten Versuch der militärischen Nutzung der Festung. Die Firma Messerschmidt begann noch 1944 mit dem Bau einer Produktionsstätte für Raketenbauteile. Das geplante Werk mit dem Codenamen "Gekro" wurde glücklicherweise nicht mehr fertig gestellt, so dass aus der Festung kein militärisch interessantes Ziel für die Bomben der Alliierten wurde. Wie viele Ochsenaugen sind hier wohl vor dem letzten Umbau gewesen? (H)

Final

Nun auf zum Schatz! Ihr findet ihn bei:

N  50° 14.(D*F*10+7)'      E 011° 19.((G+A+H)*A*10-3)'

Aktualisierung des Listings: 22.08.2019


Additional Hints (Decrypt)

[Stage7]: hagra [Stage 8]: fvr jheqra erqhmvreg [Final] Fpuynsraqre

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)