TIM und der Schatz der Wegelagerer 
Etwa um 1800 trieb eine schreckliche Bande von Wegelagerern eine geraume Zeit ihr Unwesen in der Gegend um Euskirchen. An einer vielbefahrenen Kreuzung beraubte und ermordete sie arglose Kaufleute und Reisende, die auf dem Weg in die größeren Städte waren und nahm ihnen ihr Gold und ihre Habseligkeiten ab. Nach langer Fahndung gelang es schließlich der Gendarmerie die Räuber zu fassen und dingfest zu machen. In einem Standgerichtsprozess wurden allesamt zum Tode durch den Strang verurteilt. Das Urteil wurde sofort vollstreckt und sie wurden am damals üblichen Ort hingerichtet. Um ein Exempel zu stationieren wurden ihre Leichen nie abgehängt und waren Futter für die Krähen.
Man vermutete, dass die Wegelagerer ihren riesigen Goldschatz vergraben hätten, da man kein Gold bei ihnen gefunden hatte. Durch einen Landstreicher, der als Zeuge befragt wurde, kam heraus, dass die Räuber kurzzeitig ihren Unterschlupf in einer Feldscheune in der Gemarkung Hickelberg gehabt haben müssen. Ein Ort der, auch heute noch von der Bevölkerung gemieden wird, weil er angeblich verflucht ist. Niemand, auch nicht die Gendarmen, traute sich dorthin. So wuchs in den Jahren Gras über die Sache und die Geschichte wäre beinahe vergessen worden.
Der mutige Reporter Tim bekam vor ein paar Tagen durch historische Polizeidokumente Wind von der Sache und machte sich zur Spurensuche auf den verrufenen Hickelberg auf.
Ihm fiel bei der Untersuchung einer alten, verfallenen Scheune eine morsche Kiste in die Hände, die unter ein paar lockeren Bodenbrettern versteckt war. Er fand unter anderem eine vergilbte Karte, auf der in der Mitte merkwürdige Punkte verzeichnet waren. Das Gold jedoch fand er nicht.
Sein Freund, der Wissenschaftler Professor Bienlein, untersuchte die alte Karte und stellte fest, dass sie wahrscheinlich über 200 Jahre alt sein muss und in einem Maßstab von 1:10.000 gezeichnet war. Sie war wohl aus einer größeren Karte herausgerissen worden. Die Kreise auf der Karte deuten wohl auf Gaunerzinken hin, also es könnte ein Hinweis auf das Gold sein. Doch Tim und Bienlein wurden nicht richtig schlau aus der Karte. Kannst du ihnen helfen? Ihr könntet es zusammen schaffen! Bienlein wird in der Zwischenzeit die Karte weiter untersuchen. Kontaktiere ihn nach Deiner Recherche! Nur falls du ihn nicht erreichen kannst, gehe zu dem Ort den Du ermittelt hast und versuche folgenden Tipp, der in Geheimschrift auf der Karte versteckt war:
Stell dich vor die Rechte der zwei Tafeln und gehe 250 große Schritte in 52°
Wenn du es schaffst, darfst du Dir deinen Anteil des Schatzes nehmen. Hinterlasse auf einem Zettel deinen Namen aber nimm dir bitte nur einen kleinen Anteil. Der Schatz soll unter allen Reisenden als Entschädigung für vorausgegangenes Unrecht aufgeteilt werden. Du brauchst auch keinen Gegenwert zu hinterlassen. Reisende Coins und TBs dürfen aber gerne hier verbleiben.
Hier findest du die Schatzkarte
Man erzählt sich außerdem, dass die schrecklichen Geister der Wegelagerer auch heute noch in dieser Gegend umgehen . Das Blut der ermordeten Kaufleute soll man dort bis zum heutigen Tag im Boden erkennen können.
PS: Es sei noch gesagt, dass sich Wege und Kreuzungen im Laufe der Jahre verändert haben können, aber der Schatz liegt sicher immer noch am selben Ort. Ganz eindeutige Koordinaten wirst du, um dieses Rätsel zu lösen, wohl schwer finden. Daher sei eine Abweichung von +- 30 Metern erlaubt.
Frage auf jeden Fall bei Prof. Bienlein nach, er wird dir noch seine weiteren Erkenntnisse mitteilen.
Bienleins Geochecker
