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Lock(g)ruf der Rauener Berge Mystery Cache

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Ganita: Auch hier soll Schluss sein. Es ist einfach zu aufwendig den Cache auf aktuellem Stand zu halten und die Resonanz ist so niedrig. Der Cache trifft anscheinend nicht den Geschmack der meisten Cacher.

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Hidden : 12/15/2011
Difficulty:
5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Lock(g)ruf der Berge, der Rauener Berge
Die Rauener Berge, auch Rauensche Berge genannt, befinden sich im Osten des Landes Brandenburg. Sie stellen einen touristischen Magnet für Jung und Alt dar und können mit vielen Sehenswürdigkeiten aufwarten. Sie liegen am südlichen Rand des Berliner Urstromtales, südlich von Fürstenwalde/Spree. Sie werden außerdem durch die Ortschaften Petersdorf, Bad Saarow, Silberberg, Neureichenwalde, Kolpin und Rauen umsäumt. Die Rauener Berge verdanken ihre Entstehung in erster Linie den letzten beiden Eiszeiten. Nach gegenwärtigem Wissensstand wurden die Rauener Berge bereits in der vorletzten Eiszeit, der Saaleeiszeit, entscheidend geprägt. Das jüngste Eis, das weichselzeitliche, hat die Berge zwar überfahren und nachgeformt, die Wirkung blieb aber hinter dem der Saaleeiszeit zurück. Die Rauener Berge bestehen hauptsächlich aus schlecht sortierten Sanden, Kiesen und Geschiebemergel, die weit von Norden, teilweise von Skandinavien durch das Eis bis in diese Gegend transportiert wurden und in die Steine unterschiedlicher Größe eingelagert sein können. Zwei markante Exemplare dieser Spezies stellen die Markgrafensteine dar. Eine Besonderheit ist das in geringen Tiefen gehäufte Auftreten von Sedimenten des Tertiärs, bestehend aus Sanden, Tonen und Braunkohlen. In „normaler“ Lagerung sind diese Bildungen erst in größeren Tiefen zu erwarten. Durch den Druck der von Norden vordringenden Gletscher wurde die Lagerung dieser alten Sedimente gestört. Sie wurden gestaucht, aufgefaltet und teilweise bis in Oberflächennähe nach oben gepresst. Dort wurden sie für den Bergbau interessant. Mitte des 19. Jahrhunderts begann ein intensiver Abbau von Braunkohle. Zahlreiche Gruben wurden aufgefahren, Stollen, Strecken und Schächte wurden in den Berg getrieben. Der Untergrund wurde entwässert. Quellen versiegten. Der Teufel musste seine Heimstatt verlassen, denn der Teufelssee begann auszutrocknen. Was dem einen sein Leid ist des anderen sein Freud. Um die Ortschaften Fürstenwalde, Rauen, Petersdorf und Bad Saarow kümmerte sich jetzt die „Heilige Barbara“, die Schutzgöttin der Bergleute. Ab 1950 hatte sie aber nicht mehr viel in der Gegend zu tun, denn zu diesem Zeitpunkt wurde in Petersdorf die letzte Grube der Region stillgelegt. Die Natur begann das Terrain, das ihr gehörte, wieder zurückzugewinnen. Wer heute mit wachem Auge die Rauener Berge durchwandert, kann mancherorts noch Reste des früheren Bergbaus erahnen. Dämme, Wälle, Geländeeinschnitte und Erdfalltrichter zeugen davon. Der im nordöstlichen Teil des Gebietes befindliche Bunker „Fuchsbau“ stellt ebenfalls ein Relikt des Altbergbaus und gleichzeitig ein unrühmliches Beispiel für dessen militärische Nutzung in jüngster Vergangenheit dar. In den Rauener Bergen wurde in der Vergangenheit nicht nur Braunkohle abgebaut, sondern auch Formsande für Gießereizwecke und Ton. Der Grubensee und die Tongruben von Bad Saarow sind die Hinterlassenschaften dieses Abbaus.
Außerdem wurde sich im Jahre 1827 an einer der heute bekanntesten Sehenswürdigkeit der Rauener Berge in bergbaulicher Weise vergriffen. Aus einem Teil des Großen Markgrafensteins wurde die heute vor dem Alten Museum im Lustgarten in Berlin-Mitte stehende Granitschale gefertigt. Der große Markgrafenstein hatte damals einen Umfang von 29,5 Metern (jetzt nur noch 17 Meter). 1827/1828 wurden mehrere Scheiben des Steins mit Eisenkeilen und Steinspaltwerkzeugen abgespalten, wobei die äußerste Scheibe als Grundlage für den Steinernen Tisch und vier steinerne Bänke diente, die sich auf einem nahegelegenen Aussichtspunkt befinden. Aus dem Mittelstück wurde vor Ort grob eine 70 bis 80 Tonnen schwere Schale gefertigt. Zum Transport an die Spree wurde eine Trasse angelegt, die heute noch deutlich erkennbar ist. Die Schale wurde mit Hilfe von Holzrollen zur Spree transportiert und mit einem Lastkahn bis nach Berlin gebracht. Der Restblock blieb als Überbleibsel des Großen Markgrafensteins erhalten. Als ausgewiesene Naturdenkmale stehen die Steine nun unter Schutz. Für viele Touristen sind die Steine heute ein Anziehungspunkt, um Ausflüge zu unternehmen. Um sie ranken sich viele Sagen, wie zum Beispiel diese:
Als dieser Stein noch an seiner alten Stelle lag, hörte man oft ein klägliches Winseln in demselben, das rührte von einer Müllertochter, andere sagen von einer Prinzessin, her, welche der Teufel dort gefangen hielt. Die ist aber auf folgende Weise in die Hände des Bösen gekommen: Am ersten Pfingsttage ist es an vielen Orten der Mark und auch zu Rauen Gebrauch, dass den Kühen derjenigen Magd, welche ihr Vieh am Morgen zuletzt auf die Weide getrieben hat, ein bunter Kranz umgehängt wird, und man sagt dann schlechthin, sie habe die bunte Kuh bekommen, was gewöhnlich für eine große Schande gehalten wird. So hatte denn auch einmal die Tochter eines Müllers aus Rauen die Zeit verschlafen, und als sie ihre Kühe hinaustrieb, waren die der andern schon längst draußen. Das ging ihr so zu Herzen, dass sie bitterlich anfing zu weinen und sich verwünschte, das ihr solches geschehen sei. Nun hatte aber der Teufel schon von alter Zeit her in dem Markgrafenstein sein Schloss und stand grade, als das Mädchen ihre Verwünschungen ausstieß, oben auf demselben; da flog er schnell hinab, packte sie und führte sie mit sich in den Stein, wo sie bis zum jüngsten Tage sitzt, und man ihr klägliches Gewinsel oft genug gehört hat. Ihr Bräutigam, der ein junger Müllerbursche war, hat sie zwar, als er ihr trauriges Los erfuhr, zu retten versucht und den Stein mit gewaltigen Hammerschlägen sprengen wollen, jedoch ist es ihm nicht gelungen; rings um den Stein sah man aber noch lange nachher die tiefen Löcher, die er mit seinem Hammer hineingeschlagen.
Die Markgrafensteine sind es wert, erwandert zu werden. Die Steine können auch, müssen aber nicht, Ausgangspunkt sein, um dem Cache zu Leibe zu rücken, wobei wir jetzt beim Thema Nr. 1 für Geocacher sind. Um bis zur Finaldose vorzudringen, sind mehrere Phasen zu durchlaufen. Die D-Wertung von 5,0 ergibt sich aus der Komplexität der zu lösenden Aufgabe und wurde nach erzwungener Umgestaltung der Cachebeschreibung höher gesetzt. Der T-Wert von 3,5 spiegelt die Länge der zurückzulegenden Wegstrecke wider. Es ist jedoch nicht notwendig irgendwelche sportlichen Höchstleistungen zu vollbringen. Es empfiehlt sich aber folgende Reihenfolge einzuhalten:

1. Lockphase
2. Heimsuchphase
3. Feldsuchphase
4. Rätselphase und
5. Logphase

Während der Lockphase sollt Ihr Euch nur mit dem Suchgebiet beschäftigen und den vorangestellten Text lesen. Groundspeak hat unsere erste, die bessere Variante, nicht gefallen. Wir wurden von Groundspeak heimgesucht und aufgefordert, die Cachebeschreibung umzustricken. Die Aufgabe ist dadurch nicht schöner, eher schwieriger geworden. Die Anfangsidee ist zu Nichte gemacht worden und es fehlt jetzt der Bezug zu den Rauener Bergen. Keine Angst, Ihr werdet von uns nicht heimgesucht. Es empfiehlt sich nur, die Lösung für die Feldphase zu Hause, also daheim zu suchen:

ST1:
N 52° 17.(Vertragstypische Pflichten bei der Leihe)
E 14° 02.(Entrichtung der Miete bei persönlicher Verhinderung)

ST2: siehe Aufgabe und Ziel von St2

St3:
N 52° (7^X+2*4^X-3^X-2*1^X)/1000
E 14° (7^X-5*5^X+2*1^X)/1000; X = ganze Zahl

St4:
N 52° (Kunststoff, Epoxydharz, Prüfverfahren)
E 14° Emissionsminderung-Zementwerke)

St5:
N 52° 18.(tisa tano tatu)
E 14° 02.(hiru sei bat)

St6:
N 52° 17.(Handy-Stoffmenge); tausche 1 gegen 3
E 14° 00.(Handy-Schwerebeschleunigung)

St7:
N 52° (16831/06469.16515/57629/17213)
E 14° (17111/06808.24321/06295/25764)

St8:
N 52° 19.A
E 14° 04.B;
A und B bestehen jeweils aus drei verschiedenen Ziffern 1,2,6 und 8; A > B; A + B = 844, die nördliche Variante ist die Richtige

St9:
N 52° (Wann wurde Oscar farbig); ohne Jh.-Angabe
E 14° (wann wurde Zeppelin LZ3 in Dienst gestellt? Beginn des Luftwaffenzeitalters); ohne Jh.-Angabe

St10:
N 52° (Fürstenwalder Vierendehlgrund – 02° 08.216)
E 14° (Fürstenwalder Vierendehlgrund + 00° 57.155)

St11:
N (nach 113 901 628-ster Nachkommastelle)
E (nach 158 018 311-ter Nachkommastelle);
Sucherfolg wird am 14. März ab 13:59 Uhr gefeiert

St12:
N 52° 17.Männer E 14° 01.Frauen
In der Region gibt es 1271 Cacher und zwar 5 mal so viel Männer wie Kinder und 403 Kinder weniger als Frauen.

St13:
N 52° 18.(von Andre in der Nacht an Ulla)
E 14° 01.(ein Achtel für Ulla)

St14:
N 52° (1 von 2 PC`s: Saint Johns) E 13° (der kleinste PC mit Quersumme 31: Bozeman)

St15:
N 52° 17.A E 13° 59.B;
A + B = 1729 und B – A positive ganze Zahl mit drei gleichen Ziffern

St16:
N 52° 1(1192. Primzahl) E 14° 02.(111. Primzahl)

St17:
N [AB]° [CD].[0][(AB):2] und E [(AB):4+1]° [0][(AB):4][DC], wobei C+D die größtmögliche Variante
für C

Mit den richtigen Lösungen in der Tasche, Ihr benötigt am Ende alle 17, stürzt Ihr Euch in die Feldsuchphase. Die Suchroute ist von Euch selbst zusammenzustellen. Sie kann ganz individuell, jeder nach seinen Neigungen und Bedürfnissen, gestaltet werden. Ihr solltet Euch jedenfalls mit einer längeren Wanderung anfreunden. Wir sind in Vorbereitung des Caches schätzungsweise 25 bis 30 km gelaufen bzw. mit dem Fahrrad geradelt. Es geht sicher auch kürzer. Einige Punkte sind sogar mit dem Cachemobil erreichbar.
Wenn Ihr alle erforderlichen Zahlen zusammengesammelt habt (es handelt sich immer um einstellige Ziffern mit positivem Vorzeichen), könnt Ihr mit der Rätselphase beginnen. Wir haben das Ganze, was zugegebenerweise nicht besonders einfallsreich ist, in ein Sudoku verpackt, das Ihr im Anhang findet. Es gelten die allgemeinen Regeln. In jeder Zeile und in jeder Spalte dürfen immer nur einmal die Ziffern 1 bis 9 vorkommen. Diese Massgabe gilt auch für die beiden großen Diagonalen. Bei richtiger Lösung des Rätsels erhaltet Ihr die Ziffern a, b, c, d, e, f, und g, die Ihr einfach wie folgt verwendet:

N 52° 1a.bcd E 014° 00.efg

Nun seid Ihr so gut wie schon am Ziel. Ihr befindet Euch nun in der Logphase. Sucht am Boden. Das Spoilerbild zeigt Euch wo. Wir wünschen Euch viel Spaß und natürlich auch Erfolg,

Ganita.

Achtung: Am 13.04.2018 wurde das Listing den an neuen Gegenbenheiten angepasst. Es wurden die Hinweise für die Stationen 4, 5, 10 und 16 geändert. Außerdem gibt es zwei neue Spoilerfotos vom Finale!!!!!!!!!!!

Additional Hints (Decrypt)

Svanyr: Fvrur Fcbvyreovyq

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)