Der Cache (Deutsch)
Der Cache ist Nahe des Eingangs zum Park versteckt. Da frühere
Caches z.T. wegen herumliegenden Drogenutensilien Probleme hatten,
ist dieser nicht am Boden versteckt. Ihr seid beim Bergen des
Caches exponiert, es empfiehlt sich deshalb (vor allem im Sommer)
die Dämmerung oder Nacht zum heben des Caches zu wählen, obwohl er
grundsätzlich auch tagsüber gefunden werden kann. Minimale
sportliche Anstrengung werdet ihr erbringen müssen, Hilfsmittel
sollten aber nicht nötig sein. Hier dürft Ihr tun, was ihr sonst
aus Rücksicht auf Vögel sein lassen solltet!
The cache (English)
The cache is hidden near the entrance to the park. As earlier
caches had problems due to discarded utensils used by drug addicts
I decided not to place it on the ground. You will be exposed to
Muggles when retrieving the cache. I therefore recommend to use
dawn, dusk or night time to retrieve the cache, even though it is
possible to find it during the day, too. You'll need to show
minimal physical activity but should not need any special
equipment. You may do here what should not usually be done out of
consideration for the birds.
The remaining text below covers an older cache that used to be in
this park as well as some history of the park. As it is not
relevant to finding this cache, I decided not to translate it.
Der alte Cache
Frienisberger hatte im Kocherpark einen raffiniert versteckten
Cache namens Kocherpark ausgelegt, den er wegen Problemen mit dem
Drogenkonsum in der Nähe des Verstecks leider archivieren
musste.
Ich hoffe, durch die Platzierung des neuen Caches dieses Problem zu
umgehen!
Freundlicheweise durfte ich von Frienisberger die Hintergrundtexte
zum Kocherpark übernehmen.
Kocherpark
Der Kocherpark ist eine nach dem Nobelpreisträger Theodor Kocher
benannte Parkanlage an der Belpstrasse in der Stadt Bern. In seiner
letztwilligen Verfügung vermachte der 1941 verstorbene Dr. Albert
Kocher, einer der Söhne Theodor Kochers, der Burgergemeinde Bern
ein Grundstück an der Belpstrasse. An die Vergabung war jedoch die
Bedingung geknüpft, dass die Grünanlage zu einem öffentlich
zugänglichen Park unter dem Namen «Theodor-Kocher-Park»
ausgestaltet werde. Die Burgergemeinde gab das Grundstück an die
Einwohnergemeinde weiter, und der Gemeinderat der Stadt Bern
erklärte sich bereit, die Verwirklichung des Projektes an die Hand
zu nehmen. Im Park sei, so wurde beschlossen, eine Bronzebüste
Theodor Kochers aufzustellen. Nach knapp dreijähriger Planungs- und
Ausführungszeit wurden am 19. September 1944 Garten und Denkmal mit
einer kurzen und feierlichen Ehrung Theodor Kochers eingeweiht. Die
vom Bildhauer Max Fueter im Auftrag der Stadt und der
Burgergemeinde Bern geschaffene Büste wurde gemeinsam mit der neu
gestalteten Gartenanlage der Öffentlichkeit übergeben. Der
Kocher-Park entwickelte sich rasch zu einem beliebten Erholungsraum
und zum Treffpunkt für ein ganzes Quartier. Rings herum begann sich
die Stadt stark zu verwandeln; der Park als grüne Oase blieb aber
zum Glück bis heute erhalten. Von Anfang 1991 bis Ende März 1992
kam im Kocherpark die offene Drogenszene zusammen, die sich
zunächst auf der Münsterplattform und ab 1985 auf der Kleinen
Schanze getroffen hatte und in der Weihnachtszeit 1990 durch die
Polizei aufgelöst worden war. Danach gab es in Bern keine offene
Drogenszene mehr, und der Handel verlagerte sich an wechselnde Orte
in der Innenstadt.
Theodor Kocher
Theodor Kocher wurde am 25. August 1841 in Bern geboren. Nach
seinem Medizinstudium bildete er sich an den Universitäten von
Berlin, London und Paris weiter. Mit 31 Jahren wurde Kocher zum
Nachfolger Georg Albert Lückes als Ordinarius für Chirurgie und
Direktor der Inselklinik in Bern gewählt. Seine Forschungsgebiete
als Mediziner und Lehrer waren vielfältig. Am bekanntesten sind
seine Untersuchungen der Funktionen der Schilddrüse und des
Kropfes. Als Chirurg verschaffte sich Kocher weltweiten Ruhm.
Besonders geschätzt waren in Fachkreisen seine fast sprichwörtliche
Vorsicht und Sorgfalt. «Nihil nocere primum» (zuerst einmal nicht
schaden) hiess sein Wahlspruch. Die wissenschaftlichen Ehrungen für
seine Verdienste blieben nicht aus: Kocher wurde unter anderem
Ehrenpräsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie und 1909
erhielt er für seine hervorragenden Leistungen auf dem Gebiete der
Heilkunde den Nobelpreis für Medizin. Theodor Kocher blieb seiner
Vaterstadt Bern Zeit seines Lebens treu. Während 45 Jahren
unterrichtete er an der hiesigen Universität. Der Tod riss ihn am
27. Juli 1917 mitten aus seinem arbeitsamen Leben.
Danke
Ein grosses Merci an Znuk der einen seiner geplanten Caches
verschoben hat, da unsere beiden neuen zu Nahe bei einander gelegen
hätten.