Skip to content

Karl-Heinz Käscher: Verborgene Muster (LP) Mystery Cache

This cache has been archived.

J'N'R: Dieser Ort soll bitte wieder seine verdiente Ruhe haben und nicht von einem Cache belästigt werden. Vielen Dank für eurer Verständnis!

More
Hidden : 11/22/2011
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
4 out of 5

Size: Size:   other (other)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

ACHTUNG: Beachtet bitte die aktualisierte T-Wertung! Um die Location betreten zu können, ist definitiv der Einsatz eurer Hände von Nöten. Geht bitte keine unnötigen Gefahren ein, denn eine potentielle Rettung würde sich sicher schwierig gestalten. Passt auf euch auf. Happy Hunting, J+R


Erwarte nichts...


Erwarte gar nichts...


Wenn Dir Dein kleines Leben auch nur minimal etwas wert ist



Es hämmert und schlägt. Es ächzt und kracht in Karl-Heinz Käschers Kopf, der sich schlaflos und verschwitzt in seinem Bett hin und her wälzt.

Zeichen. Überall sieht er Zeichen. Zeichen, die er nicht deuten kann, die ihn verwirren und um den Schlaf bringen.

Drei "Briefe" hat Karl-Heinz in den letzten Tagen erhalten. Einer mysteriöser als der andere, alle samt unverständlich und ohne erkennbaren Zusammenhang.
Was soll das bloß?
Käscher versucht sich zu erinnern:


Sonntag, 20. November - ein beißender Wind treibt Käscher zurück in seine Wohnung. Der kurze Spaziergang durch die menschenleere Stadt tat ihm dennoch gut. Bevor er jedoch die abgewetzten und von zahlreichen Lackschichten blätternden Stufen empor steigt, wirft er noch einen Blick in den blechernen Briefkasten. Zum Sonntag erwartet er natürlich keinerlei Poststücke, doch was ist das? Wer wirbt denn hier wieder für irgendwelchen sinnlosen Krempel? -denkt sich Karl-Heinz Käscher, steckt das gefaltete Papier in die Brusttasche seines Mantels und schlägt die schwere, hölzerne Kassettentür zu seiner Wohnung zu. Stille durchzieht das kalte Treppenhaus.


Dienstag, 22. November - ein steter, trockener Husten lässt Käschers Lungen brennen. Die zurückliegende Erkältung setzte ihm offensichtlich mehr zu, als er ahnte. Mit dem linken Ellenbogen klinkend und der Schulter schiebend zwängt sich Käscher durch die zweiteilige Haustür. Schwere Einkaufstüten in beiden Händen lassen ihn stöhnen. Stück für Stück schleppt er sich die Treppen hinauf, als sich plötzlich und vollkommen unerwartet eine knarzend Tür öffnet. Karl-Heinz, mit dem Schreck ringend, reißt beide Arme in die Luft, sodass sämtliche Einkäufe zu Boden stürzen.
"Aber Herr Käscher" flüstert leise eine zerbrechliche Stimme aus der wenig geöffneten Tür. "Was machen Sie denn da zwischen den ganzen Eiern, der Milch und den Sauren Gurken?"
Karl-Heinz Käscher, einen epischen Wutanfall unterdrückend, zwingt sich ob der misslichen Lage zu seinem freundlichsten Tonfall. "Guten Abend, Frau Grabowski, lang nicht gesehen. Wie geht's denn so?"
"Alles beim Alten, Herr Käscher" antwortet die betagte Dame. "Wissen Sie, ich habe gerade gar keine Zeit, drinnen läuft doch dieser Bohlen im Fernsehr!"
"Verstehe..." Käscher war noch nie ein guter Schauspieler gewesen...
"Heut Vormittag fand ich dieses Papier, angenagelt an der Haustür! Angenagelt! Stellen Sie sich das mal vor! Das ist Sachbeschädigung! Ich habe das sofort der Verwaltung gemeldet."
Käscher, einen Blick auf das Papier werfend, erkennt sofort, dass dies wohl kaum an Frau Grabowski adressiert gewesen ist. "Kann ich mal sehen?" fragt Käscher, dem die alte Dame das Dokument in die Hände drückt und mit einem "Der Bohlen...!" die Tür ihrer Wohnung vor Käschers Nase zuschlägt.
Ein eklig schwerer Geruch steigt zu Karl-Heinz auf. Wischen...


Mittwoch, 23. November - Weißer Strand, blaue Lagunen und frische Kokosnüsse. Leicht bis kaum bekleidete, gut gelaunte Mädchen so weit das Auge reicht. Junge, nackte Körper reichen Käscher eisgekühlte, süße Drinks. Die Sonne lacht im Paradies auf Erden...
Ein plötzlicher Flug von Reflexionen und einem ohrenbetäubenden Krachen reißen Käscher aus seinem unwirklichen Traum. Splitter, überall gesplittertes Glas. Der Wind der Nacht weht die vergilbten Gardinen durchs zerschlagene Fenster.
Geschockt springt Käscher auf und fliegt doch ebenso schnell wieder auf sein Bett. Scherben schneiden ihm in die nackten Fußsohlen. Frisches, warmes Blut färbt den alten Teppich. "Verdammte Scheiße!" schreit Käscher inbrünstig in die Dunkelheit hinaus "Nicht mit mir, ihr Penner! Irgendwann..."
Ohne danach suchen zu müssen, sieht Käscher die Tatwaffe. Der Pflasterstein ist in Papier gewickelt. Käscher liest, doch versteht nicht:


Erwarte nichts...


Erwarte gar nichts...


Wenn Dir Dein kleines Leben auch nur minimal etwas wert ist


Tage und Stunden sind seither vergangen. Ruhige. Die Vorkommnisse, die Dokumente und der Husten lassen Käscher seither nicht mehr los. An Schlaf ist nicht zu denken. Von Verzweiflung gerichtet und sich die wenigen, verbliebenen Haare raufend, schüttelt Käscher träge seinen schmerzenden Kopf. Den Blick auf die "Briefe" gerichtet erkennt er plötzlich Verborgene Muster...






Hier wird nicht gespoilert!
Es wird alles wieder so versteckt, wie vorgfunden!


Additional Hints (Decrypt)

jvffra, avpug mäuyra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)