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unter Tage Multi-Cache

Hidden : 11/21/2011
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Dies ist mein erster Hide. Ich bitte daher um Nachsicht, wenn er (noch) nicht perfekt ist.

Der Cache ist als kleiner Spaziergang durch Lintorf über sechs Stationen plus Finale angelegt.

Die ersten drei Finder(teams) waren:

  1. Pudding Grabowski & Al Bundy00 + Digimanie + Kenny.rtg + Lexxi79 (+ HALC1)
  2. donald311
  3. cejmp

Edit am 04.01.2014
Nach Hinweis von Kettberti die Rechenzeichen geändert

Edit am 04.04.2016
Leider ist die Station 2 weg. Daher Listing geändert

Edit am 11.08.2016
Station 2 ist wieder da. Daher Listing geändert

Edit am 11.04.2018
Finale wurde verlegt, da es an den alten Koordinaten regelmäßig gemuggelt wurde

Edit am 28.04.2019
Geochecker eingebaut, da viele die korrekten Koordinaten ermittelt, aber die Finaldose nicht gefunden haben

Edit am 11.07.2019
Zusätzlichen Hint eingebaut

Edit am 7.3.2021
Aufgabe A verändert

.

unter Tage

Um das Jahr 1750 gab es in Lintorf noch Bergbau.
An diese Zeit erinnern heute nur noch einige wenige Hinweise, die ich Euch mit diesem Cache etwas näher bringen möchte.

Zur damaligen Zeit war Lintorf nicht nur ein kleines Bauerndorf.

An das ehemalige Zechengelände und die Bergbau-Vergangenheit Lintorfs erinnern heute nur noch einige Straßennamen:

  • Bleibergweg
  • Friedrichs Glück
  • Schacht-Georg-Weg
  • Zechenweg

1.Station

Begebt Euch zunächst zu dem Gebäude, welches bis vor einiger Zeit noch den wahrscheinlich offensichtlichsten Hinweis auf diese Arbeit lieferte.
N51°20.410 / E6°49.841 Früher Gasthaus "Alte Zeche", heute Ristorante Milano

A = Anzahl der Buchstaben über den Ziffern über dem Eingang

Das Jahr 1746 markierte in der langen Geschichte des Bergbaus eine entscheidende Wende:
Hatten bisher nur einzelne Personen nach Blei gesucht und dies auch nur vorübergehend, so wurde nun ein planmäßiger Abbau betrieben. Im Bleibergwerk wandte man modernste Technik an, ein Zeichen fortschreitender Industrialisierung.

Der Düsseldorfer Bankier Heinrich Kirschbaum schloss am 07.08.1751 einen Vertrag mit dem belgischen Ingenieur Jan Wasseige über den Bau einer "Feuermaschine" für die Zeche.
Es handelt sich hierbei um Deutschlands erste funktionierende Newcomen’sche Dampfmaschine (machine á feu) unter Tage, um die Wasserkunst (=Eine Wasserkunst ist ein System zur Förderung, Hebung und Führung von Wasser) des Bleibergwerks anzutreiben.

Bergleute aus Sachsen und anderen Bergbaugebieten Deutschlands zog es nach Lintorf, um in der Zeche zu arbeiten. Sie siedelten sich um die Zeche herum an und hatten so einen räumlichen Abstand zum Dorf.

Newcomen’s Dampfmaschine

Der im Wasserkessel A erzeugte Dampf wird über das Rohr C in den Zylinder B eingeleitet. Hierdurch bewegt sich der Kolben D, entsprechend der Vorrichtung von Papin, unterstützt durch das Gegengewicht K, nach oben. Die Kraftkopplung erfolgt durch die am Kolben D starr fixierte Stange E, die wiederum durch eine Kette am Balancier F fixiert ist, an dessen anderem Ende das Gegengewicht K über die Kette H fixiert ist. Das Pumpgestänge I ist starr mit dem Gegengewicht gekoppelt und wird von diesem herabgedrückt und in die Höhe gezogen. Durch Verschluss des Rohrs C mittels eines Hahns ist der Zylinderinhalt eingeschlossen, wenn aus dem Wasser Vorratsgefäß L Wasser über die Leitung P in den Zylinder einsprüht. (Genau dieser Zustand ist in der Abbildung dargestellt.) Es tritt die Kondensation des im Zylinder befindlichen Dampfes ein. Hierdurch entsteht im Zylinder ein Vakuum und der Kolben D wird durch den von außen auf ihn wirkenden Luftdruck heruntergedrückt.
Gleichzeitig wird über den Balancier F das Gegengewicht K mit dem Pumpgestänge I gehoben. Das Rohr R ist das Ableitungsrohr für das Kondensationswasser, S kennzeichnet den im Reservoir eingetauchten, U-förmigen Abschnitt des Rohrs, der für einen dampfdichten Verschluss des Zylinders sorgt. M ist das Gestänge einer kleinen Hilfspumpe, deren Druckleitung N das Reservoir L gefüllt hält. In der ursprünglichen Auslegung wurden die Hähne von einem Arbeiter bedient.

2.Station
Ob die alte Zeche über einen Förderturm verfügt hat, konnte ich leider nicht heraus finden.
Hier N51°20.(2+A)(5+A)(5-A) / E6°50.(3-A)(5-A)(5+A) gibt es einen Turm - wenn auch zu anderem Gebrauch.

Gegenüber findet Ihr ein Straßenschild mit 2 Worten
B = Anzahl der Buchstaben des 2. Wortes

3.Station
An dieser Stelle N51°20.(B)(A)(B-A+5) / E6°50.(B-4)(A+1)(A+3) findet sich bis heute etwas, was mit Erz / Metall im weitesten Sinne zu tun hat.
Der nächste Hinweis ist auf der "gelben Stelle" an der Mauer

C = Ziffer hinter dem Komma

4.Station
In diesem eingezäunten Bereich N51°20.(2xC)(B)(B) / E6°49.(BxC-1)(C)(B) mündet ein Lüftungsschacht des alten Bergwerkes. Seine genaue Position ist auf einer Tafel innen am Zaun markiert.
Da der Zugang manchmal aber abgeschlossen ist, braucht Ihr Euch um die Position des Schachtes gar nicht kümmern, sondern solltet Euer Augenmerk auf die Sitzgelegenheiten am Zaun richten:
die Bänke, an einem Tisch stehen, dürfen nicht mitgezählt / berechnet werden!!

D = Anzahl der Bänke, die keine Lehne haben
E = Anzahl der Bänke, die eine Lehne haben

5.Station
Ein Kanaldeckel auf diesem Platz N51°20.(B-E)(E)(CxD) / E6°49.(AxD)(E)(C+E) führt auch heute noch in den Bergwerksschacht, wo in 60 Meter Tiefe zwei Pumpen standen, die bis zu 90 Kubikmeter Wasser in der Minute aus den Schachtanlagen pumpten.

Welche Hausnummern liegen direkt an den Platz angrenzend?

F = die kleinere Hausnummer
G = die größere Hausnummer

6.Station
Abtransportiert wurden die ungeheuren Wassermengen durch einen zwei bis drei Meter breiten Graben. Der führte quer durch Lintorf zum Dickelsbach. Heute ist der Graben zugeschüttet und wird als Fußweg genutzt. In Lintorf ist er bekannt als der “rote Weg”.

An diesem Weg liegen mehrere Spielplätze.
Diesem N51°20.(G-F)(F-E-D)(F-C) / E6°49.(F+G-A)(B-F+E)(C+D-F) gegenüber steht ein Haus, welches eine besondere Form hat.

H = Buchstaben-Wert der Hausform
I = Hausnummer des Hauses

Finale
Jetzt habt Ihr alle Infos, um zum Finale zu kommen:>

N51°20.[I/(B+F)] [C+D] [I-H-G-E]
E06°49.[(H/B)+(D+E)] [E+F-A] [A+G-E-F]

Geochecker


Quellen:

  • http://www.lintorf-die-quecke.de/main_die_quecke_textbeispiel_7.htm
  • http://www.lintorfer.eu/?p=17375
  • http://www.lintorf-die-quecke.de/main_die_quecke_textbeispiel_6.htm
  • http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/firmen6/firmadet69918.shtml
  • http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserkunst

von einem Bekannten habe ich freundlicherweise zwei ältere Karten zur Verfügung gestellt bekommen, auf denen die örtlichen Bergbautätigkeiten eingezeichnet sind:

Übersicht Bergbau in Ratingen:

Detailaufnahme Bergbau in Lintorf:

Additional Hints (Decrypt)

F6: jraa fvpu qvr Sbez avpug ibz Obqra nhf refpuyvrßg, xnaa rvar naqrer Crefcrxgvir (mO Fngryyvgra-Nafvpug) rigy. urysra Svanyr: fvrur Trbpurpxre

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)