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Gummerner Marmor EarthCache

Hidden : 10/25/2011
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Dieser Earthcache führt euch zum größten Marmorbruch Kärntens.




Der weiße bis hellgraue Gummerner Marmor ist ein mittel- bis grobkörniger Kalkmarmor, der in charakteristischer Weise von unterschiedlich mächtigen, dunkelgrünen Amphibolitlagen und –linsen sowie von Pegmatitgängen durchsetzt ist. Die Marmorkristalle sind mit dem bloßen Auge erkennbar.
Durch mehrfache Kristallisierungsprozesse erhielt dieses Gestein hohe Festigkeit und einen hohen Weißheitsgrad.
Das Vorkommen des Gummerner Marmors gehört zu einem Marmorstock, der in die altkristalline Masse der Ausläufer der Millstätter Alpen (Glimmerschiefer und Schiefergneise) eingebettet ist.
Entstanden ist der Gummerner Marmor durch eine Gesteinsmetamorphose in Tiefen von 5 bis 15 Kilometern unter großem Druck und Temperaturen von 250 bis 500°C.

Der Gummerner Marmor fand schon im 1. Jahrhundert bei den Römern Verwendung. In den Gummerner Steinbrüchen wurden mehrere antike römische Werkzeuge aus Eisen gefunden: ein Zweispitz, ein Spitzhammer, Fäustel, Schlageisen, Spaltkeile und dünne eiserne Beilageplatten (so genannte Federn), die die Spaltrichtung und -wirkung verbesserten. Die Rohsteine wurden von den römischen Steinbrechern im Schramverfahren gewonnen, dabei wurden die Rohsteine seitlich mit den oben genannten Werkzeugen freigeschlagen und auf ihrer Unterseite abgespalten Damals wurde der Marmor vor allem zur Herstellung von Steindenkmälern verwendet. Im Großraum Kärnten war der Gummerner Marmor vorherrschend, wie zum Beispiel am Magdalensberg.

Heute wird der Marmor von der Firma Omya abgebaut und zu Marmormehl (Calciumcarbonat) verarbeitet. Dieser findet vorwiegend in der Papier-, Farb- und Kunststoffindustrie Verwendung.
Der Steinbruch selbst ist leider nicht zugänglich, da dort heute noch Marmor abgebaut wird.

Einige Beispiele für die Verarbeitung des Gummerner Marmors findet man entlang der Strasse durch das Krastal. Das Krastal ist die Verbindung zwischen dem Drautal und dem Gegendtal. Entlang dieser Strasse findet man zahlreiche Skulpturen.
Bei den Headerkoordinaten befindet sich ein großer Parkplatz und auch ein großes Maschinenteil aus der Marmorverarbeitung. Von hier hat man auch einen guten Überblick über das Werksgelände der Firma Omya und einen kleinen Teil des Marmorbruchs. Den besten Blick auf den Marmorbruch hat man allerdings auf der gegenüberliegenden Seite der Drau (WP1). Dort befindet sich direkt neben der Bundesstrasse ein öffenlticher Parkplatz.

Hier nun die Fragen, um den Cache loggen zu dürfen:
1. In welcher Periode innerhalb des Paläozoikums ist der Gummerner Marmor entstanden?
2. Das Maschinenteil bei den Headerkoordinaten steht auf 2 großen Marmorblöcken. Wie schwer schätzt du deren Gewicht (beide zusammen)?
3. Auf wie vielen Marmorblöcken insgesamt steht dieses Maschinenteil (nicht nur die 2 großen zählen)?
4. Was glaubst du: warum wurde genau dieser Marmor von den Römern für die Steindenkmäler verwendet?
5. Verpflichtend ist ein Foto beim Header und / oder der Umgebung mit dir persönlich und/oder deinem GPS und/oder einem persönlichen Gegenstand von dir! Dieses Foto gehört an deinen Online Log angehängt. 

Ihr braucht keine Logfreigabe abwarten. Sollte etwas nicht korrekt sein, melde ich mich! Logs ohne Foto und/oder Antworten werden kommentarlos gelöscht!
Bitte in den Logs keine Antworten und/oder Spoilerfotos posten!

 

Happy Caching!

 

 

 

 

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