Sie sind überall: in Zeitungsanzeigen, auf Plakaten, auf Fahrplänen, auf T-Shirts, an Häuserwänden, auf Plastiktüten - kurz: überall dort, wo noch Platz ist für ein kleines Quadrat. Die Rede ist von QR-Codes, diesen kleinen Mustern aus schwarzen und weißen Punkten. Jeder hat sie schon einmal gesehen, einige haben sie schon mal verwendet, aber kaum ein Geocacher kennt die ganze Wahrheit über diese Dinger.
Deshalb hier zur Aufklärung nun die fünf größten Irrtümer über QR-Codes:
| Irrtum Nr.1: "QR-Codes wurden erfunden, um ursprünglich Bauteile in der Automobilproduktion zu markieren." |
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Nicht richtig!
Vielmehr wurden die QR-Codes von einem Geocacher erfunden, als er darüber nachdachte, wie er die D-Wertung für seinen Mystery-Cache herauf setzen könne.
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| Irrtum Nr.2: "QR-Codes sind einfach zu handhaben." |
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Von Wegen!
Beim Anblick eines QR-Codes in einem Listing weiß der Geocacher sofort, dass er jetzt wieder allerhand kompliziert zu bedienende Tools aus seinem Fundus hervor holen muss.
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| Irrtum Nr.3: "Mit QR-Codes können Informationen schnell abgerufen werden." |
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Stimmt nicht!
Oftmals wird angeführt, dass das Abtippen einer URL, die schon mal aus mehr als 250 Zeichen bestehen kann, auf einer Handytastatur eine halbe Ewigkeit dauern kann. Selbst der Australier Cheong Kit Au - seines Zeichens Weltmeister im SMS Tippen von 2010/2011 - würde hierfür länger als eine Minute brauchen. Hingegen würde das Einscannen eines QR-Codes in Sekundenschnelle genauso zum Ziel führen. Der Geocacher aber weiß es besser: wenn er einen QR-Code erblickt, dauert es mal wieder länger. Siehe auch Irrtum Nr.2.
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| Irrtum Nr.4: "QR-Codes sind praktisch." |
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Sind sie nicht!
Praktisch wären sie, wenn ein QR-Code nach dem Dekodieren die Koordinaten eines Caches im Klartext ausspucken würde. Da dies nur bei einer vernachlässigbaren Anzahl aller QR-Codes der Fall ist, haben sie für den Geocacher keine praktische Bedeutung. Allenfalls sind sie geeignet, um als schmucker Hintergrund eines Cache-Listings zu dienen.
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| Irrtum Nr.5: "QR steht für 'Quick Response'." |
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Wieder daneben!
Für den Geocacher ist 'QR' vielmehr gleichbedeutend mit 'qualvolle Rätselei'.
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Hier ein Beispiel:
Anmerkungen:
- Wer dieses Rätsel lösen möchte, sollte sich mit QR-Codes und mit Grafik-Dateiformaten auskennen, sowie mit einem Grafik-Programm wie z.B. GIMP umgehen können.
- Manchmal ist es nützlich, zwei Binärbilder (Schwarz = 0; Weiß = 1) logisch mit einander zu verknüpfen. Als Ebenen übereinandergelegt wird durch den Modus der oberen Ebene die Art der Verknüpfung festgelegt: "and" -> "nur abdunkeln"; "or" -> "nur aufhellen"; "xor" -> "Unterschied".