...nein, nein, wir
bleiben hier ganz zahm! :-)
Bei diesem Cache geht es um Brutalismus als Stil der
Architektur.
Unter Brutalismus
versteht man in der Architektur einen Stil, der in den 1960er
und
1970er Jahren seine Blütezeit hatte. Er zeichnet sich aus
durch den Bau reiner geometrischer
Formen und vor allem der unverholenen Verwendung von Sichtbeton.
Hiermit ist der reine,
unbearbeitete und unverputzte Formbeton gemeint. Löcher von
Luftblasen, Abdrücke
der Schalung, Metallarmierungen etc. sind
sichtbar.
Als einer der
Wegbereiter des Brutalismus gilt der Franzose Le Corbusier mit
seinem
Entwurf des Kloster Sainte-Marie de la
Tourette.
Sucht man in Düsseldorf
nach Beispielen des Brutalismus, ist man am Seestern
„goldrichtig“.
Besonders der Ort um diesen Cache herum ist mit Beispielen des
Brutalismus vollgepackt.
Insbesondere das von
Helmut Hentrich, Petschnigg & Partner von 1966 bis 1971
erbaute
Rank Xerox Haus mit seinen vier sechseckigen Baukörpern und seinen
gegeneinander versetzten
Geschossen sei hier erwähnt. 1972 wurde dieses Gebäude mit der
Plakette des
Bundes Deutscher Architekten ausgezeichnet und steht seit 1994
unter Denkmalschutz.
Bild-Quelle:
Wikipedia/Wiegels
Schaut man hier nach
links sieht man das „Aureum“, den ehemaligen Sitz der
Hauptverwaltung
der Deutschen Apotheker- und Ärztebank und rechts das
Lindner-Hotel. Beide Gebäude spiegeln
wieder, was damals so „in“
war…
Als weitere Beispiele
(von vielen) für den Brutalismus in Düsseldorf seien hier noch die
Kunsthalle
in der Altstadt, oder das Sternhaus in Golzheim
genannt.
Während der normalen
Bürozeiten ist es hier total vermuggelt (Park-, Fenster-, Rauch-
und Hotelmuggel),
loggt daher besser am Abend oder am Wochenende. Viel
Spaß!