Beschreibung:
Kostenpflichtiges Parken möglich gegenüber dem Wifi N 47°15.375 E 011°22.893. Oder man benützt die Linie C/IVB Haltestelle Innrain/Medicent. Entlang des Eisenbahnviaduktes gelangt man zur WIFI/Unterführung. Auf der Südseite kommt man zum Durchgang unter der Eisenbahn (siehe Spoilerfoto). Seit ihr mit dem Kinderwagen unterwegs heißt es jetzt ca 5 Minuten steil schieben!
Vom Cache aus hat man heute einen guten Blick auf die Autobahn [A12].
Genau da stand bis Anfang der 1970er Jahre der Husslhof, eine Gaststätte mit wechselhafter Geschichte:
1808 errichtete der Innsbrucker Bürger Nikolaus Hußl seinen Ansitz „Schlößl Fernegg“, das von der Bevölkerung aber als Husslhof bezeichnet wurde. 1809 war dies auch Schauplatz der Freiheitskämpfe und das Haus wurde durch Brand zerstört. 1810 erwarb der Zuckerbäcker Anton Katzung den Hof und eröffnete nach Restaurierungsarbeiten das Haus als Gasthof mit einem abgesondertem Badegebäude im schattigen Garten.
Nach häufigem Besitzerwechsel wurde Anfang der 1970er Jahre das Ende des einstmals so beliebten Ausflugslokales beschlossen. Der Bau der Südtangente der Autobahn und zugleich Südumfahrung Innsbrucks wurde in Angriff genommen und damit die Schleifung des Husslhofes zwischen 1970 und 1973 besiegelt. Der Straßenbau dauerte vom März 1976 bis Dezember 1977.
Mehr Details dazu findet man im Band 4 der Schriftenreihe Zeit-Raum-Innsbruck des Stadtarchivs unter „Innsbrucker Gaststätten – sie standen einmal…“ von Josefine Justic.
Zum Cache:
Von der Spore aus flitzen die Autos bei einem zum Greifen Nahe Richtung Osten vorbei. Geht man nach dem Loggen noch ca 30 Meter die Straße hinauf, hat man eine gute Aussicht auf einen der letzten Ziegelschlote Innsbrucks und über Wilten. Kein Wunder, dass hier einmal ein Ausflugsgasthaus stand…