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Wiener Staatsoper Traditional Geocache

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Hidden : 9/26/2011
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

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DIE WIENER STAATSOPER



Als Kaiser Franz Joseph I. im Dezember 1857 dekretierte, die alten Stadtmauern und Befestigungen um die Wiener Innenstadt abzureißen und einen breiten Boulevard mit neuen Prachtbauten für Kunst und Politik, die Ringstraße, anzulegen, sollten auch die beiden Hoftheater, Schauspiel- und Opernhaus, am Ring einen neuen Platz finden. Erbaut wurde das neue Opernhaus von den Wiener Architekten August Sicard von Sicardsburg, der den Grundplan entwarf, und Eduard van der Nüll, der die Innendekoration gestaltete. Aber auch andere bedeutende Künstler hatten mitgewirkt: Man denke nur an Moritz von Schwind, von dem die Fresken im Foyer und der berühmte Zauberflöten-Freskenzyklus in der Loggia stammen. Am 25. Mai 1869 wurde das Haus mit Mozarts Don Juan in Anwesenheit des Kaiserpaares Franz Joseph und Elisabeth feierlich eröffnet. Mit der künstlerischen Ausstrahlung unter den ersten Direktoren Franz von Dingelstedt, Johann Herbeck, Franz Jauner und Wilhelm Jahn wuchs auch die Popularität des Bauwerkes. Einen ersten Höhepunkt erlebte die Wiener Oper unter dem Direktor Gustav Mahler (1897–1907), der das veraltete Aufführungssystem von Grund auf erneuerte, Präzision und Ensemblegeist stärkte und auch bedeutende bildende Künstler (darunter Alfred Roller) zur Formung der neuen Bühnenästhetik heranzog. Ein dunkles Kapitel in der Geschichte des Hauses sind die Jahre von 1938 bis 1945, als im Nationalsozialismus viele Mitglieder des Hauses verfolgt, vertrieben und ermordet wurden, zahlreiche Werke nicht mehr gespielt werden durften. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Haus am Ring aufgrund von verheerenden Bombentreffern weitgehend verwüstet. Aber der Geist der Oper war nicht zerstört. Bereits am 1. Mai 1945 wurde die „Staatsoper in der Volksoper" mit einer glänzenden Aufführung von Mozarts Die Hochzeit des Figaro eröffnet, am 6. Oktober 1945 folgte die Wiedereröffnung des in aller Eile restaurierten Theaters an der Wien mit Beethovens Fidelio.

Am 5. November 1955 wurde dann die Wiener Staatsoper mit neuem Zuschauerraum und modernisierter Technik glanzvoll mit Beethovens Fidelio unter Karl Böhm wiedereröffnet.

Im Laufe der Geschichte des Hauses am Ring sind hier die wichtigsten Interpretinnen und Interpreten aufgetreten, wichtige Werke wurden hier uraufgeführt, z. B. Jules Massenets Werther, Richard Strauss' Wiener Fassung von Ariadne auf Naxos sowie Die Frau ohne Schatten, Alfred Schnittkes Gesualdound zuletzt Aribert Reimanns Medea. Zu den namhaftesten Direktoren zählen neben Gustav Mahler etwa Richard Strauss, Clemens Krauss, Karl Böhm, Herbert von Karajan (setzte beispielsweise Opernaufführungen in Originalsprache durch) und Lorin Maazel. Heute gilt die Wiener Staatsoper als eines der wichtigsten Opernhäuser der Welt, vor allem als das Haus mit dem größten Repertoire. Die Spielzeit geht von September bis Juni und bietet über 300 Vorstellungen von mehr als 60 verschiedenen Opern- und Ballettwerken. Die künstlerischen Eckpfeiler dieses Opernhauses sind das fest engagierte Sängerensemble (rund 45 Gesangssolistinnen und -solisten), das Ballett-Ensemble (das Wiener Staatsballett mit rund 80 Tänzerinnen und Tänzern in der Wiener Staatsoper), das Orchester, aus dessen Mitgliedern sich die Wiener Philharmoniker rekrutieren, der Chor und das Bühnenorchester. Hinzu kom­men internationale Gast-Sänger, -Tänzer und Dirigenten.

Seit 1. September 2010 ist Dominique Meyer Direktor, Franz Welser-Möst Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper und Manuel Legris Direktor des Wiener Staatsballetts. Ein zentrales Anliegen der neuen Staatsoperndirektion ist die Repertoire-Pflege und Repertoire-Erneuerung sowie eine systematische Repertoire-Erweiterung durch zahlreiche Erstaufführungen.

Text von Andreas Lang


Additional Hints (Decrypt)

A38

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)