Seit Menschengedenken necken sich
die steirischen Urgesteine und die südlichen kärntner Sängerknaben.
Dieser Cache liegt direkt an der "Staatsgrenze" zwischen den
Ländereien dieser Eingeborenen - böse Zungen behaupten, diese
Grenze sei auch die geographische Manifestation der
berühmtberüchtigten "Grenze zwischen Genie und Wahnsinn" - und
widmet sich nebst geschichtsträchtiger und schöner Landschaft
natürlich der steirisch-kärnterischen Hassliebe.
Die Triester Reichsstraße war bis
1928 die wichtigste Nord-Süd Verbindung der K.u.K. Monarchie. Ende
der 20er Jahre wurde die damalige Schotterstraße durch den
zunehmenden Verkehr für die hießige Bevölkerung immer mehr zur
Belastung, außerdem beeinträchtigte die Streckenführung aufgrund
enger Kurven und starken Steigungen den Verkehrsfluss. 1928 wurde
dann eine Generalsanierung durchgeführt, dabei wurde nicht nur die
Strecke entschärft und asphaltiert: Auch die Landesgrenze zwischen
der Steiermark und Kärnten wurde auf Straßenbreite ca. 200m
Richtung Dürnstein verschoben: Verlief früher die Grenze noch dem
Bach entlang, wurde der historische Grenzstein, der mittlerweile
unter Denkmalschutz steht, an die heutige Position verschoben - und
somit auch die amtliche Grenze - so etwas können auch nur
Kärntner/Steirer zustande bringen ;-P
Steiermark |
Kärnten |
Früher als Karantanische Mark
bezeichnet, bürgerte sich ab 1056, nach der "Machtübernahme" durch
Otakar von Steyr bald der Name Steiermark ein.
Am 24. Mai 1192 belehnte Kaiser Heinrich VI, durch die
georgenberger Handfeste geregelte Erbfolge, die Steiermark den
Babenbergern. Somit wurde die Steiermark ein Teil Österreichs. Nach
dem Aussterben der Babenberger fiel die Steiermark zunächst an
Ungarn, 1270 dann an Böhmen.
Um 1282 gelangte das Herzogtum Steiermark gemeinsam mit dem
Herzogtum Österreich (das zur damaligen Zeit in etwa das heutige
Niederösterreich umfasste) an die Habsburger.
1918, 1938 und 1948 fanden die letzten Gebietsabtrennungen und
-zusprüche statt.
Heute ist die Steiermark mit rund 16.400km² das zweitgrößte
Bundesland der Republik und wird auch gerne "Das grüne Herz
Österreichs" genannt - dies begründet sich auf eine Waldfläche von
ca. 61%, weitere 25% der Fläche sind mit Wiesen, Weiden, Obst- und
Weingärten bedeckt.
Der größte Ballungsraum ist natürlich Graz mit über 300.000
Einwohnern.
Laut Volkszählung 2001 gibt es 4250 slowenische Steirer. |
Ursprünglich als Fürstentum
Karantanien geführt, herrschten von 743 bis 907 fränkische Könige
und Kaiser. 976 trennte Heinrich II Karantanien von Baiern
(sic!) ab, und Karantanien wurde ein eigenständiges
Herzogtum und somit auch die älteste Ländereinheit der heutigen
Republik Österreich.
Der Name "Kärnten" leitet sich direkt von Karantanien ab, das im 6.
Jhdt. mit "Carintia" lateinisiert wurde. Karantanien ist vermutlich
Keltisch und bedeutet entweder "Freund, Verwandter" oder aber
"Stein, Felsen".
Nach dem Aussterben der Spanheimer wurden weite Teile Karantaniens
gegen Ende des 13. Jahrhunderts an Österreich und der Steiermark
angegliedert und 1335 fiel Karantanien den Habsburgern zu und wurde
endgültig mit Österreich und der Steiermark vereint.
Nach dem ersten Weltkrieg 1980 wurden weite Teile Kärntens laut dem
Vertrag von St. Germain abgetrennt. Für Südkärnten wurde eine
Volksabstimmung einberaumt, die mit einer Wahlbeteiligung von 100%
am 10. Oktober 1920 für den Verbleib bei Österreich stimmte.
Heute ist Kärten mit ca. 1.270 "stehenden Gewässern" das
seenreichste Bundesland der Replublik und wird deshalb gerne als
"Land der Seen" bezeichnet. Trotz der hohen Anzahl der Seen und
ihrer Vielfältigkeit beträgt die Gesamtfläche aller Seen lediglich
60km² - bei einer Fläche von rund 9.500km² belegen die Seen somit
nur 0.631% des Landes.
Laut Volkszählung 2001 gibt es 13.225 slowenische Kärntner. |
Kärntnerwitz des Tages
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Steirerwitz des Tages
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