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Der Falkenberg EarthCache

Hidden : 8/29/2011
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Der Falkenberg

Die Spuren der Eiszeiten in Norddeutschland

Der Falkenberg liegt im Naturschutzgebiet Fischbeker Heide.

Schon vor weit mehr als 200.000 Jahren beginnt die Geschichte des NSG "Fischbeker Heide". Damals, zu Zeiten der Saale-Eiszeit, hinterließen die riesigen Gletscher Grundmoränen und Schmelzwassersande am Rande der heutigen Großstadt Hamburg. Jahrtausende später, vor etwa 20.000 Jahren während der Weichsel-Eiszeit, bedeckte wieder eine enorme Gletscherzunge das Gebiet. Beim Vorstoß aus dem hohen Norden waren die Grundmoränen der Saale-Eiszeit zu relativ flach gestreckten Hügelketten, verformt worden.

Um das gegenwärtige Landschaftsbild Norddeutschlands verstehen zu können, muss man die Zeit um einige Jahrtausende zurückdrehen. Die Landschaft Norddeutschlands ist geprägt durch drei aufeinanderfolgende Kaltzeiten: Die Elster-, die Saale- und die Weichsel-Kaltzeit. Während der Elster-Kaltzeit ist das Eis zum ersten Mal von Skandinavien nach Norddeutschland vorgedrungen. Die verschiedenen Kaltzeiten brachten verschiedene Eisrandlagen mit sich. Noch vor 11.000 Jahren war Norddeutschland von großen Inlandeismassen überzogen, die sich während des Pleistozäns dort ausgebreitet hatten. Vor über 2,6 Millionen Jahren begann sich das Klima zu ändern. In der Zeit zwischen 2,6 Millionen Jahren und 11.000 Jahren vor heute war Norddeutschland aber nicht dauerhaft von Inlandeismassen bedeckt. Es gab einen stetigen Wechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten. Diese glaziale Prägung des Landschaftsraums Norddeutschland hat eine enorme Auswirkung auf das heutige Landschaftsbild.

Gletscher

Nach dem Zurückschmelzen haben die Gletscher in Norddeutschland typische Landschaftsformen hinterlassen.


Glaziale Serie

typische Abfolge von Formen, die durch das Eis geprägt wurden

· Grundmoränenlandschaft

· Endmoräne

· Sander

· Urstromtal

Ablagerungsformen


Moräne

von Gletschern mitgeführter oder nach dem Abschmelzen abgelagerter Gesteinsschutt, der in ungeschichteter, unsortierter Anordnung feinstes und gröbstes Material nebeneinander enthält

Grundmoräne

Geschiebe, das unter dem Gletscher mitgeführt und zerrieben wurde.

Endmoräne

vor dem Gletscher abgelagerte wallartige Moräne, die entweder bei einem Gletschervorstoß (Vorstoßmoräne) oder einem Eisrückzug (Rückzugsmoräne) entsteht.

Moränenseen

Seen in Grundmoränen, im Gebiet der Zungenbecken hinter den Endmoränen oder vor der ehemaligen Gletscherzunge.

Sander

Ablagerungen der glazialen Schmelzwässer im Vorland der Gletscher und Inlandeismassen. Diese Schmelzwasserschwemmkegel bestehen aus Sand, Kies und Geröllen und können große Gebiete bedecken. Sie entstehen, wenn sich der Gletscherbach durch die Endmoräne schneidet und sein mitgeführtes Geschiebe auf ein großes Gebiet im Vorfeld der Gletscher verteilt. Das grobe Material bleibt nahe der Moräne liegen. Aber das feine Material, wie Kies und Sand, wird weit auf das Gletschervorfeld hinaus getragen und dort abgelagert. Im Gegensatz zu den Moränen besteht der Sander aus gut gerundeten Geröllen, die durch den Transport im Wasser abgeschliffen wurden. Die typische Abfolge von Grundmoräne mit Zungenbeckensee, Endmoräne und Schotterebene nennt man glaziale Serie.

Urstromtal

durch die Schmelzwässer der eiszeitlichen Gletscher geschaffene breite, flache Talungen. Urstromtäler verliefen parallel zum damaligen Eisrand, überwiegend in ostwestlicher Richtung.

Der Falkenberg

Der Falkenberg ist ein sogenannter Zeugenberg am Südrand des Elbe-Urstromtales.

Er ist im Dauerfrostgebiet (Periglazialgebiet) der Weichsel-Eiszeit bei der großräumigen Abtragung umliegender saalezeitlicher Ablagerungen verschont worden. Der Dauerfrostboden führte dazu, dass Niederschlags- und Schneeschmelzwasser nicht versickern konnten. Im Sommer taute der Boden bis in eine Tiefe von gut 1 m auf. Die wassergesättigte Auftauschicht war äußerst mobil.

Er ist überwiegend aus Schmelzwassersanden aufgebaut.

Der Falkenberg wird auch „Zeugenberg“ genannt, da er anzeigt, wie hoch das Gelände einst überall war und legt somit Zeugnis ab über den Bau und die frühere Ausdehnung saaleeiszeitlicher Ablagerungen.



Quelle: http://www.hamburg.de/geotourismus-geologie/144960/falkenberg-harburg.html

Bitte beantwortet folgende Fragen:

 

1.     Ermittle mit Hilfe deines GPS die Höhe des Falkenberg.

2.     Aus welchem Gestein besteht der Falkenberg vorwiegend?

3.     In welcher Eiszeit ist er entstanden?

4.     Nenne eine Grundmoränenlandschaft, welche hier im NSG ebenfalls als geologische Besonderheit ausgewiesen ist.

5.     Fotos – als Ergänzung zu den Aufgaben sind wieder erlaubt und von uns als Logbedingung gefordert. Bitte ladet ein Foto mit euren CACHERNAMEN auf einen Zettel oder gern auch von euch und im Hintergrund die Mündung des Stinkgrabens in eurem Onlinelog hoch.

 

Die korrekten Antworten mit eurem Foto von vor Ort gelten dann als Logberechtigung!

Schickt eine Mail mit euren Antworten an sissifalke1@gmail.com

Nach dem Absenden der Antworten könnt ihr gleich loggen, falls etwas nicht in Ordnung ist, melden wir uns.

Ihr braucht nicht unsere Logfreigabe abwarten!

Hat euch eure Reise gefallen, freuen wir uns natürlich über einen Favoritenpunkt.

Wir wünschen euch ganz viel Spaß bei dieser geologischen Entdeckungsreise!

Team sissifalke



ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNG

Leider müssen wir diesen Zusatz anwenden.
Logs ohne Erfüllen der Logbedingungen:

-       Persönliches Foto von vor Ort
-       Antworten vorab senden 

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Ich habe nicht die Zeit bei jedem 2. Log den Logbedingungen hinterher zu schreiben.

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