Wir hatten uns von
Angie in Müncheberg sehr herzlich verabschiedet und bekamen von ihr
eine Grußbotschaft an Leopold, ihren musikalischen Neffen in
Steinhöfel, mit auf den Weg. Recht nahe seiner Behausung hörten wir
bald recht vertraute Klänge, welche wohl von einem Piano stammten:
Leo griff gerade mit aller Inbrunst in die immer richtigen
Tasten:
Nach Abschluß des
wirklich hörenswerten Stückes machten wir uns dann mit ihm bekannt,
bestellten die „mitgebrachten“ Grüße und kamen ins
Gespräch. Er freute sich natürlich, daß uns das Stück so gut
gefallen hat. Eigentlich wäre dafür ja ein ganz anderes
A-buchstabiges Instrument viel passender, aber dies
beherrsche er nicht sonderlich, und Unterricht dafür würde es in
der Nähe (noch) nicht geben.
Zum Abschied
sangen wir noch, natürlich im Duett, ein recht bekanntes
klassisches Singstück, welches einem alten Italiener allgemein
„zugesprochen“ wird. Leo haute mit den Tatzen in die
Tasten, daß es eine Freude war. Natürlich konnten wir mit dazu am
besten passenden Sopranstimmen nicht mithalten, aber nach einem
intensiven Blick ins Libretto waren wir zumindest textlich alle
ganz gut dabei. Das hier am häufigsten vorkommende Wort, bei dem
die Summe der Buchstabenwerte (A=1; B=2 …) = B
beträgt, konnten wir besonders gut
„interpretieren“.
Leo bat uns noch
bei seinem Vetter Tommy vorbeizuschauen, welcher zur Zeit mit
grippalem Infekt, ziemlich krank, im Bett liegen würde. Wir sollten
ihm beste Grüße & Genesungswünsche überbringen, was wir
natürlich machen wollten. So ungefähr bei N 52° 24.(AxB+116) und
E 014° 10.(B-A-4)xA sei ein wegegünstiger Abzweig zu seinem
Krankenlager.