Skip to content

Rheinschlucht und Bergsturz - Earthcache EarthCache

Hidden : 7/27/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

[GER] An den Listingkoordinaten hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Vorderrheinschlucht (Ruinaulta) bei Flims und bekommt eine Vorstellung über die Ausmasse des Flimser Bergsturz von vor 10.000 Jahren. Gehzeit Parkplatz - Earthcache ca. 50 Min. [ENG] At the coordinates above, you will have a splendid view over the young rhine river (Ruinaulta)near Flims and you will get an impression of the landslip which took place 10.000 years ago. Walking time from parking to earthcache about 50 min.

[GER] Der Flimser Bergsturz fand vor rund 10.000 Jahren statt. Er ist mit einem Volumen zwischen 12 km³ und 15 km³ das grösste alpine Bergsturzereignis (rund 300 mal grösser als der Bergsturz von Goldau und rund 1200 mal größer als der Bergsturz von Elm) und das weltweit zweitgrösste derzeit bekannte Bergsturzereignis überhaupt. Auf dem Übergang der Gleitfläche im Norden zur Schuttmasse im Süden liegt der Ferienort Flims. Nördlich von Flims ragen Felswände bis 350 Meter hoch und im Süden liegt eine dicht bewaldete, unübersichtliche Hügellandschaft mit Seen und einer wilden Schlucht, der Ruinaulta oder Rheinschlucht. Der Bergsturz ist für Reisende in der Landschaft nicht erkennbar; weil der Schuttkegel für Bauern uninteressant ist, blieb er ein ausgedehntes Waldgebiet. Die Anrissstelle liegt auf etwa 2.700 m ü. M., Flims liegt auf rund 1.100 m und das zugeschüttete glaziale Trogtal auf etwa 600 m. Die Sturzmasse bestand aus Kalken des Mesozoikums, mit Zwischenlagen von Mergeln, die 300 bis 500 Meter mächtig war und auf einer Gleitbahn von 20° bis 25° abgerutscht ist. Der Talgrund dürfte um 1.500 Meter breit gewesen sein. Die Trümmer türmen sich bis zu 750 Meter darüber auf und bedecken eine Fläche von gut 40 km². An einzelnen Stellen sind zersplitterte Schichtpakete erkennbar. Der grösste Teil der Sturzmasse wurde völlig zertrümmert und durch den enormen mechanischen Druck in tieferen Bereichen zu einem stabilen Gestein verbacken. Auf der waldigen Oberfläche liegen unzählige riesige Kalkblöcke. Durch den Bergsturz wurde der Vorderrhein gestaut. Ebenfalls prähistorisch entstand so ein grosser Stausee, der jedoch durch die Ruinaulta schon längst abgeflossen ist. Offensichtlich ist der Rhein jedoch noch nicht auf dem ursprünglichen Talboden angelangt. Infolge des Bergsturzes entstand der Ilanzersee. Die Bergsturzmasse unterschreitet nur an wenigen Stellen das Niveau von 1.000 m ü. M. Vermutlich gilt dasselbe auch für den Bereich der heutigen Ruinaulta. Überläufe sind nirgends festellbar. Nach dem Bergsturz muss also bei einer Füllzeit von mindestens einem Jahr der Abfluss lange Zeit unterirdisch erfolgt sein, denn Spuren bezeugen, dass der See auf 820 bis 840 m Höhe wenigstens 1000 bis 2000 Jahre Bestand hatte. Dies ist nicht ungewöhnlich: Noch heute entwässert der auf der Bergsturzmasse gelegene Caumasee rein unterirdisch - nachdem er ebenfalls unterirdisch gespiesen wurde - und auch andere Alpenseen (wie Obersee (Glarus)) oder auch Flüsse in Schottland suchen sich ihren Weg durch den Schutt. Der Ilanzersee dürfte ein Volumen von über 6 km³ aufgewiesen haben. Die Sturzmasse ist bis gut 800 m Höhe dermassen verdichtet, dass von „festem Gestein“ gesprochen werden kann, was verschiedene Tunnels auch beweisen. Vermutlich wurde beim unterirdischen Abfluss zuerst die oben liegende Lockermasse abgetragen, danach erfolgte im Verlaufe von weiteren etwa 3000 Jahren der endgültige Durchbruch und somit die Entstehung der Ruinaulta. Da die für einen Gletscherrückzug typischen Schotterböden bei Ilanz noch nicht erreicht sind, ist die Schlucht noch nicht vollständig ausgetieft, es kann sich aber nur um wenige Meter handeln. Zum loggen dieses Earthcaches ergänze bitte folgende Sätze mit Hilfe der Infotafel "Rheinbord" an den Listingkoordinaten (Es gelten nur die exakten Infos von dieser Tafel !): (A) Fehlendes Wort: "Mit ca. 10 km³ Schuttmasse gilt er als der grösste ... Bergsturz im Alpenraum." (B) Fehlende Wörter: "Er begrub das Vorderrheintal bei Flims unter einer ... mächtigen Ablagerungsmasse." (C) Fehlende Wörter: " Die bis zu 300m hohen Steilhänge des Rheinbords bestehen aus den Gesteinstrümmern von ... " Schicke mir eine Email mit den ermittelten Angaben zu A, B, C an geoXpedition "ät" googlemail.com und warte meine Logfreigabe ab !!! Es wäre nett, wenn du ein Foto von dir und GPS an den Listingkoordinaten und/oder auf der Aussichtsplattform machen würdest und mit an das Log hängst (keine Bedingung !). Bitte beachten: Logreihenfolge: 1. Antworten A, B, C vor Ort ermitteln 2. Diese Antworten per Email an mich senden und den Geocacher Nick dazu schreiben ! 3. Logfreigabe abwarten ! Kann unter Umständen auch mal paar Tage dauern. Diese Reihenfolge muss eingehalten werden, Logs ohne meine Logfreigabe werden von mir ohne Vorwarnung gelöscht ! [ENG - Google translator, please excuse strange sense] The Flims rockslide occurred around 10,000 years ago. It is equipped with a volume of between 12 km ³ and 15 km ³, the largest alpine landslide event (about 300 times bigger than the landslide of Goldau and about 1200 times bigger than the landslide of Elm) and the world's second largest currently known landslide event at all. On the transition of the sliding mass of debris in the north to the south is the resort of Flims. North of Flims rock walls rising up to 350 meters in the south and a densely wooded, hilly landscape is confusing, with lakes and a wild canyon, or the Ruinaulta Rhine gorge. The landslide is not visible to travelers around the countryside, because the talus is unattractive for farmers, he remained a wooded area. The teaser site is located at about 2,700 m above sea level. M., Flims, located at about 1,100 m and the filled-in glacial trough valley at about 600 m. The fall of the mass consisted of Mesozoic limestones with interlayers of marl, which was 300-500 meters thick and has sunk to a slide of 20 ° to 25 °. The valley floor was probably about 1,500 feet wide. The debris piled up to about 750 meters square, and cover an area of about 40 km. At some spots, fragmented layer packets are visible. The largest part of the fall mass was completely shattered and baked by the enormous mechanical pressure in the deeper areas to a stable rock. On the wooded surface are countless huge limestone blocks. By the landslide dammed the Upper Rhine. Also prehistoric thus creating a large reservoir that is drained by the Ruinaulta long ago. Obviously, the Rhine has not yet reached the original valley floor. As a result of the landslide was the Ilanzersee. The landslide mass is less than only a few places, the level of 1,000 m above sea level. M. Probably the same is true for the area of today's Ruinaulta. Overruns are nowhere Positive locking. But the surface of Ilanzersees never seems to be the maximum level of 840 m above sea level. After the landslide must therefore at a filling time of at least one year of discharge for a long time to be done underground, because traces attest that the lake at 820-840 m altitude at least 1000 to 2000 years was introduced. This is not unusual: Even today, the lake Cauma located on the landslide mass drains through the underground and is also fed through the underground - and other alpine lakes (such as Upper Lake (Glarus)) or rivers in Scotland find their way through the rubble. The Ilanzersee should have showed a volume of over 6 km ³. The fall of mass is compressed to about 800 m altitude follows that of "solid rock" can be spoken, as evidenced by several tunnels also. Was probably the first underground stream eroded the mass overhead locker, then took place over the course of another 3000 years, the final breakthrough and thus the formation of Ruinaulta. As the glaciers retreat for a typical gravel soils in Ilanz are still not reached, the gorge is still not fully excavated, but it can only be a few meters. To log this earthcache, please complete the following sentences with the help of the info-board "Rheinbord" at the listing coordinates (Only the exact information given at this board is relevant !): (A) Missing word: "Mit ca. 10km³ Schuttmasse gilt er als der grösste ... Bergsturz im Alpenraum." (B) Missing words: "Er begrub das Vorderrheintal bei Flims unter einer ... mächtigen Ablagerungsmasse." (C) Missing words: " Die bis zu 300m hohen Steilhänge des Rheinbords bestehen aus den Gesteinstrümmern von ... " Please send me an email with the ascertained information for A, B, C to geoXpedition "ät" googlemail.com and add your geocaching nickname ! You have to wait for my log permission ! It would be kind, if you add a photo of you and your GPS at the info-board and/or on the viewing plattform (no requirement !). Please note: Logging procedure: 1. Get answers A, B, C on location. 2. Send these answers to me by email. Dont forget your Nickname ! 3. Wait for log permission by me ! This might sometimes take some days ! This procedure musst be kept ! Logs without email send and without my log permisson will be deleted without further notice !

Additional Hints (No hints available.)