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Hall of Fame # 10 - S. Maier & H.-G. Schwarzenbeck Traditional Cache

This cache has been archived.

the cachefactory: Die Herren Maier und Schwarzenbeck beenden ihre aktive Laufbahn!

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A cache by FCB Message this owner
Hidden : 7/25/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Hall of Fame - Eine Cacheserie, mit 11 Tradis und einem Bonuscache, die der Bazifrau gewidmet ist.
Seid so nett und lasst ihr zumindest beim Bonus den Vortritt, vielen Dank.

Teil 10: Sepp Maier - Die Katze & Hans-Georg Schwarzenbeck - Der Bodyguard


Sepp Maier
Ist er der bekannteste Bayer der Welt? Vielleicht. Jedenfalls war er einer der besten Torhüter der Welt: Josef-Dieter Maier, oder besser bekannt als „Sepp“ Maier. Knielange Hosen waren sein Markenzeichen als Spieler, heute ist es der Schnupftabak, den er stets bei sich trägt. Unverändert ist „Sepp“ Maier jedoch heute immer noch ein Spaßvogel durch und durch. „Ich habe eine positive Lebenseinstellung, bevorzuge die fröhliche, humorvolle Art. Wenn ich mich ärgere, lege ich das schnell wieder ab“, meint Maier.

So gelang es ihm leicht, den Tiefpunkt seines Fußballerlebens zu verkraften: 1979 im Alter von 35 Jahren beendete ein schwerer Autounfall seine Spieler-Karriere. Zu diesem Zeitpunkt hatte er fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gab: Deutscher Meister (1969, 1972-74), Pokalsieger (1966, 1967, 1969, 1971), Europapokalsieger (1967, 1974-76), Weltpokalsieger (1976) sowie Europameister (1972) und Weltmeister (1974).

Rekord für die Ewigkeit
Seit 1958 stand die „Katze von Anzing“ im Tor des FC Bayern. 473 Bundesligaspiele bestritt er für die Münchner, davon 422 ohne Unterbrechung – Bundesliga-Rekord! Maiers Leistungen wurden mehrfach gewürdigt. Dreimal wurde er zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt (1975, 1977, 1978), 1978 erhielt er das Bundesverdienstkreuz und auch „Deutschlands Torhüter des Jahrhunderts“ darf er sich nennen.

An einen Vereinswechsel dachte Maier nie: „Wir waren eine so starke Mannschaft, vielleicht die stärkste Bayern-Elf, die es je gab, warum hätte ich wechseln sollen? Außerdem ist ein Bayer sehr bodenständig, den kann man schlecht verpflanzen.“ So trifft man Maier auch heute noch beim FC Bayern an. Als Torwart- und Jugendtrainer gibt er seine Erfahrung an seine Nachfolger im Tor des Rekordmeisters weiter – und seine bayerische Heiterkeit.

Hans-Georg Schwarzenbeck
Hans-Georg Schwarzenbeck war sein ganzes Fußballer-Leben treu. Einmal dem FC Bayern München, für den er von 1966 bis 1982 spielte, und dann vor allem auch seinem „Chef“ Franz Beckenbauer, in dessen langem Schatten er stets stand.

Während seiner Spielerlaufbahn bekam der waschechte Münchner viele Spitznamen verpasst. Man nannte ihn den „treuen Vasallen“ oder den „Adjutanten“ oder gar das „Anhängsel“. Bei seinen Freunden hieß er immer nur der „Katsche“. Zu seiner Zeit gab es noch den typischen Vorstopper, den „Ausputzer“, eine Rolle, die ihm glänzend lag. Denn wenn einer in der Abwehr der Nationalelf oder beim FC Bayern abräumte, was sich so in Tornähe befand, dann war es des „Kaisers Bodyguard“. „Katsche“ fiel in seiner Profikarriere nie groß auf, aber war letztlich sehr effektiv für das Spielsystem des deutschen Rekordmeisters.

Gelungenes Debüt mit 19
Sein Debüt im Bayern-Trikot und als Bundesligaprofi machte Schwarzenbeck im Pokalfinale 1967 gegen den Hamburger SV. Für den kompromisslosen Verteidiger, damals gerade 19 Jahre alt, war es ein besonderes Finale. „Katsches“ Aufgabe war es Uwe Seeler auszuschalten, was ihm auch glänzend gelang. „Es ist gut gelaufen für mich, aber an Details erinnere ich mich nicht. Dafür habe ich einfach zu viele Endspiele gespielt“, meinte Schwarzenbeck später. Die Partie gewannen die Bayern schließlich souverän mit 4:0. Besser hätte sein Start in die Profikarriere nicht sein können.

In seiner Laufbahn brachte er es auf 416 Bundesligaspiele, 70 Europacupspiele und 44 Partien für die Deutsche Fußballnationalmannschaft. In seiner Profikarriere traf er 21 Mal ins gegnerische Tor. Er wurde mit den Münchnern sechsmal Deutscher Meister (1969, 1972, 1973, 1974, 1980, 1981), dreimal Deutscher Pokalsieger (1967, 1969, 1971), einmal gewann er den Pokal der Pokalsieger (1967) und dreimal in Folge holte er den Landesmeistercup (1974, 1975, 1976). Mit der Nationalelf wurde er 1972 Europameister, 1974 Weltmeister und 1976 Vizeeuropameister.

Spektakulärer Triumph im Europapokal
Der wohl glanzvollste, weil spektakulärste Triumph war das Duell mit Atletico Madrid im Finale des Landesmeistercups 1974 in Brüssel. 0:0 hieß es nach 90 Minuten. In der Verlängerung passierte dann bis zur 114. Minute auch nicht viel Bewegendes. In dieser Minute dann Aufregung vor dem Bayern-Strafraum. „Katsche“ Schwarzenbeck konnte einen Atletico-Spieler nur noch mit einem Foul bremsen. Den fälligen Freistoß knallte Luis unhaltbar für Torwart Maier ins Tor. Das Spiel schien entschieden.

Doch Schwarzenbeck machte seinen Fehler wieder gut. Buchstäblich in der letzten Sekunde zog der Ausputzer aus 25 Metern flach ab und trifft - es kam zum ersten und einzigen Wiederholungsspiel der Europapokal-Geschichte zwei Tage darauf. Bei der Wiederholung gewannen die Münchner überlegen mit 4:0. Die internationalen Gazetten feierten die phänomenale bayerische Mannschaft, die für die nächsten zwei Jahre den europäischen Vereinsfußball dominierten. Mit der Nationalelf feierte „Katsche“ mit dem Titelgewinn der Europameisterschaft 1972 und Weltmeisterschaft 1974 seine größten Erfolge.

Additional Hints (Decrypt)

avpug nz Obqra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)