Die
Erdmännchen
Allgemeines
Das Erdmännchen (Suricata
suricatta), ist eine Säugetierart aus der Familie der Mangusten
. Mit durchschnittlich 700 bis 750 Gramm ist es eine der kleinsten
Mangustenarten. Es hat ein hellgraues Fell mit unauffälligen
Querstreifen. Erdmännchen leben in trockenen Regionen im südlichen
Afrika. Sie leben in Kolonien mit bis zu 30 Tieren mit ausgeprägtem
Sozialverhalten und ernähren sich vorwiegend von Insekten. Aber
auch Delikatessen, wie Eidechsen, Spinnen und Skorpione werden
gerne verzehrt. Erdmännchen zählen nicht zu den bedrohten
Arten.
Merkmale
Erdmännchen sind nach den
Zwergmangusten die kleinsten Mangusten. Sie erreichen eine
Kopfrumpflänge von 24,5cm bis 29cm. Ihr Schwanz misst 19 bis 24 cm.
Das Gewicht variiert zwischen 620g und 970 g. Mit durchschnittlich
731 g sind Männchen geringfügig schwerer als Weibchen, die 720 g
erreichen. Der Körperbau ist schlank und langgestreckt, die Beine
sind kurz. Die kräftigen Vorderbeine enden in vier Zehen, die mit
scharfen, rund 15 mm langen Krallen versehen sind. Die Hinterpfoten
tragen ebenfalls vier Zehen, die Krallen sind allerdings mit 8 mm
aber deutlich kürzer. Die Füße sind bis zum Knöchel
unbehaart.
Das Fell ist weich und eng am Körper
anliegend, seine Färbung variiert von hellbraun bis graubraun. Die
nur spärlich behaarte Unterseite ist heller. Erdmännchen im Süden
des Verbreitungsgebietes sind generell dunkler als die Tiere im
Norden. Am Rücken verlaufen dunkle, manchmal verwaschene
Querstreifen. Die Augen sind von dunklen Flecken umgeben, auch die
Ohren sind schwarz. Die Länge der Deckhaare an der Schulter beträgt
rund 15 mm, am Rumpf werden sie etwa 30 mm bis 40 mm lang. Der
schlanke Schwanz ist zugespitzt und nicht buschig, er ist
gelblichbraun und endet in einer schwarzen Spitze.
Der Schädel ist hoch und rundlich.
Charakteristisch sind die großen Augenhöhlen, die mehr als 20% der
Schädellänge ausmachen. Die Schnauze ist relativ groß und
zugespitzt. Die Ohren sind klein und halbmondförmig. Sie können
geschlossen werden, damit beim Graben oder bei Sandstürmen kein
Sand eindringen kann. Insgesamt haben die Tiere 36 Zähne. Die
äußeren oberen Schneidezähne sind größer als die übrigen
Schneidezähne, die oberen Eckzähne sind gerade, die unteren
gebogen. Die Backenzähne zeigen Anpassungen an die
Insektennahrung.
Lebensraum
Erdmännchen sind
in der Republik Südafrika sowie in den südlichsten Teilen Namibias
und Botswanas verbreitet. Ihr bevorzugter Lebensraum ist die
Savanne, aber sie leben auch in Halbwüsten.
Lebensweise
Als sehr gesellige
Tiere leben Erdmännchen in Kolonien mit bis zu dreißig Mitgliedern.
Ein Familienverband besteht aus einem dominanten Paar und seinen
Nachkommen, aber mehrere Familienverbände können friedlich in einer
Kolonie zusammenleben. Gemeinsam unterhält eine Kolonie einen Bau.
Obwohl sie selbst gut graben können, ersparen sie sich lieber diese
Arbeit und nehmen die Bauten von Erdhörnchen in Besitz, die sie
dann nur noch zu erweitern brauchen. Im Zuge der Arbeitsteilung
hocken mehrere Mitglieder der Gruppe vor den Eingängen, nur auf den
Hinterbeinen sitzend, und halten Ausschau nach Feinden. Als
Alarmzeichen wird ein charakteristisches Bellen von sich gegeben,
das für alle Tiere der Kolonie das Zeichen ist, schnellstmöglich
Zuflucht im Bau zu suchen. Die Aufgabe des Wachehaltens wechselt
unter den Tieren während des Tages mehrmals. Während einige
Gruppenmitglieder Wache halten, suchen andere nach Nahrung. Diese
besteht zu fast 90 Prozent aus Insekten, und zu kleineren Anteilen
aus Vögeln, Eidechsen und Eiern. Erdmännchen sind tagaktiv; bei
Nacht, aber auch an regnerischen Tagen und bei besonders extremer
Mittagshitze verbergen sie sich in ihrem Bau.
Ein Wurf umfasst
etwa zwei bis vier Junge. Die Tragezeit beträgt im Schnitt 77 Tage.
Bei der Geburt sind Augen und Ohren der Jungen geschlossen. Sie
öffnen sich erst nach zwei Wochen. Die ersten zwei Monate werden
die Jungtiere gesäugt. Erdmännchen sind nach etwa einem Jahr
geschlechtsreif. Pro Jahr können Erdmännchen bis zu dreimal Junge
großziehen. Dies ist möglich, da sich alle Mitglieder der Kolonie
gegenseitig bei der Aufzucht unterstützen. Erdmännchen werden
leider nur etwa sechs Jahre alt.
Das Beutemachen,
also das Fangen und Töten, wird den Jungen schrittweise
beigebracht. So legen die älteren Tiere etwa den Jungen bei den
Jagdausflügen erst einen toten Skorpion vor. Dann legen sie einen
lebenden Skorpion vor, dem sie aber den Giftstachel ausgerissen
haben. Erst wenn die Jungen älter werden und die Erwachsenen
längere Zeit beobachten konnten, wird weniger tote und
kampfunfähige Beute vorgelegt. Orientierung dafür bietet der
Bettelruf der Jungen, der sich mit dem Alter verändert.
Zum Cache
Obige Koordinaten
sind NICHT die Endkoordinaten. Unser Erdmännchenmaskottchen Erdi
hat sich einen prima Aussichtspunkt gesucht. Dort oben hat Erdi
einen tollen Weitblick auf den Baldeneysee und die Umgebung. Von
seinen Ausguck machte Erdi letztens ein Foto mit den Koordinaten.
Leider kamen gerade ein paar Muggel und sein Fotoapparat ist aus
etwa 8 Metern Höhe auf den Boden gefallen. Erdi war richtig sauer.
Das Foto war auch nicht mehr zu retten. Seitdem ist mit Erdi nicht
gut Kirschenessen.
Vielleicht könnt
Ihr das Foto rekonstruieren und die Koordinaten wieder sichtbar
machen.
Ein
paar Dinge noch:
- Der Cache ist nichts
für Kinder.
- Eine Kletterausrüstung
ist nicht zwingend erforderlich, aber zu empfehlen.
- Achtung, Ihr macht den Cache und
alles auf eigene Gefahr und Verantwortung!!!
- Wenn ihr euch nicht sicher seid,
brecht lieber ab, sonst stürzt Ihr ab!!!
- Die Koordinaten können
etwas abweichen. Im Text „Zum Cache“ gibt es aber
genügend Hinweise
- Bitte verschließt den
Cache wieder ordentlich und platziert ihn so wie auf dem
SPOILERFOTO
Inhalt:
- Logbuch
- kleine silberfarbende
Figur
Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf
geochecker.com überprüfen.
Geochecker.com.
Fotos und Bilder von eurer
Bergungsaktion sind ausdrücklich erwünscht!!