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Salzburger Sagen 2: Paracelsus und die Spinne Mystery Cache

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LSOEVE: Liebe Cacher, hier wirds Zeit für was Neues. Vielen Dank für die vielen netten Logs und alle Cacher, die sich die Kletterei und die Gemeinheit am Final angetan haben.

Lasst euch überraschen.

Happy Hunting!
LSOEVE

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Hidden : 6/30/2011
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
4.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Der große und berühmte Arzt Paracelsus, der vor mehr als vierhundert Jahren in Salzburg gelebt und fast in ganz Europa viele tausende Menschen von ihren Krankheiten geheilt hatte, arme und reiche, alte und junge, ging einmal über den Mönchsberg spazieren. Er dachte gerade auch daran, wie er Gold aus starken Elixieren machen könnte. Wenn ihm das gelang, dann konnte er alle Kranken, die arm waren, umsonst behandeln.

Auf einmal hörte er eine Stimme, die rief: "Großer Zauberdoktor Paracelsus, großer Zauberdoktor!" Der Arzt drehte sich um und schaute nach allen Seiten hin. Er konnte keinen Menschen in der Nähe entdecken. Wer ihn Zauberdoktor nannte, der setzte nur seine wahre Kunst des Heilens herab. Er ging weiter und wollte nicht mehr auf die rufende Stimme achten. Auf seinem Weg erblickte einen Brunnen, aus dem Trinkwasser sprudelte. Er ging einige Meter den Hang hinter dem Brunnen hinauf und an einem großen ausgehöhlten Baumstamm vorbei. Es muss wohl in der Gegend zwischen N47° 48.160 E13° 2.140, N47° 48.080 E13°02.270 und N47° 47.960 E13° 02.040 gewesen sein.

Aber er kam nicht weit. Wieder ließ sich die Stimme hören: "Hilf mir, hilf mir, einem Gefangenen!" Für Verfolgte und Gefangene hatte Paracelsus immer ein offenes Herz. So ging er an dem großen Baumstamm noch einige Meter weiter, an zwei nahe beieinanderstehenden Linden vorbei, vorbei an einem Ahorn zu seiner Linken bis zu der Stelle von der die bittende Stimme kam. Jetzt kam diese ganz nahe vor ihm aus einem schmächtigen Baum heraus: "Ich bin in einer kleinen Buche eingesperrt, die vor dir steht, Paracelsus. Wenn du mich befreist, bekommst du den größten Lohn, den es gibt!"

Das erschien dem Menschenarzt wohl ein seltsames Angebot. Er fragte: "Sag' mir doch einmal, wer du bist!" Aber die Stimme aus dem Baum antwortete: "Das sollst du erfahren, wenn du mich befreit hast! Geh um die Buche herum. An der hinteren Seite siehst du einen Zapfen in den Stamm getriebenem der ein Löchlein in den Baum hinein verschliest. In dem Löchlein sitze ich gefangen."

Es konnte sich nur um ein winziges Wesen handeln, das dahinter eingeschlossen war. Darum besann sich Paracelsus auch nicht mehr lange und öffnete das Loch. Da tauchten langsam lange Spinnenbeine auf, ein dunkler Spinnenkopf mit großen, schwarzen Augen, zuletzt wars eine große schwarze Spinne, die ins Moos krabbeln wollte. Doch der Arzt hielt sie auf. "So haben wir nicht gewettet! Was ist's mit dem versprochenen Lohn?" Als die Spinne den Boden berührte, gabs einen Knall mit Feuer und Rauch und vor Paracelsus stand ein schwarz angezogener Mann. "Kennst du mich jetzt?" fragte höhnisch der Dunkle. Paracelsus erschrak, er wusste sofort, dass es nur der Dunkle, der Böse sein konnte. "Freilich kenn ich dich! Aber viel Gescheites ist dir nicht eingefallen, dich in eine Spinne zu verwandeln." Den Dunklen verdroß es, dass er bei dem großen Arzt nicht mehr Eindruck machte. "Du meinst gar, ich hätte das aus freien Stücken getan? Ich bin von einem Zauberer überlistet worden, der mir eine ganze Stadt zubringen wollte, wenn ich mich in eine Spinne verwandle und in dieses Löchlein krieche. Mit dem Holzzapfen hat er mich in den Baum gesperrt! Du sollst den Lohn dafür bekommen, dass du den Zapfen aus dem Stamm gezogen hast!" Er drehte sich um und ging ein gutes Stück weit zu einer Felswand. Wohin genau er ging, wissen nur jene, die sein Versteck im Baum finden können.

Er klopfte dreimal an die Felswand, die sich daraufhin weit oben, gleich unter dem Eck einer hohen Mauer, einen Spalt breit öffnete. Der Dunkle gab Paracelsus ein Fläschchen, das in der Sonne funkelte und schimmerte wie der Mond. "Mit der Tinktur kannst du Gold machen aus jedem Stein, über den du sie gießt." Paracelsus wurde immer unheimlicher neben dem Dunklen. Endlich fiel ihm eine List ein, wie er die Begleitung des Bösen loswerden konnte. "Kannst du die Kunst, dich in eine schwarze Spinne zu verwandeln, oder hast du dazu den großen Zauberer gebraucht?" fragte er so nebenbei. Dieser Zweifel an seinen Künsten verdross den mächtigen Dunklen sehr. Er knurrte und fauchte ein wenig, dann ging er zu einer anderen nahen Mauer. Und schon in dem Augenblick hatte der Böse sich wieder in eine schwarze Spinne verwandelt und kroch auf ein Loch in der Wand zu. Auf diesen Augenblick hatte Paracelsus gewartet. Schnell steckte er einen Stein in das Loch so fest er nur konnte. Dann ging er rasch davon, um nicht noch einmal angerufen werden zu können. In der Stadt goss er dir Tinktur über einen Salzachkiesel - da hatte er sich schon umgewandelt in reines Gold.

Finde den Baum und die Tinktur des Bösen. Sie führen dich zum Ort, an dem Paracelsus seinen dunklen Begleiter sicher eingeschlossen hat.

Additional Hints (Decrypt)

Pn. 2 z

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)