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Bauder und der Altdorfer Marmor Multi-cache

Hidden : 6/27/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Ein Geologie-Multi, der eigentlich ein Earthcache sein wollte.

"Ich besitze eine Tafel Altdorfer Marmor … Ammonshorn an Ammonshorn … Jedem Naturfreund ist dieser Marmor von Altdorf bekannt." Dies schrieb Johann Wolfgang von Goethe im Jahre 1824.

Die geologische Schicht, von der hier die Rede ist, befindet sich im Schwarzen Jura, im oberen Lias Epsilon. Es ist die Dactylioceras-Bank, die eine Fülle von Ammoniten und Belemniten enthält. Die Bezeichnung "Bauderscher Marmor" oder "Altdorfer Muschelmarmor" geht auf den Altdorfer Kommerzienrat, Bürgermeister und Fabrikanten Johann Friedrich Bauder (1713 – 1791) zurück, der als erster den Wert dieses schleif- und polierbaren Materials erkannte und in den örtlichen Steinbrüchen abbaute. Den rund 180 Millionen Jahre alten Kalkstein hielt Bauder 1771 noch für "viele tausend Jahre alt", machte aber bereits nicht mehr die "Sündflut" dafür verantwortlich wie viele gelehrte Zeitgenossen. Bauder förderte durch zahlreiche Veröffentlichungen die im Entstehen begriffenen Wissenschaften der Geologie (Lehre von der Entstehung und Bau der Erde) und der Paläontologie (Lehre von den Lebewesen vergangener Epochen).

Frage 1: Der wievielte griechische Buchstabe beschreibt die geologische Schicht? (siehe Text) (Ziffer A)

Zurzeit befindet sich die Tafel im Kulturrathaus Eingang West (tagsüber geöffnet).

 

Zur Station 1 muss das größte Gebäude am Platz betreten werden (tagsüber geöffnet). Der Taufstein im Chorraum (91 cm hoch) stammt von Johann Friedrich Bauder aus dem Jahr 1754 und ist ein absolutes Unikat.
Da die Stärke der ammonitenreichen Schicht mit ca. 25 cm beschränkt ist, nahm Bauder für den Mittelschaft ein senkrecht gestelltes Gesteinsstück. Das Taufbecken zeigt zahllose Fossilien von weiß calcitierten Ammoniten ("Dactylioceras athleticum", zu deutsch "kräftiges Fingerhorn"), Muschelschalen und ungeregelt liegende Belemniten (griech. belemnon Blitz, Geschoss, im Volksmund "Teufelsfinger" oder "Donnerkeile"). Die hellen Risslinien im Gestein, die auch durch eingebettete Ammonitengehäuse verlaufen, sind durch Erdbewegungen oder Spannungen im Gestein entstanden und wurden später wieder mit Calcit aufgefüllt. Goethe, der als erster darauf aufmerksam machte, spricht von "verschobenen" Ammoniten und glaubte, darin ein allgemeines Naturgesetz zu erkennen ("Solideszenz").

Frage 2: In welche Himmelsrichtung weist die Inschrift mit dem Namen des Marmorfabrikanten? (Anfangsbuchstabe der Richtung B als Ziffer kodiert).

 

Die Stationen 2 und 3 befinden sich 330 m weiter östlich bei N 49 Grad 23.133 und E 011 Grad 21.584 (geöffnet im Sommer bis 19.30 Uhr, im Winter bis 17 Uhr).
Hier ruht Johann Friedrich Bauder. Die Grabplatte befindet sich an der Rückwand der Grufthalle und ist natürlich aus Bauderschem Marmor. Bauders Erzeugnisse wie Tischplatten, Konsolen, Dosen und vieles mehr waren bei Fürstenhäusern und am Kaiserhof in Wien geschätzt, bis sich der Zeitgeschmack änderte und der Altdorfer Marmor in Vergessenheit geriet.

 

Frage 3: Welcher weibliche Name kommt auf der Grabtafel zweimal vor? (Anfangsbuchstabe des Namens als Ziffer kodiert und daraus die Quersumme = C)

Frage 4: Gehe zur Nordseite des Hauptgebäudes und betrachte die dortige Marmor Grabtafel.
Das wievielte Kind der Familie Schnizlein wird hier mit dieser Grabtafel gewürdigt? (Zahl D)

 

Der Final befindet sich bei

N 49 Grad 23.XXX und E 011 Grad 21.YYY

mit XXX = BxD + C + 10

YYY = AxBxC + CxD + 271

Sollte der Final wieder einmal entwendet sein, hilft die E-Mail-Adresse A-B-C-D@gmx.de weiter.

Bitte Stift mitbringen. 

 

 

 

Additional Hints (Decrypt)

avpug hagra, fgnex unsgraq

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)