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Haus Böckum Traditional Geocache

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sbmontour: Haus Böckum verändert sich! Nachdem dieser historische Ort langsam verfallen ist, werden in Zukunft,in diesem alten Gutshof,
Luxuswohnungen entstehen. Die Bauarbeiten haben begonnen, von unserem Cache haben wir nur noch eine kaputte Dose gefunden, die wir entsorgen mussten. Der Platz wird sich verändern und wir müssen schweren Herzens diese Dose aufgeben.

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Hidden : 6/26/2011
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Haus Böckum ist ein mittelalterlicher Adelssitz im Duisburger Stadtteil Huckingen. Die ehemalige Wasserburg gehört zu einer Reihe von mittelalterlichen Burgen, Wasserschlössern und Gutshöfen direkt am oder in der Nähe des alten Angerbachs.Eine nette Umgebung. Über den Trampelpfad gelangt ihr mitten durch den Golfplatz. Schön zu laufen im Sommer allerdings leicht zugewuchert.
Auch mit dem Fahrrad gut erreichbar.
Quelle Wikipedia Stand 26.06.2011

Haus Böckum

Haus Böckum ist die einzige, noch als Wasserburg erkennbare Anlage auf Duisburger Stadtgebiet. Der Name ist auf den früher bis hier her reichenden Buchenwald zurückzuführen (Buchenheim, Boichem). Der Ursprung der Burganlage ist in einer sogenannten Motte des 12. Jahrhunderts zu sehen, die am Rand der sumpfigen Angerniederung angelegt wurde. Man hob einen Grabenring aus und formte mit dem Aushub darin einen Hügel. Die Anger floss damals noch in der niedrigsten Lage des Kendel, also direkt an der Burg vorbei, und hatte wesentlich mehr Wasser als jetzt mit nach der sogen. Renaturierung.

Die Hauptburg wurde der Sage nach 1405 während der Kalkumer Fehde (mit Köln) zerstört, andere Überlieferungen gibt es nicht. Hier existiert noch eine Andeutung der einst um die ganze Burganlage gezogenen Wassergräben. Die Vorburg wurde ebenfalls auf einem Erdhügel angelegt, die heutigen Gebäude stehen jedoch nur mit den hofseitigen Mauern darauf. Das erklärt die Risse in den Außenmauern, die auch nicht durch die Stützen verhindert werden konnten. Nach heutigen Erkenntnissen stammt der Ostflügel der Vorburg mit der Toreinfahrt, den Spuren einer ehemaligen Zugbrücke und dem Turm mit geschweifter Haube aus der Zeit kurz nach 1661. Als 1702 Kaiserswerth belagert wird, brennen auch die Stallungen, Scheunen und Schuppen von Böckum ab. Der Mittelteil könnte demnach 1708 errichtet worden sein, die Scheune im Westen jedoch nach 1804. 1838 existierte die heutige Zufahrt von Huckingen noch nicht, jedoch noch alle Wassergräben.

Vermutlich hat bis 1400 das Geschlecht von Hucking hier gelebt (1337 Adolphum de Hokichhoven zu Boechem). Ab 1440 ist der Besitz mit Hermann von Buer* zu Böckum eindeutig belegt. Diese Familie erweitert erfolgreich den Besitz, Ende des 15. Jh. schon um Haus Bavir und Haus Kastein bei Erkrath, im 16. Jh. Romilian bei Ratingen und Hohenholz in der Ville. Sie erwerben schließlich auch die Vogtei von Burtscheid (Aachen) und nennen sich auch Freiherr von Frankenberg.

1636 heiratet Johann Buer die Erbtochter Maria von Scheidt genannt Weschpfennig zu Heltorf. 1647 sterben kurz hintereinander er und sein Vater Johann Hermann in Kleve, beide Kurbrandenburgische Kommissare. Zwei Jahre später heiratet die Witwe auf Böckum den Freiherrn Friedrich Christian von Spee und zieht mit ihm nach Heltorf. Marias Sohn aus erster Ehe, Johann Friedrich Buer, wird Herr zu Bockum, Frankenberg und Romilian. Von 1758 bis 1767 gab es noch eine Erbengemeinschaft Buer, danach erwarb es Baron von Hallberg. 1801 war die Familie Brügelmann und schließlich seit 1856 die Grafen von Spee Besitzer von Haus Böckum.

Zu Wasserburg bzw. dem Rittersitz gehörte einmal das so genannte Stroetrecht, in diesem speziellen Falle, im Duisburger Wald Wildpferde halten zu dürfen, ein Recht, das eigentlich nur dem Herzog von Berg zustand.

* die Schreibweise variiert sehr: Buer, Buir, Baur, Bawyr

Quelle Bürgerverein Duisburg Huckingen

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