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Gut Freiham Multi-cache

This cache has been archived.

Familie Frech: Wir kommen leider nicht mehr dazu den Cache aktiv zu warten und geben den Platz somit frei.

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Hidden : 6/26/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Liebe Cacher,
aufgrund von einigen Hinweisen in den Logs möchten wir Euch darauf hinweisen, dass auch beim Suchen dieses Geocaches einige allgemeingültige Regeln beachtet werden MÜSSEN. Dies gilt vor allem für die Verantwortung des eigenen Handelns.
Der Cache wurde verlegt ohne das darunter befindliche Gebäude zu berühren und so ist er bitte auch zu bergen. Eine Kletterhilfe die das erlaubt ist dringend erforderlich, es ist deshalb ein T5er.
Bitte haltet Euch dran und achtet das Andenken. und jetzt viel Spaß beim Cachen!
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Das Gut Freiham ist ein mittelalterlicher Gutshof im Süden des Münchner Stadtteils Aubing. Nach diesem Gutshof ist das benachbarte Neubaugebiet Freiham benannt. Das Gut steht als Gebäudeensemble unter Denkmalschutz, einige der Gebäude sind auch als Einzelbaudenkmal geschützt.

Die erste bekannte Erwähnung von „villa Frihaim“ datiert auf 1136, als Papst Innozenz II. in einem Diplom dem Kloster Polling verschiedene Besitztümer bestätigt. Urkundlich genannt wurde der Edelsitz auch ca. 1184-1186 als Frihaim (freies Heim). Mit der Nennung eines Eberdardus de Friham als Zeugen stellt eine Urkunde aus dem Jahr 1190 ein weiteres Zeugnis für den Edelsitz Freiham dar. 1261 wurde ein Arnoldus de Friham genannt. Arnoldus „miles de buchheim“ bestätigt, dass sein Freihamer Besitz ein Lehen der Kirche von Beuerberg ist. Seit dem Spätmittelalter gehörte das Gut verschiedenen Münchner Patrizierfamilien, ab 1420 den Barth und Pütrich, ab 1554 (oder 1520) den Ligsalz. Das Gut hatte den Status einer Hofmark, bei der die Gutsherren auch die Niedere Gerichtsbarkeit über ihre Untertanen ausübten.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg kam das Gut Freiham in den Besitz des Kurfürsten Ferdinand Maria von Bayern, der es zuerst an den Freiherrn Anton von Berchem und 1676 an seinen Kammermusikus Achilles von Hermannsreuth (der in der Kirche von Freiham begraben ist) verlieh. Dieser erhob Freiham 1679 zum Edelsitz und erbaute 1680 das jetzt noch stehende Schloss in seiner ursprünglichen Form. von Hermannsreuth hatte nur einen Nachkommen. Seine Tochter Adelheid-Franziska trat in das Ridler Kloster in München ein, welches dadurch in den Besitz von Freiham kam. 1760 verkaufte es das Gut an Minister Kreittmayr, der 1780 an den Hofkammerrat Anton von Spitzel weiterverkaufte.

1785 kaufte Johann Nepomuk von Yrsch (1736–1811) „ein Gehöft mit Schlossgebäude und Wirtshof“ zunächst für den bayerischen Staat zur Nutzung als Schafzuchtstelle für die Domäne Schleißheim. Nachdem es zu Auseinandersetzungen über die Höhe des Kaufpreises kam, erwarb Freiherr von Yrsch noch im selben Jahr das Anwesen für 25.000 Gulden für sich selbst. 1792 wurde Johann Nepomuk in den Reichsgrafenstand erhoben. Johann Nepomuks zweiter Sohn Friedrich Graf von Yrsch (1767–1844) erbte das Anwesen und vergrößerte den dortigen Besitz auf rund 800 Hektar. Er zählte zu den Mitbegründern des landwirtschaftlichen Vereins in Bayern. Vier Generationen der von Yrschs verblieben bis 1887 auf dem Gut, sie bekamen auch die niedere Gerichtsbarkeit zugesprochen. Unter ihnen wurden große Teile des ehemaligen Weidelandes für den Ackerbau umgewidmet. Auch die Wirtschaftsgebäude des Guts wurden entsprechend angepasst.

1818 wurde Freiham Teil der neu errichteten Gemeinde Aubing (siehe Geschichte Aubings), die ehemalige Hofmark blieb jedoch noch bis 1848 ein Patrimonialgericht unter Leitung der von Yrsch.

1818 ereignete sich ein Brand auf dem Gut, das anschließend wiederaufgebaut und zum Familienfideikommiss (unteilbarer unverkäuflicher Familienbesitz) erklärt wurde. Nach dem Tod des kinderlosen Friedrich fiel das Gut an dessen älteren Bruder Carl Theodor Graf von Yrsch (1766–1854). Dessen gleichnamiger Enkel Carl Theodor Graf von Yrsch (1832–1899) ließ das Schlossgebäude 1865/66 im neugotischen Stil umbauen, wodurch es sein heutiges Aussehen erhielt. Mitte des 19. Jahrhunderts kam ein Anschluss an die Bahnstrecke Pasing-Herrsching hinzu.

1887 verkaufte Carl Theodor das Gut für den Kaufpreis von 460.000 Reichsmark an Reichsrat Hugo von Maffei (1836 - 1921). Die von Maffeis begannen mit dem Anbau von Futtermitteln und Kartoffeln auf ehemaligem Weide- und Brachland. 1887 wurde ein mit modernster Technik ausgestattetes Brennhaus zur Herstellung von Kartoffelschnaps errichtet.

Kurz nach 1900 verkaufte Hugo von Maffei einen Teil der im Osten des Guts gelegenen Ländereien, damit darauf das Ausbesserungswerk Neuaubing errichtet werden konnte. Hugos Sohn Rudolf baute das Hauptgut, die Landwirtschaft und Vorgüter (Moosschwaige im Nordwesten und Streiflach im Südwesten) weiter aus. 1924 ließ er das Innere des Schlosses repräsentativ umbauen.

1942 wurde Aubing mit Freiham und der Moosschwaige, aber ohne Streiflach nach München eingemeindet. 1966 wurde ein Teil der Ländereien östlich des Gutshofs an die Stadt München zur Errichtung einer Neubausiedlung verkauft, aber erst 2006 wurde dort mit dem Bau der Siedlung Freiham begonnen.

2008 kam die gesamte historische Anlage an einen privaten Investor bei Freising, der das Schlossgebäude an die US-amerikanische Gesellschaft Forever Living Products weiter veräußerte. Rex Maughan, der Gründer von Forever Living Products, ließ das Schloss 2009/10 aufwändig und stilgerecht sanieren, um es als Deutschland-Zentrale für das Unternehmen zu nutzen. In dem Gebäude sind etwa 40 Mitarbeiter untergebracht.

Das Gut besteht aus mehreren langgestreckten Gebäuden mit Satteldach, die ungefähr ein quer zur Freihamer Allee liegendes Rechteck bilden. Unter den Gebäuden befinden sich die Schlosswirtschaft mit Biergarten, einstige Ställe und Scheunen, eine ausgediente Kartoffelschnapsfabrik und andere Nebengebäude. Innerhalb des Gebäuderechtecks steht die ehemalige Hofmarkkirche Heilig Kreuz. Das Schloss Freiham liegt etwas abseits vom Gut etwa 100 m weiter südlich in einem Park. Restbestände der einst herrlichen Kastanien-Alleen, die zum Gut führten, sind noch vorhanden und stehen unter Naturschutz. Einzeln als Baudenkmal geschützt sind das Schloss, die Kirche Heilig Kreuz, die Schlosswirtschaft sowie ein ehemaliger Kuhstall und ein ehemaliger Pferdestall.

Quelle: www.wikipedia.de

Additional Hints (Decrypt)

Orn pug r qvr shr as va qre Fpu jvr evt xrv g.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)