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Bergbau im Muldental Multi-cache

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ApproV: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.

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Hidden : 6/6/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Kleine Rundwanderung entlang des Freiberger Muldentals durch eine stark vom Bergbau geprägte Landschaft.

Achtung: Bis zum Finale müssen keine Steine angefasst werden!
Die Mundlöcher und ihre Trockenmauern stehen unter Denkmalschutz,
wenn hier noch einmal Cache meinen, Mauerspechte spielen zu müssen, wird der Cache umgehend archiviert!

Dieser Cache führt Euch entlang des Roten Grabens ein Stück durch das Muldental. Unterwegs werdet
ihr viele Zeugnisse des Bergbaus entdecken können und an manchen vielleicht einen Hinweis .
Die Runde verläuft auf gut befestigten Wegen, die nur für die Zwischenstationen und das Finale
verlassen werden müssen. Allerdings sind unterwegs ein paar Höhenmeter zu überwinden, mit etwas
Kondition ist die Strecke auch per Rad zu bewältigen. Parken könnt ihr z.B. auf der Reichen Zeche.

Und nun zum Cache:
Am Start verrät eine Filmdose, wie es weitergeht.
Unterwegs kommt ihr zunächst an der Halde des Davider Richtschachts vorbei, die aus dieser Perspektive
beinahe klein wirkt. Die tatsächliche Größe der Halde lässt sich vom gegenüberliegenden
Hang des Muldentals besser erkennen.

Etwas unterhalb der Halde trefft ihr auf den oberen Stollen der Davider Erzbahn.
Über diesen wurde früher das Erz aus dem Davidschacht zur Wäsche im Muldental befördert,
der Weg verläuft hier noch entlang des alten Bahndamms. Im Bereich der Schranke befand
sich einst ein Schacht, in den das Erz von der Bahn aus abgekippt wurde. An diesen
Schacht schloss sich der untere Erzbahntunnel an, über den das Erz dann fast auf
Muldenniveau abgefahren werden konnte. Im Bereich der alten Erzwäsche wurde später
eine Papierfabrik gebaut, die heute nur noch als Ruine erhalten ist.

An der Erzwäsche nahm früher der Rote Graben seinen Anfang. Mit dem Bau der
Papierfabrik aber wurde der Abzugsgraben tiefer gelegt und wieder in die Mulde
geleitet, sodass dieser Teil nicht mehr erhalten ist. Heute beginnt der Rote Graben
knapp hundert Meter weiter nördlich am Königlichen Verträglichen Gesellschafts-Stollen,
einem alten Wasserlösungsstollen, der sich unter Freiberg bis zur Roten Grube erstreckt.
Die hier austretenden Grubenwässer waren einst rotbraun gefärbt, da die Erze im Feld
der Roten Grube einen hohen Hämatitgehalt aufwiesen und bei deren Abbau große Mengen
rötlichen Ockerschlamms anfielen, welcher dann vom Wasser ausgespült wurde. Da mittlerweile
kaum noch untertage gearbeitet wird, ist die Färbung stark zurückgegangen und der Graben
aufrund von Algen und Wasserpflanzen eher grün, als rot. Nach stärkeren Regenfällen kommt
die rote Färbung manchmal aber noch zustande.
Der Rote Graben selbst ist ein Kunstgraben, welcher etwa 1707 angelegt wurde, um das
Wasser der alten Freiberger Revierstollen im Muldental aufzunehmen und nach Halsbrücke zu
leiten, um den dortigen Gruben Aufschlagwasser zur Entwässerung zur Verfügung zu stellen.
Über die Churprinzer Erzkanäle und das obere Kunstgrabensystem der Grube Churprinz
floss das Wasser allerdings noch viel weiter, nämlich bis zur Grube Gesegnete Bergmannshoffnung
in Obergruna.

Einige Meter weiter steht das Huthaus des Stollens. Kurz dahinter befindet sich das Mundloch
des Thurmhofer Hilfsstollens, ein weiterer Wasserlösungsstollen, der untertage bis zur Alten
Elisabeth reicht.

Einige hundert Meter weiter flussabwärts liegt links des Weges am Talhang die Halde des
Ludwig-Schachtes. Dieser war zusammen mit den Schächten David und Reiche Zeche einer der Hauptförderschächte
der Himmelfart Fundgrube. Rechts des Weges, am Muldenufer lassen sich ein paar Fundamente erkennen,
an dieser Stelle stand einmal eine kleine Schmelzhütte.

Auf dem Weg zum Finale könnt ihr am Hang viele kleinere Schachthalden sehen. Diese stammen
teilweise noch aus dem Mittelalter, aus der Zeit des ersten "Berggeschreis", zu der die Ausbisse
der oberflächennahen Erzgänge abgebaut wurden.
Vom Finale aus führt der Weg direkt zurück zum Ausgangspunkt.

Viel Spaß beim Suchen.

Additional Hints (Decrypt)

Fgneg: Avpug nz Mnha MF 2: xyvpx MF 3: Fpuvyq

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)