Eisenacher Bahnhöfe # 2
Westbahnhof
Diese kleine Serie von Caches
soll dich an die Eisenacher Bahnhöfe führen. Es erwarten dich 3
Multis und ein Bonuscache!
Infos zum
Westbahnhof:
Haltepunkt ab
1893
Am 1. August 1893 wurde auf
Drängen der Eisenacher Kammgarnspinnerei, damals größtes
Industrieunternehmen der Wartburgstadt, in unmittelbarer Nähe des
westlichen Hauptzuganges zum Firmengelände der Haltepunkt
Eisenach-West eingeweiht. An dieser verkehrsgünstigen Stelle, etwa
2,2 km westlich des Hauptbahnhofes, ließ das Eisenacher
Elektrizitätswerk als Betreiber der Strßenbahn sogleich die
Endhaltestelle der Weststadt-Linie errichten. Die westlich und
nördlich anschließenden Straßen wurden ab 1900 von der
Stadtverwaltung zum Bau von Industriearbeiter-Mietskasernen
vorgesehen, somit bildete der Westbahnhof das Herz eines neu
entstehenden Vorstadtbezirkes nördlich der
Kammgarnspinnerei.
Der Bahnhof wird
erbaut
Schon in den Jahren von 1902 bis
1905 wurde mit dem Bau der Strecke
Wartha–Creuzburg–Mihla–Treffurt das
Verkehrsaufkommen erhöht und der Fahrbetrieb wurde durch die
vermehrten Zugpaarungen komplizierter.Zur gleichen Zeit wurde die
Anhebung des Gleiskörpers um bis zu 4 m erforderlich, um die
zahlreichen Straßenübergänge kreuzungsfrei realisieren zu können.
Für dieses erste Großprojekt im 20. Jahrhundert stellte die Stadt
500.000 Reichsmark zur Verfügung. 10.000 m³ Bruchsteinmauerwerk,
850 t Profilstahl für Viadukte und etwa 340.000 m³ Schotter und
Gleisbett wurden auf der etwa 4 km langen Trasse vom Gaswerk
Eisenach bis zum Köpping / Hörselbrücke verbaut. Fortan prägte eine
4 m hohe Mauer entlang der Rennbahn das Eisenacher Stadtbild. Auch
der Westbahnhof musste im Zuge der Bauarbeiten auf das neue
Trassenniveaus angehoben werden, der Bahnhof erhielt hierbei seine
heutige Gestalt und weitere Weichen für Hilfsgleise
eingefügt.
Bis
1961
Während des Ersten Weltkrieges
wurde Eisenach-West durch eine Neuordnung der Zughierarchie
(Einführung von Militär-Expresszügen) zur wesentlichen Entlastung
und Rangierbahnhof für den Eisenacher Hauptbahnhof aufgewertet,
erst in den 1920er Jahren entstanden die bereits dringend
benötigten Anlagen des Güterbahnhofs. Anfang der 1930er Jahre wurde
vom Westbahnhof ein Industriegleis zum neu entstandenen Eisenacher
Gaswerk gelegt. Seit August 1939 wurde durch eine Optimierung der
Fahrpläne für Personen- und Güterzüge (auch auf Drängen der
Kali-Industrie im Werra-Revier) die Transportkapazität enorm
gesteigert. Am Bahnhof Eisenach-West wurde eine
Bahnpost-Dienststelle betrieben. Während der Kampfhandlungen zum
Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Hörselbrücke am Bahnhof
Eisenach-West gesprengt und der Zugverkehr für einige Wochen zum
Stillstand gebracht. Seit August 1945 wurde der Verkehr mit 20
Reisezugpaaren pro Tag wieder aufgenommen. Die Betriebsbedingungen
wurden durch politischen Rahmenbedingungen enorm erschwert, da
Eisenach nun an der Interzonengrenze lag und der Verkehr mit den
westlichen Besatzungsmächten abgestimmt werden musste. Eine
Sonderregelung für den Streckenabschnitt
Eisenach-Herleshausen-Gerstungen - analog zur Whisky-Wodka-Linie
konnte nicht gefunden werden. Ein weiteres Problem wurde der Waren-
und Menschenschmuggel. Razzien wurden auch auf dem Westbahnhof zur
Tagesordnung.
Stilllegung und
Neubeginn
Nach der Grenzschließung im
August 1961 hielten in Eisenach-West nur noch wenige Personenzüge.
Am 1. September 1969 erfolgte die Einstellung des Gesamtverkehres
auf der Strecke Wartha–Mihla und am 25. September 1976 auf
der Strecke Wartha–Hörschel–Eisenach. Ende der 1980er
Jahre wurde es durch den Bau des neuen Autowerkes (heute Opel)
notwendig, einen Zubringerverkehr einzurichten. Im Kursbuch 1989/90
sind dazu drei Zugpaare (Gotha–) Wutha–Eisenach
Hbf–Eisenach West–Eisenach AWE
ausgewiesen.
Neueröffnung
1991
Nach der Wiedervereinigung wurde
der Bahnhof grundsaniert und ist heute Halt der R6 von Eisenach Hbf
nach Bebra. Seit dem 2. Juni 1991 erfolgte schrittweise die
Wiederinbetriebnahme der rekonstruierten und nun elektrifizierten
Strecke Eisenach–Wartha(Werra)–Gerstungen, hierzu
wurden die Gebäude umfangreich saniert. Am 15. Dezember 1992 nahm
die Hörseltalbahn GmbH (HTB) den Betrieb am Bahnhof
Eisenach-Stedtfeld auf und kurze Zeit später wurde am 23. Mai 1993
der Haltepunkt Eisenach-Opelwerk
eröffnet.
Quelle:
Wikipedia.de
Cache:
Viel Spaß
beim Suchen!
Wenn du den dazu gehörenden
Bonuscache heben willst, achte bitte auf die Buchstaben und Zahlen
in den 3 Multis. Diese wirst du dann zum Berechnen der Koordinaten
brauchen. Also, alles schön aufschreiben, damit du die Caches nicht
noch mal anfahren müsst.
Hier noch
ein Hinweis:
Es ist nicht nötig, Gleise zu betreten
oder diese zu
überqueren!