Königin des Klammspitzkamms Traditional Geocache
Königin des Klammspitzkamms
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (small)
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Berg-Cache für Geübte: Überschreitung der Großen Klammspitze - oder
etwas einfacher Anstieg auf direktem Weg
Was macht man, wenn man
1. ein attraktives Bergziel ins Auge gefasst hat und dort liegt
noch keine Dose
2. beim letzten Event zufällig eine Original Groundspeak Small Dose
mit wasserfestem Logbook und Stift (überteuert) erstanden hat
?
Genau: Man legt diese als Berg-Cache aus. Und so wurde unser
2. Cache - wen wundert's - ein Bergcache.
Der Klammspitzkamm verläuft als nördlichster Gebirgskamm der
Ammergauer Alpen mit recht alpinem Gelände fast genau in W-O
Richtung. Der Gebirgskamm ist geprägt von sehr steilen, oft
felsdurchsetzten Grashängen sowohl nach N als auch nach S, wodurch
sich schöne Grattouren ergeben.
Die dem Gebirgszug namensgebene Große Klammspitze ist mit 1924
m die höchste Erhebung des Kamms und die Gratpassage vom
Feigenkopf zu ihr ein Highlight für geübte Bergwanderer.
Der Cache lässt sich als Bergtour in mehreren Varianten angehen. In
allen Varianten lässt er sich mit dem Cache am Brunnenkopf gut
kombinieren, zu dem es vom Brunnenkopfhaus nur wenige Extra-Minuten
sind (der Brunnenkopf-Gipfel lohnt allerdings auch!).
Variante 1 - Überschreitung von Feigenkopf und
Klammspitze:
Dies ist im Mittelteil eine
stellenweise schmale Grattour mit kurzen, leichten Kletterpassagen,
für die auch gemäß der Ausschilderung vor Ort ein gewisses Maß an
Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und alpiner Erfahrung nötig
sind. In der Nähe des Feigenkopfes ist eine kurze Ketten-gesicherte
Passage. Für geübte Bergsteiger ist es freilich eine problemlose
Genußtour.
Die Terrain-Wertung T4 gilt nur bei dieser von uns empfohlenen
Überschreitung, in der wir auch die Dose gelegt haben.
Auch gemäß der angelegten Wegpunkte ist ideal ein Start an P1 mit
Routenführung über Bäckenalmsattel, Feigenkopf, Große Klammspitze,
Linderhof und zurück.
Die Wegorientierung so herum zu wählen birgt mehrere
Vorteile:
1. Die 1200 Anstiegsmeter sind auf mehr als 11 Strecken-Kilometer
verteilt, so dass längere Steilstücke sich in Grenzen halten.
2. Die Wegdramaturgie ist schöner - man hat das anspruchsvollste
Teilstück zwischen Feigenkopf und Klammspitze vor dem Cache und
Tourhöhepunkt.
3. Die Brunnenkopfhäuser gewähren nach Überwindung aller
Schwierigkeiten und verbleibenden 1,5 - 2 Stunden Abstieg eine
nette Einkehrmöglichkeit.
Unser GPS-Track wies eine Länge von 19 km auf und 1200 Hm Auf- und
Abstieg (Höhenprofil dabei schon geglättet).
5 - 8 Stunden sind für diese Überschreitung einzuplanen. (5 Stunden
sind schon sehr sportlich - Die Wegschilder vor Ort ergeben für die
Teilstrecke von P1 zum Brunnenkopfhaus schon 6:15 !)
Unsere Gehzeiten im Einzelnen waren:
P1 - Bäckenalmsattel 1:30
Bäckenalmsattel - Feigenkopf 0:45
Feigenkopf - Große Klammspitze 1:00
Klammspitze - Brunnenkopfhaus 0:45
Brunnenkopfhaus - Linderhof 1:10
Linderhof - P1 : 0:20
Gesamt: 5:30
Bei etwas unsicherer Wetterlage bzw. drohenden Nachmittagsgewittern
ist vielleicht dennoch ein Parken am Linderhof (P2
gebührenpflichtig - glaub 2,50 €) und Anstieg zur Klammspitze
zu bevorzugen. Dann kann man oben entscheiden, ob das Wetter die
Überschreitung hergibt oder ein Rückzug sinnvoll ist.
Variante 2 - Direktanstieg Klammspitze vom
Linderhof:
Der Direkt Auf- und Abstieg vom Linderhof über das Brunnenkopfhaus
ist Terrain 3,5 und praktisch nicht ausgesetzt - aber auch alpin.
Auch der Steig ist auf dieser Seite des Bergs deutlich breiter.
Wenige, ganz einfache Kletterstellen sind aber auch
vorhanden.
Allerdings sind auch für diese Variante 1000 Hm zu überwinden, für
die man im Aufstieg 2,5 bis 3 Stunden und im Abstieg 2 Stunden
einkalkulieren sollte.
Variante 3 - mehrtägige Hüttentour:
Eine dritte besondere Variante ist die Überschreitung des gesamten
Klammspitzkamms als 2- oder 3-tägige Hüttentour. Hier bietet sich
z.B. ein Start in der Bleckenau an, von wo man über
Gabelschrofensattel und (optional) die Hochplatte zur Kenzenhütte
gehen kann. Von dort kommt man am nächsten Tag schnell auf das hier
beschriebene Wegstück und kann zum Brunnenkopfhaus oder Pürschling
weiterwandern. Am dritten Tag kann man dann den Sonnenberggrat und
Zahn besuchen und gelangt nach Oberammergau. Eine ganze Reihe
Caches lassen sich dabei finden.
Das Wegstück über die Große Klammspitze ist außerdem Teil des
Alpenvorland-Fernwanderweg "Maximiliansweg", der wiederum Teil des
Europäischen Fernwanderwegs E4 von Gibraltar nach Kreta ist.
Zum Cache:
Der Cache liegt ca. 20 Hm unter dem Gipfel in Richtung Feigenkopf.
Dort ist das Gelände recht zahm.
Da die Box direkt am Weg liegt,
versteckt den Cache bitte wieder blicksicher und stabil mit Steinen
mittlerer Größe. Das Versteck sollte vom Gipfelkreuz nicht direkt
einsehbar sein - aber dennoch gut auf Muggels achten.
Desweiteren befindet ihr euch bei der gesamten Wanderung in einem
Naturschutzgebiet. Die Wegpunkte und der Cache sind sämtlich direkt
von markierten Wanderwegen erreichbar. Die offiziellen Wege müssen
zu keiner Zeit verlassen werden.
Bitte auch die Box nicht mit Tauschinhalten überfrachten.
Danke!
Initialer Cacheinhalt:
- Logbuch und Stift
- kleines FTF-Geschenk
- GC Norwegen
- Eiförmige Schmuckmurmel
- kleines Spielzeugauto
Additional Hints
(Decrypt)
f. Fcbvyresbgb