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Die Oldenburger Graben-Niederung EarthCache

Hidden : 8/21/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


Die Oldenburger Graben-Niederung





Das Schleswig-Holsteinische Hügelland wurde von Gletschern der vorletzten (Saale-)Eiszeit mit
dem Erd- und Gesteins-Material aus Skandinavien und vom Meeresboden der Ostsee aufgeschoben.
Diese Hügel und Aufwerfungen werden Moränen genannt. Sie bestehen aus dem Lockermaterial, welches
von den Gletschern beim nieder- bzw. zurückschmelzen des Inlandeises oder Gletschers abgelagert wurde.
Glaziale Rinnen oder Tunneltäler entstanden unter dem Gletschereis durch die abtragende Wirkung der Schmelzwässer.
Derartige Eiszungen muss man sich anders wie im Gebirge vorstellen. Im Vereisungsgebiet von Schleswig-Holstein drang die Gletscherfront großräumig vor. Oftmals gegen ein ansteigendes Relief. Vor Gletscherfront und ansteigendem Gebiet floss das subglaziale Schmelzwasser seitlich ab. Hier entstand eine glaziale Rinne, aus der die Oldenburger-Graben-Niederung hervorging.
In der folgenden (Weichsel-) Eiszeit vor ca 17.000 Jahren wurde grob die heutige Landschaft geformt. Zwei dieser Gletscherzungen höhlten von der Hohewachter Bucht im Osten, und von der äußeren Lübecker Bucht im Westen zwei Täler aus. Nach abschmelzen des Eises und ansteigen des Meeresspiegels füllten sich diese ausgeschürften Rinnen und es entstanden zwei Förden die sich bis tief ins Landesinnere erstreckten. Wasserströmung sorgten für Steilküstenabbrüche und Anspülungen. Beide Meeresarme verlandeten und bildeten Binnenseen sowie Sumpf- und Moor- Landschaften. Es entstand die heutige Halbinsel Wagrien in Ostholstein, mit einer ca.23 km langen Rinne zwischen Weißhaus und Dahme.
Die Oldenburger Graben Niederung.
Ein Gebiet in dem sich Fischer, Jäger und Sammler ansiedelten. Ackerbauern folgten.
Die Hinterlassenschaften unserer Vorfahren sind heute, Dank des ständig feuchten und sauerstoffarmen Milieus im Erdboden, immer noch gut erhalten zu finden. Auch sind die Niederungen ein weitestgehend errosionsgeschütztes Gebiet. Organisch Sedimente aus dem extremen Flachwasserbereich können hier leicht erforscht werden. Somit stellt der Oldenburger Graben ein für die Geologie und Archäologie hochinteressantes Natur und Kulturarchiv dar. Von der Eiszeit geprägt, wurde die Natur vor Ort stark durch die hier lebenden Menschen verändert. Im 19 Jahrhundert wurden Schutzdämme gezogen und Schleusen gesetzt. Große Teile des Oldenburger Grabens wurden entwässert und trockengelegt, um sie wirtschaftlich zu nutzen. Nun halten Grabensysteme, Pumpen und Schleusen die Köge trocken. Das Wasser wird in den Oldenburger Graben geleitet. Die Schwierigkeit besteht darin, dass der Oldenburger Graben 1,6 –1,9 m unter NN liegt und die Köge bei –3,5 NN. Deshalb muss das Wasser nach oben gepumpt werden.

Vor Ort findet Ihr schöne weitergehende Informationen.
Ich hab da mal was vorbereitet...
Ein paar Meter weiter findet ihr das Schöpfwerk von Dahme und den Zufluss zur Ostsee.
N 54 Grad 14.054 E 11Grad 4.995

Bilder von Euch - Welcome, aber kein Muss.
Um zu Loggen musst Du folgende Bedingungen erfüllen.

A) Beantworte die drei Fragen und schicke die Antworten an folgende E-MAIL Adresse Biesen03(ät)t-online.de
(ät = @)
1.) Wie nennt man an der Nord und Ostseeküste Deutschlands, Dänemarks, der Niederlande und Belgiens durch Deichbau und Entwässerung aus der See gewonnenes, sehr flaches Marschland.

2.) Was bedeutet das aus dem lat. stammende Wort : Glazial

3.) Wie lang ist der Oldenburger Graben in km?

B) An angegebener Koordinate befindet sich eine Infotafel.
Beantworte mit Ihrer Hilfe in der Mail bitte folgende Frage:

Wie hoch türmten sich die skandinavischen Gletscher auf, die die hier vor Ort liegenden Steine (Findlinge) im Norden ausgeschürft und bis hierher transportiert haben?

Nach dem ihr die Fragen beantwortet habt, dürft ihr sofort den Logeintrag vornehmen. Sollte etwas nicht korrekt sein, melde ich mich bei euch.

Lernt etwas über unsere Erde
Happy Hunting und viel Spaß beim Besuch,
wünscht Biesen03

Additional Hints (No hints available.)