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Sagen im Erzgebirge - Die Puppe zu Brand Multi-cache

This cache has been archived.

Susi Sonnenschein: Hallo uuups_L,

da sich hier scheinbar nichts weiter tut und leider keine weitere Reaktion auf Reviewer-Notes kamen, archiviere ich diesen Cache.

Falls Du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln. Solltest Du nochmals Interesse an einem Cache hier haben, so musst Du nun leider ein neues Listing dazu anlegen.

Mit sonnigen Grüßen

Susi Sonnenschein
(Volunteer Geocaching.com Reviewer)

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Hidden : 6/5/2011
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


lHiermit möchten wir euch unsere Cache-Serie „Sagen im Erzgebirge“ vorstellen. Sie soll euch ein paarGeschichten aus dem Erzgebirge näher bringen.
Sagen im Erzgebirge – Die Puppe zu Brand



Zum Cache:

Der Cache liegt in einem Teil des Freiberger Stadtwaldes zwischen Freiberg und Brand-Erbisdorf. Von Freiberg kommend führt euch auf der rechten Seite eine Straße nach wenigen Metern bis zum „Eingang“ in den Wald. Parkt euer Cachemobil an den obigen Koordinaten und sucht die 3 Zahlen für das Final.

A =
B =
T =

Final:

N 50°53. (A-B+1)(A-T)(A)
E 013°19. (T+A-5)(0)(A-B+1)

Achtung! Der Waldweg führt euch nicht direkt bis zum Cache, d.h. ihr müsst ein paar Meter durch Gebüsch und Sträucher gehen. (Ihr wisst also, worauf ihr euch einlasst!)
Da dieser Cache nur ein Mikro ist und es hier im Wald viele Versteckmöglichkeiten gibt + GPS-Ungenauigkeiten, haben wir einen Hinweis ergänzt (Die Dose ist auch nicht einfach so in den Dreck geschmissen). Bitte hinterlasst alles so, wie ihr es vorgefunden habt. Falls doch mal etwas kaputt gehen sollte, ist das kein Problem, solange ihr uns per Mail Bescheid gebt.


Die Geschichte:

In früheren Jahren, hatte eine wohlhabende Witwe eine siebenjährige Tochter, die sie sehr liebte. An einem Weihnachtsfeste schenkte sie ihr eine Puppe, die mit der Tochter von fast gleicher Größe war.Doch die Tochter war nicht gerade erfreut über ihr Geschenk. Auch an den folgenden Tagen mochte das Kind die Puppe nicht sonderlich anschauen, vielmehr wurde es krank und starb noch in den folgenden zwölf Nächten an Scharlachfieber. Die Mutter untröstlich über den hohen Verlust, schrie überlaut und wand unter heißen Tränen die Hände zum Himmel empor. Als einen Ersatz ihres geliebten Töchterleins nahm sie nun mehr die Puppe zur Hand, kleidete sie an,mit den Gewändern der Verstorbenen, ließ sie neben sich auf einem besonderen Stuhl sitzen, setzte ihr Speisen und Getränke vor und sprach mit ihr wie mit einem Kinde. Eine Magd, namens Christiane,musste nun die Puppe aus- und anziehen und regelmäßig ins Bettbringen. Bald darauf wollten aber die Dienstleute ein herumtrippeln, selbst ein husten und lachen in der Schlafkammer der Puppe bemerkt haben und sogar Christiane behauptete eines Tages steif und fest, gesehen zu haben, dass sich die kohlschwarzen Augen bewegten. Aus abergläubischer Furcht liefen die Dienstleute aus dem Hause und selbst Christiane konnte nur durch vieles Zureden bewogen werden auszuhalten. Die Gäste aber, die die Wirtin oft mit der Puppe sprechen hörten, verbreiteten den Glauben, diese Gestalt sei keine richtige Puppe, sie könne essen, trinken und schlafen wie ein Menschenkind. Es kam soweit, dass in den nächtlichen Stunden kein Stammgast sich in die verrufene Stube wagte, denn sogar der Nachtwächter erzählte, dass er die Puppe leibhaftig auf dem Platz herumspazieren gesehen und ihren Gesang, sowie ihr heimliches Lachen vernommen habe. Der Hausknecht sollte die Puppe nun fortschaffen. Als jedoch die Wirtsfrau ihr vermeintliches Kind eines Morgens nicht im Bettlein fand, fuhr sie unsinnig im Haus umher, rief den Namen Sophie aus und wollte sich nicht trösten lassen, so dass der Hausknecht sich genötigt sah, die Puppe wieder herbei zu schaffen. Niemand war fröhlicher als die zu Tode betrübte Mutter und noch an demselben Abend ließ Sie den Ortskantor, einen jungen Mann zu sich kommen und bat ihn, ihr Kindlein in der Schule aufzunehmen, damit es fein lesen und schreiben lerne. Der Pädagoge aber lächelte über die Zumutung und schlug diese Bitte ab, worüber jedoch die Witwe höchst aufgebracht war. Schon ging die Frau allen Ernstes mit dem Plane um, einen Hauslehrer für ihren Liebling zu berufen, als ihr Tod ihrem wunderlichen Treiben urplötzlich ein Ende machte. Allein nach dem Begräbnis der Hausmutter hatte dieselbe keine Ruhe mehr, in nächtlicher Weile lief sie im ganzen Haus umher, so dass jeder Einwohner sich in der Nacht nicht getraute, über die ängstliche verschlossene Kammer zu wagen. Selbst an Sonn- und Feiertagen, wenn das junge Volk durch Tanz und Spiel ein Vergnügen bereitete, trippelte sie hinter Männern und Frauen her, was am Anfang sehr störte später aber zur Gewohnheit wurde.Der Wirt nahm sich aber ernstlich vor, dem Spuk ein Ende zu machen.In St. Michaelis wohnte eine alte, tiefäugige Frau, die nur Haldenhexe genannt wurde. An sie wandte sich der Wirt in seiner Lage. Sie versprach unter seltsamer Gebärde die Puppe in der Lade.Allein die Geschichte scheint nicht geholfen zu haben, die Puppe rumorte mehr als je und ihr schien es gar nicht in der zugenagelten Lade zu gefallen. Kurze Zeit kam auch das letzte Stündlein der Hexe und sie Starb eines rätselhaften Todes. In seiner Not wendete sich nun der geplagte Besitzer an den Ortsgeistlichen in Erbisdorf. Der Pastor erschien, las einige Gebete vor, beschwor die Gestalt und schloss mit den Worten: „A Page Satanas!“ (Weiche Teufel) „Das wird wohl helfen, lieber Mann, und er wirdFrieden haben.“, sagte der Geistliche und entfernte sich.Unterwegs hörte er ein leises Husten und als er sich umdrehte tanzte die Puppe spottend hinter ihm her, so dass er nach Hause lief und Tür und Tor fest zuschloss. So blieb dann die Puppe ungebannt im Hause. Lange Zeit mochte wohl dieselbe sich ruhig verhalten haben. An einem sonnigen Nachmittage wurde die Lade mit allem Zubehör auf einen Schubkarren geladen und von einem Tagelöhner dem dunklen Freiberger Stadtwald zu gefahren. Je näherer demselben kam, desto schwerer wurde die Lade. Unter einer Birke machte er ein Loch, einige Fuß tief doch der Himmel umzog ihn mit dunklen Wolken. Blitze leuchteten durch den Wald und in der Ferne grollte der Donner. In aller Eile setzte er die Lade in das bereits gegrabene Loch, schaufelte Erde darauf, bedeckte es mit Rasen und begab sich nun eiligst auf den Rückweg. Je näher er Brand kam,desto eiliger hörte er hinter sich ein trippeln und trappeln. Er erblickte zu seinem Entsetzen, die gerade begrabene Puppe mit hell erleuchteten Augen. Außer sich vor Schreck, kam er halbtot nach Hause, aß und trank nicht und legte sich zu Bette. Das hitzige Fieber übermannte ihn und schon nach drei Tagen war er eine Leiche.Seit jener Zeit hat man von der gespenstischen Puppe nicht mehr viel vernommen. Als jedoch das „Erbgericht“ neu aufgebaut wurde, wollten einige Bauleute dieselbe gesehen haben,wie sie auf den halb vollendeten Mauern herum gesprungen sei und man sagt, dass sie heimlich samt der Lade wieder aus dem Stadtwalde herbeigeschafft worden wäre.


Nun kann die Suche auch schon losgehen, aber lasst euch dabei nicht von der Puppe erwischen! Wir freuen uns auf schöne Logeinträge von euch!

Viel Spaß beim Suchen wünschen
uuups_L und uuups

Zur Serie gehören:

GC2GC8K: Sagen im Erzgebirge - Der Schatz im Niederfreiwald
GC2WD1F: Sagen im Erzgebirge - Die Puppe zu Brand


Additional Hints (Decrypt)

haq abpu rvazny süe nyyr: vue züffg AVPUGF HZJÜUYRA - AVPUGF, TNE AVPUGF, ABPU JRAVTRE, 0! Znapur Oähzr fgreora seüure...

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)