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Es war einmal... Bergschlossbrauerei Traditional Geocache

Hidden : 4/29/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


bitte Stift mitbringen



Es war einmal... Bergschlossbrauerei





Unsere Welt unterliegt ständigen Veränderungen. Was einmal war, ist nicht mehr.
Neues entsteht und beeindruckt uns. Aber die Erinnerungen an Vergangenes
sollen erhalten bleiben. So ein Beispiel ist die Bergschlossbrauerei in Anklam.



Der Kaufmann Albert Kater begann 1866 mit dem Bau riesiger Lagerkeller und
darüber in zwei Etagen entsprechende Räume für die Produktion von Bier.
Im Seitenflügel entstanden Wohnräume für den Besitzer und seinen Braumeister.
Anfang 1868 begann die Produktion des "Tafelbieres" gebraut nach Pilsener Art.
Von den sechs Brauereien die es 1887 noch in Anklam gab, waren 1902 nur noch
zwei Betriebe tätig. Einer davon war die Bergschlossbrauerei. Nachdem sie mit
der Stettiner Bergschlossbrauerei kooperierte, wurde sie dann 1920 geschlossen.
Danach war auf dem Gelände kurzzeitig die "Bergschloss-Industriestätten AG"
ansässig, einem Großhandel für Landerzeugnisse und landwirtschaftliche Bedarfsartikel.
Nach 1928 wurde das Gebäude vorrangig zu Wohnzwecken umgebaut. 17 Familien
wohnten nun dort. Bereits 1934 waren es schon 37 Familien mit 95 Personen.
Die großen Kellerräume wurden von "Heringskrause" zur Herstellung
von Sauerkraut genutzt.
Verschiedene Firmen waren in der alten Brauerei im Laufe der Zeit tätig.
Firma Fritz Viereck (Lebensmittelhandel & Spirituosenbetrieb),
Fuhrunternehmen Gustav Schmidt (nur mit Pferden),
Fischhandel Radau,
Stellmachermeister Richard Möller um nur einige zu nennen.
Ab 1971 wurden die Kellerräume als "Bananenkeller" genutzt.
Hier erhielten die importierten Früchte ihre Endreife.
Seit 1990 wurde die Brauerei nur noch zu Wohnzwecken genutzt, da die
staatlichen Betriebe auszogen oder aufgelöst wurden. Aber auch die Mieter
der Wohnungen zogen nach und nach aus. Der Leerstand wurde zunehmend größer.
In den Abendstunden des 6. Novembers 1998 brach im Hauptgebäude, vermutlich
durch Brandstiftung, ein Feuer aus. Das Haus wurde derart zerstört, dass ein
Wiederaufbau sinnlos war. In Etappen wurde es abgerissen und die Kellerräume
gesichert und gesäubert. Heute leben zahlreiche Fledermäuse geschützt in den
verschlossenen Kellergewölben.

Quelle: Anklamer Blätter I / 2011

Additional Hints (Decrypt)

Ghrefghem, yvaxf

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)