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Es war einmal... Arado Flugzeugwerk Multi-cache

This cache has been archived.

Stoneahr: Schweren Herzens mussten wir feststellen, dass die Runde zZ und auch in Zukunft nicht mehr machbar ist. Wege sind jetzt schon kaum noch als solche erkennbar. So haben wir uns entschlossen, diesen Multi ins Archiv zu schicken. Eventuell werden wir hier demnächst einen Tradi auslegen, um die Erinnerung an diesen Ort zu bewahren.

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Hidden : 4/19/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

PETling mit Logbuch und Stift.



Achtung! Geändertes Listing seit 20.9.2014

Es war einmal... Arado Flugzeugwerk Anklam




Unsere Welt unterliegt ständigen Veränderungen. Was einmal war, ist nicht mehr.
Neues entsteht und beeindruckt uns. Aber die Erinnerungen an Vergangenes
sollen erhalten bleiben. So ein Beispiel ist das Arado Werk in Anklam.


1935 übernahmen die Arado Flugzeugwerke GmbH das Gelände der ehemaligen
Anklamer Eisengießerei und Maschinenfabrik der Gebrüder Münter (gegründet 1869)
und baute die vorhandenen Werksanlagen zu einem Zweigbetrieb aus, der als
Zulieferbetrieb für die Stammwerke Warnemünde und Brandenburg diente.
Hauptgesellschafter der Arado Flugzeugwerke GmbH war der
Luftfahrtpionier Heinrich Lübbe.

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 begann eine zunehmende
Einflussnahme staatlicher Stellen, vorrangig des Reichsluftfahrtministeriums
auf Arado. Heinrich Lübbe wurde 1935/36 schließlich enteignet und die
Flugzeugwerke zwangsverstaatlicht.

Ca 1,8 Mio RM wurden 1936/37 in den Aufbau des Werks in Anklam investiert.
Es wurde kontinuierlich ausgebaut. Im September 1943 umfasste das Werk
eine Nutzfläche von 31.300 qm sowie 16 Außenlager mit einer Nutzfläche
von 1000qm und beschäftigte 1723 Personen.
Komplette Flugzeuge wurden in Anklam nie gebaut. Gefertigt wurden hier:
- Fw 190 (Jagdflugzeug) Tragflächen
- Ar 196 A-5 (Seeüberwachungsflugzeug) Tragflächen, Querruder und Landeklappen
- Ar 232 B-0 (Transportflugzeug) Seitenflächen, Seitenruder, Querruder, Fowler außen und komplette Außenflügel
- Ju 88 (Kampfflugzeug) Bombenträger



Am Tag des Bombenangriffs auf Anklam am 9. Oktober 1943 wurde das Werk
zu 40% zerstört. Drei Tote waren zu beklagen. Die Produktion soll aber
nicht nennenswert unterbrochen gewesen sein. Die zerstörten Anlagen wurden
nur zum Teil wieder instandgesetzt und es erfolgte eine Dezentralisierung
der Produktion in die Stadt und ins Umland. Nach dem zweiten Angriff im
August 1944 soll kaum noch im Werk produziert worden sein.
Erst am 24.4.1945 ist die Produktion offiziell eingestellt worden.
Die völlige Demontage der Werksanlagen erfolgte nach Kriegsende1946.

Wir danken Herrn Peer Wittig vom Anklamer Museum im Steintor für die freundliche Unterstützung.


Zum Cache:
Unsere Runde (ca. 2 km) führt einmal längs über das ehemalige Aradogelände
und weitläufig westlich drumherum.
Ihr könnt euer Auto bei N 53° 51.509 und E 13° 42.325 parken.
Hier stand übrigens die größte Fertigungshalle für die AR 196 Tragflächen.
Begebt euch von hier aus zu Station 1 bei N 53° 51.725 und E 13° 42.323.
Ihr könnt hier ein Verbotsschild sehen.
Der vierte Buchstabe der hinweisenden Person hat welche
Wertigkeit im Alphabet? (= A)
Station 2 befindet sich bei N 53° 51. A69 und E 13° 41.(Ax14)0.
Hier sucht ihr nach einem kleinen silbernen Magneten.
Die Form dieses Magneten ist ein Symbol für "?"
Die Anzahl der Buchstaben ergeben B.
Weiter zu Station 3.
Bei N 53° 51.6(12xB) und E 13° 41.A2B steht ihr wieder vor einem Schild.
Wer darf hier parken?
Die Position des zweiten Buchstabens auf einer Handytastatur soll C sein.
An Station 4, bei N 53° 51.B(C+1)(A+1) und E 13° 42.0(A-B+C)1, seht ihr
eine Rechenaufgabe, deren Ergebnis D ist.
Nun geht´s direkt zum Final.
Der liegt bei N 53° 51.B(D/2) und E 13° 42.1(D+B-C).

Additional Hints (No hints available.)