
Der Spoerry-Drache
Die Geschichte
der Spoerryfabrik
Die ehemalige Baumwollspinnerei
geht auf die Ursprünge der Industrialisierung in Liechtenstein
zurück. 1882 erwarb der Fabrikant Johann Jakob-Spoerry das
ausserhalb des Siedlungsgebietes von Vaduz gelegene
Allmeind1-Grundstück
im Ebenholz. Noch im selben Jahr erfolgte der Fabrikneubau. Nebst
den Produktionsstätten wurden auch fabrikeigene Wohnungen für die
Arbeiter erbaut. Bis 1973 wurde die Baumwollspinnerei ständig
baulich erweitert und ergänzt.
Die baulichen Anpassungen aus den
unterschiedlichsten Jahrzehnten und die technische Installationen,
die laufend dem für die jeweilige Zeit modernsten Stand der Technik
angepasst wurden, liessen die Fabrik zu einem bedeutenden
Zeitdokument werden. Hier eine Aufstellung:
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1882: Bau der Baumwollspinnerei
Jenny, Spoerry & Cie. in Vaduz
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1885/86: Südl. Erweiterung des
Gründerbaus
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1886: Ausbau der
Wasserkraftanlage mit den grossen Speicherbecken des Vaduzer
Mühleholzes
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1888: Bau einer modernen
Ventilationsanlage
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1889/90: Nördliche Erweiterung
durch einen Shedbau sowie Errichtung des Baumwoll-Lagers
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1895: Bau der westseitlichen
Aufladehalle
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1897: Einbau einer
Sprinkleranlage
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1899: Errichtung der ersten
Telefonverbindung in Liechtenstein mit der Baumwollweberei Spoerry
in Triesen (alte Weberei)
und der Schweiz, nachdem sich der in Triesen tätige
Webereifabrikant Caspar Jenny im Jahre 1885 an der von Johann
Jakob-Spoerry gegr. Baumwollspinnerei in Vaduz beteiligt hatte, war
Johann Jakob-Spoerry seinerseits seit 1894 Miteigentümer des
Webereibetriebs in Triesen.
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1904: Bau der ostseitigen
Gewerbehalle mit Werkstätten
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1910/11: nördl. Erweiterung durch
den Bau von Produktionsräumen
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1951/52: Umbau der
Kraftwerksanlage und Errichtung des heutigen
Kraftwerksgebäudes
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1973: Erstatz des nördl.
Erweiterungsbaus durch eine grosse Bogenhalle
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1992: Einstellung des
Spinnereibetriebs
Mehr als 100 Männer und Frauen
haben als „Fabrikler“ endlich Arbeit gefunden. Das
soziale Gefüge war sehr geordnet und wurde vom Fabrikherrn streng
bewacht. Mit dem Bau der Fabrikwohnungen in der Nähe bezweckte er
das die Arbeiter/innen langfristig an seinen Betrieb binden konnte.
Selbst nach der Stilllegung der Fabrik und nach längst erfolgter
Einbindung in das Siedlungsgebiet der Gemeinde lässt sich der
besondere Stellenwert der Fabrik durch Lage, Grösse und Architektur
nach wie vor erkennen.
Moderne
Nutzung
1997 einigten sich die Gemeinde
Vaduz und das Land Liechtenstein die ehem. Fabrik zu modernisieren.
Dies geschah ab dem Jahr 2000. Der Grossteil der Spoerryfabrik
belegt und benutzt heute die Universität Liechtenstein (vormals
Fachhochschule), auch das Jugendtreff Chamäleon ist dort
beheimatet. Das Kraftwerk wurde auch modernisiert und liefert
heute, mit Unterstützung von Solarstrom, den Strom für die
Umgebung. Geheizt wird mit Holzschnipseln. Nebenbei wurde auch ein
Skimuseum sowie ein Vereinshaus mit eigener Schiessbahn für
Sportschützen erbaut. In diesem Heim sind auch die Vaduzer
Pfadfinder untergebracht.
Der
Cache
Der Petling ist sehr gut getarnt,
man braucht einen M6 Gabelschlüssel (10mm) sowie handwerkliches
Feingefühl. Bitte geht sachte um mit dem Cache, es hat mich viel
Zeit und Mühe gekostet. Kinder sind natürlich willkommen, sollten
aber ebenso achtsam mit dem Cache umgehen.
Den Cache wieder gut tarnen.
Spoilerfotos werden samt Log per sofort und ohne Nachfragen
gelöscht. In der Nähe gibt es einen Spielplatz.
Viel Spass beim suchen wünscht
euch der Drachenfreund
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