Der Cache ist fast ein Drive-in und sollte nicht schwer zu finden
sein.
Der Weg dahin ist allerdings nichts für Nobelkarossen!
Im Jahr 1936 wurde mit dem Bau der Autobahn eine Stahlbrücke
über das Tal der kleinen Striegis errichtet.
Bei einer Breite von 24 m hatte sie vier Fahrstreifen.
1945 wurde die Brücke durch Sprengung zerstört. Nur die mit
Naturstein verkleideten Widerlager-Flügel-Bauwerke blieben
bestehen.
Da in den ersten Jahren nach dem Krieg kaum Stahl zur Verfügung
stand, war ein Wiederaufbau in der alten Form nicht möglich.
Die Entscheidung fiel damit für eine Bogenreihe aus unbewehrten
Beton mit Natursteinverblendung.
In den Jahren 1952 und 1953 wurde zwischen die vorhandenen
Widerlager der Stahlbrücke in der Fahrbahn Chemnitz die Bogenreihe
mit rund 10 m Breite gebaut.
Bis 1993 stand damit pro Richtung nur eine Fahrbahn zur
Verfügung. Das Bauwerk hatte 11 Bögen mit ca. 28 m
Pfeilerabstand.
Ab der Wende im Jahr 1989 explodierte der Verkehr auf der
Ost-West-Autobahn, der heutigen A4.
Die vorhandene Striegisbrücke wurde zum Nadelöhr. Tags und nachts
bildeten sich Staus.
Mit dem Verkehrsprojekt Deutsche Einheit sollte die BAB A4
zwischen Kirchheim und Dresden auf sechs Fahrstreifen verbreitert
werden.
Deshalb wurde die Brücke zwischen 1993 und 1995 auf sechs
Fahrstreifen und zwei Standstreifen und insgesamt 39m Breite
ausgebaut.
Aus Richtung Schlegel (B 169) seht ihr heute die schöne alte
Natursteinbrücke.
Vom Cacheversteck aus sieht man die neue, unverkleidete
Stahlbetonbrücke.
Die Kombination aus Alt und Neu ist interessant und sehr
beeindruckend.
Diesen Anblick könnt ihr geniessen, wenn ihr dem Weg in's Tal
folgt und nach oben schaut.
Und wenn ihr nun schon mal im Tal seid, könnt ihr auch gleich noch
den kleinen Tradi
GC2TAQZ besuchen.
Und nun viel Spaß bei der Schatzsuche im Tal der Kleinen
Striegis.