Das Naturschutzgebiet Borsteler Binnenelbe und Großes Brack
liegt in Niedersachsen, im Landkreis Stade, hinter dem Elbdeich an
der Unterelbe. Unter besonderem Schutz stehen hier Watt- und
Marschflächen.
Es wurde 1985 unter Schutz gestellt. Geschichte Ursprünglich war
die Borsteler Binnenelbe Teil des Elbstromes. Vorgelagert waren
Hahnöfersand und andere Elbinseln mit zahlreichen Untiefen und
Sandbänken, die sich ständig veränderten und verlagerten. Im Zuge
der Breiteneinschränkung und Vertiefung des Elbstroms wurde 1914
die Hüllinie des heutigen Inselverbundes festgelegt. Untiefen
wurden durch Baggerarbeiten beseitigt und das Baggergut zwischen
und auf die Inseln verbracht (Neßsand), die damit zum Teil erhöht
und zum Teil verbunden wurden. Mit der Eindeichung und Abdämmung
der Borsteler Binnenelbe zum Hochwasserschutz, unter anderem nach
der Sturmflut 1962, wurde das Gebiet von der Elbe getrennt.
Borsteler Binnenelbe
Die Borsteler Binnenelbe verläuft auf etwa vier Kilometern
parallel zur Elbe hinter dem Hauptdeich und hat zwei durch
Sperrwerke geschützte Zugänge zur Elbe. Das Naturschutzgebiet
umfasst die Wasserflächen der Binnenelbe, die jeweiligen
Uferbereiche und den Hauptdeich auf der ehemalige Elbinsel
Hahnöfersand, auf der sich eine Jugendstrafanstalt und
Justizvollzugsanstalt für Frauen befindet.
Großes Brack
Im Osten der Binnenelbe, liegt der Binnensee Großes Brack, der
über eine schmale Verbindung zur Binnenelbe verfügt. Der durch
einen Deichbruch im Zuge einer Sturmflut entstandene See hat eine
Länge von etwa 800 Metern.
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