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Biologie Mystery Cache

Hidden : 4/6/2011
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Bitte beachten: Die oben angegebenen Koordinaten sind nicht die des Caches !

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Diese Cache-Serie beschäftigt sich mit  den Naturwissenschaften und namhaften Persönlichkeiten aus der Geschichte der Stadt Gotha, die auf den jeweiligen Teilgebieten wirkten und herausragende Leistungen erbrachten.

Die Fachrichtung Biologie befasst sich mit lebenden Organismen, mit Viren und abiotischen Faktoren, sofern diese vorhandenes Leben bedingen und beeinflussen.
Sie baut dabei einerseits auf Erkenntnisse der Chemie auf und beschreibt und erklärt die stofflichen Vorgänge in lebenden Organismen. Andererseits formuliert sie übergreifende Gesetzmäßigkeiten, beispielsweise über die Entwicklung des Lebens und das Verhalten der Organismen.

 

Johann Friedrich Blumenbach (1752-1840)
Begründer der Zoologie und der Anthropologie als wissenschaftliche Disziplinen

Johann Friedrich Blumenbach wurde als Sohn des Gothaer Gymnasialprofessors Heinrich Blumenbach (1707–1787) im Haus Fritzelsgasse 1 in Gotha geboren. Nach dem Gymnasium Ernestinum studierte er ab 1769 Medizin an der Universität Jena bei Carl Friedrich Kaltschmied und nach dessen Tod bei Johann Ernst Neubauer (1742–1777). 1772 setzte er sein Studium an der Universität Göttingen fort und wurde 1775 mit der Arbeit De generis humani varietate nativa (deutsch: Über die natürlichen Verschiedenheiten im Menschengeschlechte) promoviert. 1776 wurde er außerordentlicher Professor der Medizin und Inspektor der Naturaliensammlung in Göttingen, 1778 ordentlicher Professor.

Er war als Student und als Professor Mitglied eines Studentenordens, des in Göttingen für kurze Zeit sehr einflussreichen ZN-Ordens, und noch 1784 dessen Senior.

Fast 60 Jahre hindurch hielt er seine von Zuhörern aller Nationen besuchten Vorlesungen über Naturgeschichte, vergleichende Anatomie, Physiologie und Geschichte der Medizin und wurde als der Magister Germaniae von den Freunden der Naturkunde gefeiert. Er trat 1835 in den Ruhestand und starb 1840. Seine letzte Ruhestätte fand Blumenbach auf dem Albani-Friedhof in Göttingen.

Blumenbach betätigte sich vor allem auf dem Gebiet der Vergleichenden Anatomie. Sein „Handbuch der vergleichenden Anatomie und Physiologie“ (Göttingen 1804, 3. Auflage 1824) wurde in fast alle Sprachen Europas übersetzt.

Außerdem war er einer der bedeutendsten Kritiker des damals herrschenden Glaubens an die Urzeugung und der Präformationslehre und vertrat stattdessen die Theorie der Epigenese. Unter anderem aufgrund von Beobachtungen der Entwicklung des bebrüteten Hühnereies und des menschlichen Embryos (wobei er sich auf die Untersuchung von Fehlgeburten stützte) zeigte er auf (wie vor ihm schon Caspar Friedrich Wolff), dass die Nachkommen der Tiere und Menschen nicht bereits von Anfang an im Keim vorgebildet (präformiert) sind und nur noch wachsen müssen, sondern dass ihre Gestalt sich erst allmählich ausbildet (Epigenese).

Einflussreich war er auch als Vertreter des Vitalismus, indem er postulierte, dass alle Lebewesen über einen „Bildungstrieb“ (Nisus formativus) verfügen, der sie von unbelebten Körpern unterscheide und ihre Entwicklung und Fortpflanzung bewirke.

In seiner Schrift De Generis Humanis Varietate Nativa (1775) beschrieb Blumenbach im Anschluss an Carl von Linné und zeitgleich mit Immanuel Kants Schrift Von den verschiedenen Racen der Menschen vier „Varietäten“ des Menschen. Im Gegensatz zu der bald an Popularität gewinnenden Ansicht, dass jede Rasse separat entstanden sei, nahm er einen einheitlichen Ursprung der Menschheit aus einer „Gattung“ an. Als Hauptargument dafür brachte er vor, dass alle Eigenschaften der Varietäten graduelle Übergänge aufwiesen und dass es unmöglich sei, feste Grenzen zu ziehen.

In massiver Form wandte sich Blumenbach gegen seinen Frankfurter Fachkollegen Samuel Thomas von Soemmerring, der nach der Obduktion von mehreren Afrikanerleichen glaubte sagen zu dürfen, dass die Schwarzen eine den Europäern unterlegene Menschenart darstellten. Auch den rassistischen Thesen seines Göttinger Kollegen Christoph Meiners, der offen für die Beibehaltung der Sklaverei eintrat und dafür Rassenunterschiede als Rechtfertigung bemühte, trat Blumenbach entgegen. Sein Interesse an Afrika ging über die reine Anthropologie hinaus. Er arbeitete eng mit britischen Forschern wie Sir Joseph Banks zusammen und vermittelte junge Afrikaforscher wie Friedrich Konrad Hornemann und Johann Ludwig Burckhardt an die African Association, die sich die Erforschung Schwarzafrikas zur Aufgabe gemacht hatte.

In seiner Systematik bildet die weiße oder kaukasische die Stamm- oder Mittelrasse, der als Extreme einerseits die äthiopische, andererseits die mongolische gegenüberstehen. Um die jeweiligen Übergänge definieren zu können, fügt er der bis dahin geltenden Vierteilung eine fünfte Rasse, die malaische, hinzu. Blumenbachs Wahl der kaukasischen Rasse als Stammrasse basierte dabei einzig auf ästhetischen Empfindungen.

Zu seinen Schülern gehörte unter anderem Alexander von Humboldt.

Quelle: wikipedia


Hintergrund: Das Zielobjekt, zu dem Euch dieser Cache führt, wurde im ehemaligen herzoglichen Küchengarten von Schloss Friedenstein im Stil der Neorenaissance von 1864 bis 1879 erbaut.

Und hier ist das Rätsel:

 

Hinweis zum Cache:

Benutzt unbedingt den GeoCheck !

 

Der Zielort ist zeitweise ein sehr muggellastiges Gebiet !
 

Denkt bitte immer daran:

Nach Euch wollen auch noch andere Geocacher loggen.

Dies ist ein Cache der Serie "Naturwissenschaften" mit den weiteren Mysteries:

Astronomie   -   Chemie   -   Geologie   -   Physik (Bonus)

Additional Hints (Decrypt)

[Rätsel:] qnf Nhfehsrmrvpura va qre Sbezry vfg rva zngurzngvfpurf Flzoby haq qnf Vagrearg jrvß avpug nyyrf TNAM TRANH mhe Sneotrohat [Outdoor:] Uvajrvfr tvog rf vz Trbpurpxre

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)