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Schneifel Moor-Route | Hochmoorgebiet Bragphenn Multi-cache

This cache has been archived.

John_Koenig: Hallo Cacheowner,

da sich hier scheinbar nichts weiter tut und leider keine weitere Reaktion auf Reviewer-Notes kamen, archiviere ich diesen Cache.

Falls Du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln. Solltest Du nochmals Interesse an einem Cache hier haben, so musst Du nun leider ein neues Listing dazu anlegen.

Mit freundlichem Gruß

John_Koenig
Volunteer Geocaching.com Reviewer

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Hidden : 4/8/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Das Bragphenn - auf dem Holzsteg durch Moor und Karpatenbirken-Bruchwald

Mit Toni Torfmoos unterwegs -
Die deutsch-belgische Moor-Route in der Schneifel-Region

Ein netter kleiner Multi mit drei Stationen und zwei Natur-Erlebnis-Caches in einer faszinierend-mystischen Moorlandschaft. Auf einem kleinen Rundweg ( ca. 1,5 km, je nach „Entdeckerlust“ ca. 20 – 60 Min.) mitten durch das Bragphenn könnt Ihr zwei Moor-Caches finden und heben.

Das Bragphenn
- auf dem Holzsteg mitten durch’s  Moor

Artenvielfalt im einzigartigen
Karpatenbirken-Bruchwald
in 606 m N.N. Höhe

 
Ein weiteres Hochmoor-Erlebnis aus unserer Cache-Serie:
Mit Toni Torfmoos unterwegs -
Die deutsch-belgische Moor-Route in der Schneifel-Region

Ein netter kleiner Multi mit drei Stationen und zwei Natur-Erlebnis-Caches in einer faszinierend-mystischen Moorlandschaft. Auf einem kleinen Rundweg ( ca. 1,5 km, je nach „Entdeckerlust“ ca. 20 – 60 Min.) mitten durch das Bragphenn könnt Ihr zwei Moor-Caches finden und heben.

1,5 km südlich von Ormont liegt das Hochmoorgebiet Bragphenn. Es ist eines von mehreren Moorgebieten in der Schneifel-Region, die wir Euch mit dieser Cache-Serie „peu à peu“ zeigen möchten. Dieses Hochmoor entstand vor etwa 7000 Jahren. Man findet hier seltene Pflanzen wie Wollgras, Arnika, Moosbeere, Atlantische Glockenheide, Sumpfblutauge, Sonnentau und Orchideen. Im 19. Jahrhundert wurde hier im Hochmoor sehr guter Torf gestochen, der einen bedeutenden Absatz, besonders nach Prüm fand.

Auf einem schönen Holzsteg ( „Knüppeldamm“ ) mitten durch das Moor werdet Ihr einen gefahrlosen Spaziergang durch dieses herrliche Kleinod der Natur machen.

An zwei Stellen im Bragphenn Hochmoorgebiet, die Ihr mit Hilfe von Info-Tafeln checken könnt, liegen unsere beiden Schneifel-Moor-Routen-Caches versteckt.

Zu jeder Jahreszeit ist es sehr reizvoll, das Bragphenn zu besuchen.

Auf geht’s !


1.     Parken könnt Ihr entspannt an der unten angegebenen Location.
Dort gibt es auch einen Picknick-Platz mit Sitzgruppe (s. Foto)

2.     Geht dort zur der Info-Tafel „Das Naturdenkmal Bragphenn
und beantwortet die folgenden Fragen:

a.     Wie viele Fotos sind auf der Tafel (Anzahl, nur Fotomotive ohne Grafiken) ?


_____
A

b.    Wie viele Logos stehen unten rechts ?


_____
B

c.     In welchem Jahr erbaute Konrad, Probst in Köln, die Burg Neuenstein ?


__        __        __        __
C         D         E          F         

d.    Wann wurde die Burg Neuenstein niedergebrannt ?


__        __        __        __
G         H          I           J

e.     Aus welchem Jahr stammt die erste Landesaufnahme von Tranchot für das Gebiet südlich von Ormont ?


__        __        __        __
K         L          M         N

f.     Nummer der Abbildung „Arnika ( Arnika montana )“ ?


Abb.    __
           O        

g.    Nummer der Abbildung „Rauschbeere ( Vaccinium uliginosum )“ ?


Abb.    __
           P

3.     Berechnet nun die Koordinaten für die nächste Station STAGE 2 wie folgt:


N         50°                   ( C ) ( H + 1 ) . ( F ) ( J ) ( P ) 

E         00 ( O )°           ( D – 1 ) ( E ) . ( A – 4 ) ( B ) ( I – 6 )



4.     Geht jetzt zur STAGE 2 und findet dort die erste Dose.

5.     Hier steht die zweite Info-Tafel „Moor-Route“. Beantwortet nun die folgenden Fragen:

a.     Wie viele Fotos sind auf dieser Tafel ?


____
Q

b.    Wie viele Moor-Beeren hat Toni Torfmoos (das Maskottchen der Moor-Route)
auf dem Kopf ?



____
R

c.     Wie viele Meter ist die Torfschicht im Bragphenn stark / dick ?


____ m
S

d.    Wie viele typische Moorpflanzen, die zwischen den Birken wachsen, sind im Text genannt („Rauschbeere, … „) ?


____
T

6.     Berechnet nun die Koordinaten für die zweite Dose, Station STAGE 3 wie folgt:


N         50°                   (G) ( L ) . ( T ) ( R ) ( O + P – 1 )

E         00 ( O )°           ( R – 2 ) ( T ) . ( Q – 2 ) ( R + (2 * S) ) ( S )        



7.     Geht jetzt auf dem Holzsteg weiter durch das Moor zur STAGE 3, dem FINAL und findet dort die zweite Dose. 

8.     Folgt nun dem Weg, geht nach ein paar Metern rechts auf einen breiteren Forstweg, den Ihr   für einige hundert Meter weiter lauft, dann kommt ihr wieder zur Straße. Dort geht ihr rechts die Straße entlang (leicht bergauf) und Ihr seid wieder beim Start-Parkplatz ( PARKING ).

9.     Freut Euch des Lebens … J


Selbstverständlich liegt auch dieser Cache direkt an der offiziellen Moor-Route, so dass Ihr ihn gerne während einer längeren Wanderung durch die Schneifel heben könnt.

Wer suchet, der findet! Auf geht’s! Viel Spaß … Have Fun!
 

P.S: Notiert Euch unbedingt noch die BONUS-Zahlen (aus dem Logbuch) … die braucht Ihr demnächst für unseren zusätzlichen BONUS-Cache, den wir in Kürze im Oberen Ourtalverstecken werden.

Herzliche Grüße aus dem Oberen Ourtal und der Schneifel (Eifel – Ardennen )


AKATO:MARKETINGGeocaching-Crew




 

Moor-Route – Sentier des tourbieres

Deutsch-belgischer Wanderweg – Teilroute Schneifel

im Deutsch-Belgischen Naturpark Hohes Venn – Eifel

Der deutsch-belgische Rad- und Wanderweg führt ab Juni 2006 durch Heiden, Moore und Bachtäler. Auf rund 200 km geht es von den nördlichen Ausläufern des Hohen Venns über Belgien bis in die Schneifel von Rheinland-Pfalz. Lehrpfade geben an verschiedenen Stellen Einsicht in die Entstehung und Geschichte, Tier- und Pflanzenwelt dieser einzigartigen Landschaft.

Begleiten Sie "Toni Torfmoos" auf der überregionalen Deutsch-Belgischen Moor-Route durch die zu jeder Jahreszeit attraktive Landschaft der Schneifel.

Genießen Sie die Landschaft und bleiben Sie bitte auf den Wegen! Die Pflanzen in Moor und Heide sind sehr trittempfindlich. Das Bragphenn ist Naturschutzgebiet seit 1983.

Die rund 32 km lange Teilroute der deutsch-belgischen Moor-Route berührt die Gebiete von "Rohrfenn", "Bragphenn", "Kesselsfenn", "Huscheider Fenn", und "Königsfenn". Am Wegesrand geben Informationstafeln Auskunft über die lokalen Besonderheiten und Rekultivierungsmaßnahmen in verschiedenen Feuchtbiotopen.







Für Leute, die mehr wissen wollen:

Fenne und Moore der Schneifel

Hohe Niederschläge, wasserstauende Böden und geringes Geländegefälle sind die Voraussetzungen zur Bildung von Mooren. All diese Voraussetzungen hat die Schneifel zu bieten. Aufgrund dieser Gegebenheiten und in Verbindung mit einer jahrhundertelangen extensiven Landbewirtschaftung in Form von Schaf– und

Rinderbeweidung sowie Heugewinnung sind hier zahlreiche Moore und Heiden entstanden. Durch die zunehmende Modernisierung in der Landwirtschaft sind solche nährstoffarmen Biotope weitgehend aus der Natur– und Kulturlandschaft verdrängt worden. Lediglich einige Restbestände wie das „Rohrfenn“ und das „Bragphenn“, sowie aufgeforstete Flächen mit Bezeichnungen wie "Kesselsfenn", "Huscheider Fenn", und „Königsfenn“, deuten noch heute auf die ehemalige Verbreitung dieser Moor- und Heidegebiete hin.

Um diese Biotope vor einem vollständigen Verlust zu bewahren, wurden im Rahmen eines von der Europäischen Union geförderten Interreg-Projektes durch gezielte Maßnahmren zahlreiche Flächen renaturiert, miteinander vernetzt und teilweise für die Öffentlichkeit zugängig gemacht

Klima, Bodenbeschaffenheit und Topographie haben nicht nur im Hohen Venn, sondern auch in der benachbarten Hocheifel Moore und Heiden entstehen lassen. Hier zeichnet sich besonders die Schneifel mit Bragphenn aus, aber auch aufgeforstete Flächen mit Bezeichnungen wie "Königsfenn" und "Huscheider Fenn" weisen auf ehemalige Moorgebiete hin.

Hohe Niederschläge, ein magerer, wasserstauender Untergrund und ein geringes Geländegefälle sind die Voraussetzungen zur Bildung von Mooren. All dies hat die Schneifel zu bieten: hier in der Nähe des Schwarzen Manns, der höchsten Erhebung mit 689 m, fallen im Jahr über 1000 mm Niederschlag, der auf ebenen, tonig-lehmigen Untergründen gestaut wird.

Torfmoose

Torfmoose sind verantwortlich für die Torfbildung in Mooren. Sie zeigen außergewöhnliche Eigenschaften, die andere Pflanzen nicht aufweisen können. Ein Torfmoos kann über seine gesamte Körperoberfläche Wasser und Nährstoffe austauschen - andere Pflanzen können dies nur mit den Wurzeln. Dabei sondert es Säuren ab und erzeugt das saure Milieu, das natürlicherweise in einem Moor vorherrscht. Ein Torfmoos kann sich in seinen unteren Bestandteilen zersetzen, mit den verbliebenen oberen und gesunden Teilen jedoch weiterwachsen - auch dies ist eine Überlebensstrategie, zu der kaum eine andere Pflanze befähigt ist.

Jahrtausende alte Geschichte

Durch die Zersetzungsfähigkeit der Torfmoose entstehen über Jahrtausende die Torfschichten, die den charakteristischen Bestandteil der Moore bildet. Die Torfmoose überwuchern bei der Moorbildung andere Pflanzen, die sich dort angesiedelt haben und ziehen sie in den Torfbildungsprozess mit ein. Daher findet man im Torf auch Überreste anderer Pflanzen.

Torf bildet sich mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 1 mm pro Jahr oder weniger. Eine Torfschicht von einem Meter Stärke weist somit auf eine mindestens 1.000jährige Entwicklungsgeschichte hin. Die Torfmächtigkeit in den Mooren der Schneifel übersteigt einen Meter nur selten. Daher hat es hier nur zur Ausbildung von kleineren Niedermooren und Zwergstrauchheiden gereicht. Auf der belgischen Seite finden sich gelegentlich Hangmoore mit Wollgras und ausgedehnten Beständen der Moorlilie.

"Unwertes" Land

Häufig wurden Moore in der Vergangenheit entwässert und zerstört, da sie als "unwertes" Land betrachtet wurden, das sich nicht bewirtschaften ließ. Die Unwirtschaftlichkeit eines Moores wird verständlich, wenn man seine Ökologie in Betracht zieht. Der Torf besteht aus nur halbzersetzten Pflanzenmaterial, das - im Gegensatz etwa zu einem Komposthaufen - nur zu einem verschwindend geringen Teil mineralisiert ist. Denn durch die saure Umgebung in einem Moor werden Bakterien und Pilze an der Zersetzung gehindert. Daher ist ein Moor sehr nährstoffarm, außerdem ist es sauer und feucht. Diese Bedingungen machen es für Kulturpflanzen ungeeignet.

In diesen Bedingungen liegen aber gleichzeitig auch die konservierenden Eigenschaften von Mooren, und man kann noch heute unter dem Mikroskop die Pflanzen und Pollen analysieren, die vor Tausenden von Jahren die Vegetation der Umgebung ausgemacht haben. Torfschichten sind wie ein Geschichtsbuch, das uns Aufschluss über die heimische Vegetationsgeschichte gibt.

Ökologisch wertvoll

Die Torfschicht in Mooren wurden in früheren Zeiten häufig entfernt, um dann dort einen kargen Ackerbau zu betreiben oder aufforsten zu können. Im Gegensatz zu früheren Zeiten wird in unseren Jahrzehnten der ökologische Wert von Moorgebieten als einzigartige Landschaftselemente anerkannt. Sie werden heute durch die Einrichtung von Naturschutzgebieten vor weiterer Zerstörung geschützt.

Beim Naturpark Nordeifel, Deutsch-Belgischer Naturpark Hohes Venn - Eifel, gibt es weitere Informationen zur Moor-Route und einen schönen Flyer mit Übersichtskarte. An mehreren Stellen im Bragphenn stehen Hinweistafeln mit Bildern und Info-Texten zu den Hochmooren in der Schneifel.

Additional Hints (Decrypt)

FGNTR 1: qverxg nz Cnexcyngm FGNTR 2: Qbccryonhz (f. Fcbvyre Sbgb), ahe jravtr Zrgre iba qre mjrvgra Vasb-Gnsry ragsreag SVANY: rva thgre Cyngm, hz fvpu mh frgmra haq va qvr Ynaqfpunsg mh fpunhra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)