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Meilensteine der Bayerischen Staatsbibliothek
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1558 Herzog Albrecht V. gründet die Münchner Hofbibliothek durch den Ankauf der Privatbibliothek des österreichischen Kanzlers und Orientalisten Johann Albrecht Widmannstetter.
1571 Die Bibliothek Johann Jakob Fuggers mit der Sammlung des Nürnberger Arztes und Humanisten Hartmann Schedel wird ebenfalls erworben.
1663 Das bayerische Pflichtablieferungsgesetz tritt in Kraft (...bis heute wird der Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek jährlich durch die Pflichtstückablieferung um ca. 50 000 Bände vermehrt) Die Bibliothek zählt damals bereits zu den größten Bibliotheken Europas.
1802-1803 In Bayern gehen Klöster und geistliche Fürstentümer in Landeshoheit über. Dadurch wächst der Bibliotheksbestand um 450.000 Bände und 18.600 Handschriften.
1803-1804 Die kurpfälzische Hofbibliothek des Kurfürsten Karl Theodor mit 100.000 Bänden wird von Mannheim nach München überführt.
1814-1850 Die Erschließung des immensen Zuwachses im Zuge der Säkularisation dauert Jahrzehnte. Johann Andreas Schmeller erstellt die Kataloge für den Handschriftenbestand, Martin Schrettinger für die Druckschriften.
1832-1843 Der von Friedrich von Gärtner im Auftrag Ludwig I. errichtete Bibliotheksbau in der Ludwigstraße beendet die bis dahin beengten Raum- und Benutzungsverhältnisse. Der Prachtbau Friedrich von Gärtners gilt lange Zeit als richtungweisend und als modernstes Bibliotheksgebäude der Welt.
um 1900 Die Bibliothek wandelt sich zur modernen Gebrauchsbibliothek. Publikumskataloge entstehen, die Öffnungszeiten werden verlängert und der Zugang liberalisiert.
1919 Im Revolutionsjahr wird die Münchner Hofbibliothek in Bayerische Staatsbibliothek umbenannt. Von den Münchenern wird sie liebevoll "StaBi" genannt...
1939-1945 Im Zweiten Weltkrieg wird das Gebäude zu 85 Prozent zerstört, ein Viertel des Bestandes wird vernichtet.
1945-1970 Das Gebäude wird wieder aufgebaut, ausgelagerte Bestände rückgeführt.
1966 wird der von Sep Ruf entworfene Erweiterungsbau fertig gestellt, 1970 der wiedererrichtete Südflügel.
ab 1972 Mit der elektronischen Katalogisierung von Zeitschriften wird die Elektronische Datenverarbeitung (EDV) eingeführt. 1982 wird die EDV-Katalogisierung auf die Monographien ausgeweitet, 1993 der elektronische Benutzerkatalog (OPAC) über das Internet bereitgestellt. Heute sind alle Bestände ab dem Erscheinungsjahr 1500 mittels modernster Suchmaschinentechnologie über das Internet abfragbar.
1988 Mit rund 150.000 Neuerwerbungen jährlich hält die Bibliothek unter den deutschen Bibliotheken einen Spitzenplatz. Speicherbibliotheken im Norden Münchens bringt seit 1988 den dringend erforderlichen Stellplatzzuwachs.
1994-2004 Sanierung des Gebäudes und der technischen Anlagen für 40 Millionen Euro. 1995 Als eine der ersten Bibliotheken in Deutschland richtet sie eine Abteilung für Bestandserhaltung ein. 1996-2005 Retrokonversion der großen Kataloge von 1841 bis 1981. Der gesamte Druckschriftenbestand wird damit weltweit online verfügbar.
1997 Im Internet präsentiert man erstmalig die eigenen Website. Ab 1997 folgt der Aufbau des „Münchener Digitalisierungszentrums“ mit Fördermitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
1998 Der Verein "Förderer und Freunde [...] e.V." wird gegründet. 1999 Die staatliche Bibliotheksverwaltung in Bayern wird neu organisiert. Sie übernimmt als Fachbehörde koordinierende und planende Aufgaben für das gesamte bayerische Bibliothekswesen.
seit 2001 Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft Aufbau "Virtueller Fachbibliotheken" in den Sammelschwerpunkten Geschichte, Musik, Osteuropa, Altertumswissenschaften und Romanischer Kulturkreis.
2004 Aufnahme von drei Reichenauer-Handschriften in das Weltdokumentenerbe der UNESCO 2005 Abschluss der Konversion der konventionellen Kataloge. Der gesamte Druckschriftenbestand ist damit weltweit verfügbar. Der zweite Bauabschnitt der Speicherbibliothek Garching geht in Betrieb. Der Außenstandort Garching bietet nun Raum für circa 6 Millionen Bücher.
2006 Erweiterung der Öffnungszeiten auf täglich 8 bis 24 Uhr. Im Internet präsentiert sie sich mit völlig neu gestalteten Webseiten. Abschluss einer Kooperationsvereinbarung mit der anderen in Berlin/Preußischer Kulturbesitz. Aufnahme in das Hochschulgesetz als Dienstleister für den Wissenschaftsstandort Bayern.
2007 Beginn des Einsatzes von Scanroboter-Technologie, unter anderem zur Digitalisierung der im deutschen Sprachbereich erschienenen Drucke des 16. Jahrhunderts und Eintritt in die PUblic-Private-Partnership mit Google zur Digitalisierung des urheberrechtsfreien Bestandes. Mit maßgeblicher Unterstützung einer großen Allianz von Stiftungen, öffentlichen und privaten Geldgebern und besonders auch durch den Bund erwirbt der Freistaat Bayern fünf Bände der berühmten Ottheinrich-Bibel.
2008 Die Bibliothek feiert das 450-jähriges Bestehen und wird durch den Deutschen Bibliotheksverband und die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius zur Bibliothek des Jahres 2008 gekürt.
2009 Ihre Nibelungenlied-Handschrift wird in das UNESCO-Weltdokumentenerbe aufgenommen. Dank einer breiten Finanzierungsallianz gelingt es, eine überaus wertvolle Handschrift sowie einen unikalen kolorierten Druck aus dem Privatbesitz von S.D. Hubertus Fürst Fugger-Babenhausen für die Bibliothek zu erwerben.
2010 Der neu eingerichtete Forschungslesesaal speziell für die Geschichtswissenschaften und Bavarica öffnet seine Pforten. Die Staatsbibliothek präsentiert als erste Bibliothek weltweit kostbare digitalisierte Spitzenstücke aus ihrem Bestand im mobilen Internet.
2012 Das „Literaturportal Bayern“ geht online.
2013 Die Bayerische Staatsbibliothek erwirbt den 10-millionsten Band und präsentiert über eine Million digitalisierter Werke. Das Portal „bavarikon – Kultur- und Wissensschätze Bayerns“ geht online.
2014 Mit Unterstützung einer großen Allianz von Stiftungen, öffentlichen und privaten Geldgebern und besonders auch durch den Bund erwirbt die Bayerische Staatsbibliothek den sogenannten Lafreri-Atlas sowie das historische Archiv des Schott-Verlags.
2017 Das Münchener Digitalisierungszentrum feiert sein 20-jähriges Bestehen.
2018 Eröffnung der neuen „Plaza“ im Erdgeschoss des Bibliotheksgebäudes an der Ludwigstraße. Der neue 400 qm große Bereich bietet vielfältige Arbeitsplatzszenarien für die Nutzer*innen.
2019 Der Verlag Gruner + Jahr übergibt der Bayerischen Staatsbibliothek das 15 Millionen Fotos umfassende, analoge Fotoarchiv des STERN, um dessen langfristige Existenz zu sichern und es für die Öffentlichkeit und die Forschung zugänglich zu machen.
(die ausführliche Quelle und Chronik der Bayerischen Staatsbibliothek findet man hier:
Chronik der Bayerischen Staatsbibliothek
Jetzt solltet Ihr die folgenden Fragen leicht beantworten können:
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Frage 1:
Wann trat das Bayerische Pflichtabgabegesetz (Pflichtexemplarrecht, d. h., dass von jedem in Bayern erscheinenden Druckwerk zwei Exemplare an sie abgeliefert werden müssen) in Kraft?
A = Quersumme der Jahreszahl
Frage 2:
Wann wurden erstmalig die Öffnungszeiten verlängert?
B = Quersumme der Jahreszahl
Frage 3:
Auf wann datiert sich die Aufnahme ihrer drei Reichenauer Handschriften in das Weltdokumentenerbe der UNESCO ?
C = Quersumme der Jahreszahl
Frage 4:
Wann feierte die Bibliothek 450-jähriges Bestehen?
D = Quersumme der Jahreszahl
Frage 5:
Am Eingang siehst Du zwei Briefkästen: "Briefe u. Zeitungen" und " ??? " - Zähle die Buchstaben am zweiten Briefkasten.
E = _ _
Frage 6:
Nach der Eingangshalle geht eine breite Treppe 54 Stufen hoch. Über dem Eingang prangert eine Inschrift mit 7 Zeilen. Wie viele "V" zählst Du in der letzten Zeile? ...schaut Euch mal meine Corona-Announcements und die dazugehörigen Bilder an, vielleicht hilft das ja weiter ;-) ...
F = _
Frage 7:
Wer steht rechts neben dem Eingang, wenn du die Treppe hoch gegangen bist? Anzahl der Buchstaben seines Vornamens. ....König des Königreiches Bayern aus dem Geschlecht der Wittelsbacher, geb. am 25. August 1786...
G = _
Frage 8:
Den Haupteingang bewachen 4 Steinfiguren von Ludwig von Schwanthaler. Welcher bekannte, in Stageira geborene, Gelehrte sitzt hier in illustrer Gesellschaft? Die Anzahl der Buchstaben?
H = _ _
Frage 9:
Schlendere ruhig noch ein wenig umher - dann gehe die Treppe wieder runter. Das Geländer schau Dir bitte noch an. Welches Tier "trägt" das Geländer? Stelle im Alphabet des ersten Buchstabens des Tiers. ...es kommt auch mehrmals im bayerischen Wappen vor....
I = _ _
So, jetzt kannst Du Dich ausruhen und die Finalkoordinaten bestimmen. Mein Tipp: z.B. in der Plaza (Erdgeschoss) oder im StaBi-Cafè (im Untergeschoss)
Der Cache befindet sich bei:
N48° 08.(A+B+C+D+F) x (A+F) +13
E11° 34.[ (E+F+G+H+I+C) xA] +2
Wenn ihr richtig gerechnet habt und dann noch bei Nord +90 und bei Ost +40 dazurechnet, solltet ihr fündig werden.
Viel Spaß beim Rätseln und Suchen :-)
