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Gute Bure Traditional Geocache

Hidden : 3/15/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Dieser Cache führt Euch in den Ort Börfink und weiter zu einem mystischen Platz Mitten im Wald.

Der Ort liegt am Traunbach beim 816 Meter hohen Erbeskopf im Schwarzwälder Hochwald im Hunsrück. 78,8 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet. Im Südosten befindet sich Abentheuer und südwestlich liegt das zu Neuhütten gehörende Muhl.
Zu Börfink gehören auch die Wohnplätze Einschiederhof, Forellenhof Trauntal und Thranenweier.
Börfink gehörte im Mittelalter zur Hinteren Grafschaft Sponheim und in preußischer Zeit zum Landkreis Trier.
Hier befindet Ihr Euch im Nationalpark Hunsrück Hochwald. Darum liegt der Cache nun nicht mehr direkt an der Location. Bitter verhaltet Euch demenstprechend!




Der Kommandobunker Börfink wurde 1964 im Erbeskopf in Betrieb genommen. Er diente unter anderem als geheimer NATO-Bunker zur Luftüberwachung Mitteleuropas in der Zeit des Kalten Kriegs.



Am 1. Januar 1971 wurde die Gemeinde, die zuvor Börfink-Muhl hieß, in Börfink umbenannt.






Der „Gute Bure“

Der Name „Gute Bure“ ist die umgangssprachliche Bezeichnung für „Guter Born“.
Am oberen Rande der Brunneneinfassung steht ein aus Sandstein gehauener Gedenkstein mit einer Inschrift. Dieser Gedenkstein wurde 1972 von dem Heimatforscher Egon Schneider aus Börfink aus dem verschlammten Brunnenschacht gehoben und aufgestellt. Ein kleines steinernes Kreuz im Barockstil, das von dem Gedenkstein abgeschlagen war und neben der Brunnenfassung lag, setzte Julius Giebel wieder an die alte Stelle. Ein altes, zwei Meter hohes Eichenkreuz (Alter ca. 150-200 Jahre) in grobem Hunsrückbarock geschnitzt steht daneben. Der „Gute Bure“ ist bereits in einer handgezeichneten Land- und Waldkarte von 1623 eingezeichnet.

 



Hier nun die Sage vom „Gute Bure“
Zur Römerzeit weidete ein Schäfer an der Stelle, an der heute der „Gute Bure“ ist, seine Schafe. Er war blind und tastete den Weg mit einem Stabe. Als er damit in der lockeren Walderde herumrührte, bemerkte er, dass plötzlich eine Quelle aus dem Boden sprudelte. Er rührte weiter und der Wasserstrahl wurde stärker. Der blinde Mann bückte sich und wusch seine brennenden Augen. Als er aufblickte konnte er sehen. Voller Freude eilte er ins Dorf und erzählte seinen Freunden das Wunder, das ihm widerfahren war. Seitdem wurde die Quelle " de gure Bure " ( guter Born ) genannt . Das Wasser sollte außerdem den "Freisem " , einen Hautausschlag, heilen . Man holte das Wasser nach Hause, um die Kranken damit zu waschen . Besonders Hautunreinheiten bei Kleinkindern wurden mit dem Wasser aus der Quelle gewaschen .

Bald kamen Kranke aus den umliegenden Dörfern, die einen mit Salzfuß, andere mit Ausschlag. Sie wuschen sich und wurden geheilt. Zum Dank trugen die Leute auch Häubchen oder Kopftücher, sowie Jäckchen und Hemdchen der geheilten Kinder an den „Gute Bure“ und hängten diese Kleidungsstücke an die umstehenden Bäume. Kleidungsstücke, die zuvor die erkrankten Stellen bedeckt hatten , hängte man in den Bäumen um die Quelle herum auf. So sollen dort oftmals mehrere Jacken , Hemden, Mützchen und dergleichen gehängt haben

Zuweilen füllten sie auch die Häubchen und Tücher mit Getreidekörnern. Diese begannen zu keimen, und die Halme wuchsen in die Bäume empor.
Um die Heilungschancen noch zu erhöhen , wurden vielfach kleine, nach oben offene Säckchen , die mit im Quellwasser befeuchteten Roggenkörnern gefüllt waren , dazugehängt. So, wie der angefeuchtete Roggen keimte und letztlich abstarb , sollte auch der Ausschlag austrocknen und absterben .

Ein Mann ließ zum Dank für seine Heilung die Quelle fassen. Untersuchungen in den 70er Jahren ergaben, dass das Wasser des „Gute Bure“ Zink- und Chlorwasserverbindungen enthält (Zinksulfat, Zinkoxyd, Chloramin). Es ist anzunehmen, das der „Gute Bure“ den Kelten und Römern bekannt war. Mutungen von Mauerresten mit der Wünschelrute verstärken den Verdacht. Das Abstreichen des Geländes mit einer Sonde förderte zwei Münzen zutage, deren Alter, Material, Wertigkeit und Herstellungsland vom Landesmuseum in Trier untersucht wird.
Ältere Einwohner der umliegenden Ortschaften erinnern sich gut daran, dass in ihrer Kindheit noch Hemdchen, Höschen und Kopftücher von Kindern an den Bäumen rund um den „Gute Bure“ hingen, so wie es das alte Mütterchen 1893 erzählte. Der Gedenkstein beweist wohl die Heilkraft des Wassers. Johann Georg Michels, ließ diesen Stein 1837 setzen. Durch Waschungen mit dem Wasser des Brunnens wurde er von einem Hautauschlag geheilt. Der Glaube an die Heilkraft des Wassers ist auch in der Gegenwart noch sehr lebendig. 1980 ließ sich ein todkranker Mann von seiner Frau das Wasser vom „Gute Bure“ holen.

1988 fassten die Heimatfreunde Paul Gorder und Emil Hentze den Entschluss, den „Gute Bure“ in einen würdigen Zustand zu versetzen. Bis heute sind bereits umfangreiche Arbeiten zur Verschönerung der Anlage ausgeführt. Doch eine Sturmnacht am 27.02.1990 entwurzelte die um den Brunnen stehenden alten Buchen, die beim Niederschlagen das kleine Kreuz des Gedenksteines und das 200 Jahre alte eichene Holzkreuz zertrümmerten.
Am Weg zwischen Börfink und dem Grauen Kreuz befindet sich eine in Stein gefasste Quelle.
Ihr könnt es ja auch einmal versuchen! Vielleicht hilft's ja wirklich??? Wir geben keine Garantie!!!

 



Nun zum Cache:


Parken könnt Ihr unterhalb der Mühle bei:
49° 41.352
007° 05.058

Dort sehr Ihr auch das erste Hinweisschild, das Euch den richtigen Weg weist.
Vom Parkplatz bis zum Gute Bure sind es ca. 500m und Ihr benötigt alles in allem ungefähr eine halbe Stunde. Für Kinderwagen und Rollstühle ist der Weg nicht so wirklich geeignet. Am Anfang geht es etwas steil bergauf (Schotterweg) und kurz vorm Cache biegt Ihr in einen netten Waldweg ab. Ihr könnt diesen Cache auch während einer Wanderung auf der Traumschleife Börfinker Ochsentour GC5FC6Z suchen. Der Handyempfang mit D1 ist null.
Viel Spaß! Happy hunting!




Additional Hints (Decrypt)

Crgyvat, qverxg nz Fpuvyq "Thgr Oher" hagre qra Fgrvara

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)