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Die Garrenseerinne EarthCache

Hidden : 3/7/2011
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Dies ist kein einfacher hin und weg Earthcache. Um euch einen

guten Einblick in die geologischen Formationen der Umgebung zu

verschaffen empfehlen wir euch, das ihr den Garrensee-, den Plötschersee-,

den Schwarzen Kuhle, und den Salemer Moor Rundweg ablaufen

solltet.Bei unserem Erstbesuch haben wir eine Strecke von 12,4 km in 4 Std 55min

natürlich nur auf ausgewiesenen Wegen hinter uns gebracht.

Gewaltige Kräfte und Prozesse schufen während der Weichsel-Eiszeit die tief zerfurchte Garrenseerinne. Durch den etwa 100.000 Jahre dauernden Wechsel zwischen kühleren (die skandinavischen Gletscher dehnten sich bis weit in den Süden aus) und wärmeren Phasen( das Eis schmolz bis weit in den Norden ab) formte sich die heutige Gestalt der schleswig Holsteiner Jungmoränen Landschaft.

Auf ihrem Weg brachten die anrückenden Gletscher gewaltige Mengen an Gesteinsmaterial mit sich. Beim Abtauen in den wärmeren Phasen lagerte sich dieses Material als heterogenes Gemenge aus Kies, Sand, Gesteinsblöcke (Findlinge) und Mergel ab. Die späteren kälteren Perioden schoben dieses Material zu den bekannten "Bergen" zusammen und füllten andere Teile wieder großflächig mit Sand auf.

Die Garrenseerinne entstand am Wechsel zwischen einer kälteren und einer wärmeren Periode. Beim Abtauen sammelte sich das entstandene Wasser unterhalb des Gletschers und grub dort Rinnen mit Löchern und Tunneln. Nachdem sich der Gletscher weiter zurückgezogen hatte, verblieben große Eisblöcke im entstandenen Tal, die dann vom Schmelzwasser mit Sand verdeckt wurden. Dies Eis taute erst verspätet auf , so daß die entstandenen Täler nicht mit Gleschermaterial aufgefüllt wurde. Vor ca 11.000 Jahren hatten sich die Gletscher so weit zurückgezogen, das hier mehrere Seen entstanden. Durch das verlanden dieser recht flachen Seen entwickelten sich Moore.

Das ausgewogene Spiel zwischen armen Rinnensander, Beckentone und den nährstoffreichen, lehmigen Sanden bildeten die Grundvoraussetzung für den häufigen Wechsel von vollkommen unterschiedlichen Lebensräumen auf kleinstem Räumen, die beispielhaft sind für die hier anzutreffenden Jungmoränen.

Die besonderen klimatischen Bedingungen der Nacheiszeit sorgten für die Entstehung von verscheidenen See-Typen (Klarwasserseen und Braunwasserseen) und die Bildung von Mooren (Nieder-, Übergangs-, und Hochmooren).

Wie auch alles in der Natur altern auch Seen, nur das man dann von verlanden spricht. Dieser Prozess hält bei Plötscher See und der schwarzen Kuhle unvermittelt an, lediglich der nährstoffarme Garrensee verlandet stark verzögert. Allerdings schafft es auch hier der Mensch durch die massive Einfuhr von Nährstoffen und der starken Wasserentnahme die Verlandung stark zu beschleunigen.

 

 

Der Garrensee (N53 41.505 E010 51.369)

 

Der Garrensee hat eine ungefähre Ausdehnung von 18ha und gehört zusammen mit dem Bültsee und dem Ihlsee im Kreis Bad Segeberg zu den seltenen relativ nährstoff und kalkarmen Seen in Schleswig Holstein. Diese Eigenschaften schlagen sich in einer besonderen Wassereigenschaft wieder, die aber später im Versuch gezeigt werden soll.

In der Uferzone kommt eine besonders seltene Pioniergesellschaft, die Strandlings-Gesellschaft vor.


 


 


 

Der Plötscher See (N53 40.989 E010 50.638)

 

 

Im Gegensatz zum vorhergenannten See ist der Plötschensee (bei ca 9ha Größe) ein von Natur aus nährstoffreicher See. Daher sind hier alle Formen der Nutzung verboten.

Der Ruschensee

Der Rutschensee ist ein ehemals nährstoffarmer und huminsäurereicher See hat sich zu einem nährstoffreichem See entwickelt. Er ist nur ca 7ha groß. Die massive Beweidung an den angrenzenden Flächen soll die Wasserqualität positiv beeinflussen.


 


 


 

Die Schwarze Kuhle (N53 40.204 E010 50.203)

 

Der hier genannte See ist ein saurer und huminsäurereicher Moorsee. Das Gewässer hat nur eine größe von ca 3ha. Rund um den See hat sich im

 

Uferbereich ein mehrere Meter breiter Schwingrasen Verlandungsgürtel gebildet.

Der Schwingrasen ist von Torfmoosen und anderen typischen Arten saurer, nährstoffarmer Moorstandorte wie Sumpfporst, Scheidigem Wollgras, Sonnentau und Pfeifengras aufgebaut.


 


 

Das Salemer Moor (N53 40.353 E10 49.726)

 

 

Das Salemer Moor ist entstanden in einem großen eiszeitlichen Becken, ohne externem Abfluß. Bei der anschließenden Verlandung breitete sich ein Bruchwald aus, der durch die hohen Niederschläge der folgenden Jahrtausenden formten eine Toorfmoosdecke mit einer Stärke von 1,5m.

Obwohl auch hier oberflächlich Torf abgebaut wurde, erhielt sich das Moor seinen typischen Wasserhaushalt, so das sich Moor regenerieren konnte.


 

Quelle: Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig Holstein, Hamburger Chaussee 25, 24220 Flintbek

Eure Aufgaben

 

 

Ihr braucht auf keine Logfreigabe zu warten wenn etwas falsch ist, melden wir uns bei euch, aber wir möchten schon gerne ein paar Dinge von euch wissen:

Mailt eure Antworten bitte an: Earthcache@kultiviert-cachen.de oder über unser Profil und vergesst bitte nicht euren Nick mit anzugeben. Außerdem gilt natürlich, jedes Team mailt seine Antworten selber.

  1. Der Garrensee (siehe Wegpunkt): Nenne uns die Schritte vom Schild bis zur Wasserlinie .

  2. Der Plötscher See (siehe Wegpunkt): Woraus besteht das unsortierte Gemenge.

  3. Die Schwarze Kuhle (siehe Wegpunkt): Was hielt den lebenden Schwimmteppich zusammen?

  4. Zieht euch aus dem Garrensee eine Wasserprobe, aus dem Plötscher See und der Schwarzen Kuhle haben wir das für euch erledigt (Siehe Bilder in der Gallery). Beschreibt die Wasserqualität in Bezug auf Farbe, Geruch (Garrensee) und Schwebe/Sedimentsteilchen. Sollten die Seen zugefroren sein, darf der Versuch natürlich gerne mit einem Eisbohrkern durchgeführt werden .

  5. Optional könnt ihr ein Foto von euch oder und mit eurem GPS bei N53 40.353 E10 49.726 machen (keine Logbedingung einfach nur zur Freude der Owner). Ihr werdet dort schon wissen wo.

 


 


 


 

Massive forces and brtual processes during the Weichsel ice age created the deep furrowed Garrenseerinne. Due the 100,000 years of exchange between the cooler (the Scandinavian glaciers stretched far to the south) and warmer phases( the ice melted up to the far north) formed the present shape of the Schleswig Holstein young moraine landscape.

On their way the advancing glaciers brought huge amounts of rock material with them. While defrosting in the warmer phases, this material was deposited in a heterogeneous mixture of gravel, sand, boulders (Findlinge) and marl. The later cold periods pushed the material to the form of the known "mountains" and filled a large area with sand.

The Garrenseerinne was build in a change between a cooler and a warmer period. As the glacier was defrosting, the resultant water has been collected beneath the glacier and buried troughs with holes and tunnels. After the glaciers had withdrawn further north , large blocks of ice remained in the crated valley, which were covered with sand from the melting water. Though this ice didn’t thawed, resulted in the fact, that the valley hadn’t been filled up with the glaciermaterial. About 11,000 years ago, the glacier retreated so far north and left several lakes. Through the silt of this fairly shallow lakes developed several Moors.

The balanced interplay between armen Rinnensander, Beckentone and the rich, loamy sands formed the basic requirement for frequent exchange of completely different habitats in smallest regions, which are exemplary for the young moraine we’ll find right here.

The special climatic conditions were responsible for the formation of different types of glacial lakes (clear-water lakes and brown water lakes) and the formation of peatlands (low, transitional, and bogs).

As everything in nature also lakes do age but it is callt silting. This process is still performing at the the Schwarzen Kuhle and Plötscher Lake.Only the nutrient-poor Garrensee is silting more slowly. However human activities, such as the massive import of nutrients and heavy water extraction to greatly accelerate the sedimentation.

 

 

 

The Garrensee (N53 41.505 E010 51.369)

 

 

The Garrensee has an approximate size of 18ha and with the Bültsee and Ihlsee in the Bad Segeberg these three lakes are build a rare catagory of relatively nutrient-calcareous lakes in Schleswig Holstein. These properties are reflected in a special water feature that will be shown later.

In the riparian zone is the habitat of a particularly rare pioneer society, the Strandlings Company.

 

 

The lake Plötscher (N53 40.989 E010 50.638)

In contrast to the previously mentioned lake, we’ll find the Plötschensee (it has as size about 9ha) a naturally nutrient-rich lake. This is the reason why all exploitation are prohibited

The Ruschensee

The Rutschensee is a formerly nutrient-poor lake that has developed into a nutrient-rich lake. He is only about 7 hectares in size. The massive grazing on the adjacent land is to affect the water quality in a positiv way.

 

 

 

 

The Black Kuhle (N53 40.204 E010 50.203)

 

 

This lake is an acidic bog lake. The lake has only a size of about 3 hectares. The shore area located nearly all arround the lake is a several meters wide formed quaking silt belt

The quaking is constructed out of peat moss and other species typical of acidic, nutrient-poor bog plants such as marsh tea, Scheidig cotton grass, sundew and Molinia.

 

 

The Salem Moor (N53 40.353 E10 49.726)

 

The Salem Moor was born in a large glacial basin without an external drain. In the subsequent silting spread from a fraction forest, the massiv rainfall through out the following millennia formed sphagnum with a thickness of 1.5 m.

Although here the surface peat was mined, to the moor still got his typical water budget, which regenerated ist bog.

 

 

 

Source: Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig Holstein, Hamburger Chaussee 25, 24220 Flintbek

 

Your tasks

 


You don't have to wait for a logpermission, if something is completly wrong, we'll get through to you, but we would like to know a few things from you:
Mail your answers to: Earthcache@kultiviert-cachen.de or through our profile and please do not forget to indicate your nick. Finaly please remember, each Team send its own answers.

  1. The Garrensee (see waypoint): count the steps you need to make from the sign to the waterline.

  2. The Plötscher See: Name the materials which are described as "unsortiertes Gemenge". (Hint: next 7 words)

  3. The Black Kuhle: What kind of material holds together the floating carpet?

  4. Take one water sample out of the Garrensee. We provided you with the samples from the Plötscher lake and the Black Kuhle (see pictures in the gallery). Describes the water quality in terms of color, odor (only the Garrensee) and suspended / sediments. If the lakes are frozen over, the experiments may of course like to be carried out using ice cores .

  5. Optional you might want to take photo of you or/and your GPS at N53 40.353 E10 49.726 (This isn't a log requirment, it's just for the entertainment of the owners). You will know from where you need to take the photo.

 

 

 

 


 

Additional Hints (No hints available.)