Alles ist relativ!
Dieser Spruch soll u.a. von Albert Einstein stammen und steht in
Zusammenhang mit der von ihm entwickelten speziellen
Relativitätstheorie. Ein Phänomen beschreibt die Relativität von
bestimmten Zuständen in Abhängigkeit vom Standpunkt des
Betrachters. So sieht ein Autofahrer an der Bahnschranke den ICE
mit 200 Sachen vorbeirauschen, wogegen der Zug für einen Fahrgast
im Inneren steht und die Welt draußen vorbeirauscht. Und die
Zeitdilatation besagt, dass in einem schnell bewegten Objekt (z.B.
Rakete oder Flugzeug) die Zeit langsamer vergeht als auf einem
Nichtbewegtem (Erde).
Ich glaube Cacher wären auch ein gutes Beispiel. Aus unserer
Sicht gibts kaum was Schöneres als durch den Wald zu rennen und
irgendwelche Dosen zu suchen, nur um sich dann auf einem kleinen
Zettel zu verewigen. Ein Muggel kann dazu nur verständnislos mit
dem Kopf schütteln. Die Zeitdilatation hab ich beim Legen des
Caches am eigenen Leib gespührt. Für mich war's nur ein kurzer
Moment im Wald, für die Daheimgebliebenen ein Ewigkeit.
Zum Cache
Im Gegensatz zu den meisten Mysteries gehts hier zunächst in
Wald und Flur. Im Outdoorteil müsst Ihr einen klassischen
Multicache bewältigen, bis zur letzten Station vor dem Finale. Dort
und an der ersten Station erhaltet ihr Hinweise zur Finallocation.
Hier müsst ihr eure grauen Zellen schon ordentlich anstrengen, so
wie es sich für einen guten Mystery gehört. Es ist aber kein
Spezialwissen notwendig, Google und Co können getrost zuhause
bleiben. Wenn das nichts nützt, habt ihr wenigsten einen schönen
Tag an der frischen Luft gehabt. Für diesen Cache solltet Ihr ein
Weilchen (mind. 2 Stunden) einplanen. Aber auch das ist natürlich
relativ, für jeden individuell.
Jetzt noch ein paar Tipps. Die Stationen liegen alle an Wegen
(bis auf eine und das Finale). Allerdings gibts manchmal keine
Direktverbindung zwischen den Stationen. Wer hier abkürzt, sollte
gut zu Fuß sein. Die Anderen müssen halt die längeren Wege gehen.
Wie, muss jeder für sich und von Fall zu Fall entscheiden. Achtet
aber in jedem Fall auf die Natur. Es gibt definitiv auch andere
Waldbewohner (hab beim Cache Legen z.B. Wildschweine und Rehe
beobachtet), die nicht gestört werden wollen. Parken kann man
gleich in der Nähe von Station 1.
Neben der normalen CGA kann eine Karte vom Zielgebiet mit
eingezeichneten Wegen nicht schaden, z.B. eine Topo-Karte auf dem
Navi. Für alle Stationen gilt: Bitte vorsichtig suchen und nicht
alles umgrubbern. Bitte jede Station so verlassen, wie ihr sie
vorgefunden habt. Dann haben die Cacher nach Euch auch noch ihre
Freude dran.
Dann mal los und viel Spaß wünscht Euch
Captain_Chemnitz.