Dem Multi am Fuße des Luchbergs liegt natürlich wieder eine Sage zu Grunde:
Der feuerspeiende Luchberg
(mündliche Überlieferung, Quelle: Sagenbuch des östlichen Erzgebirges)
Auf dem Gipfel des Luchberges sind einige flache Löcher zu sehen.
Der Sage nach sollen es verfallene Kraterschlünde sein, aus welchen einst
das Feuer hervorgebrochen ist, als der Luchberg noch ein Vulkan war.
(Die Basaltberge unserer Heimat, darunter auch der Luchberg, sind niemals Vulkane gewesen,
wie etwa der Vesuv usw. Sie stellen nur erstarrte Basaltmasse dar, die einstmals
in einem einzigen Erguß aus der Erde hervorgequollen sind; daher auch ihr
wissenschaftlicher Name "Quellkuppen". Darauf deutet auch der kristalline Aufbau
der Berge hin, den man trefflich am Wilisch und Sattelberg, auch im Steinbruch
des Geisingberges, aber noch besser am Stolpener Burgberg beobachten kann.
Feuerschlünde, aus welchen Lava und Asche hervorgebrochen sind, weisen unsere
Berge nicht auf. Der unserer Heimat am nächsten gelegene ehemalige Vulkan
ist der Kammerbühl bei Eger.)
Aber nun zum Cache:
Parken könnt ihr, wenn ihr Glück habt, am Startpunkt (N50°52.486 E013°43.897).
Dort ist gut Platz für ein Fahrzeug. Sollte dieser durch frischluftsuchende Stadtmuggel
belegt sein, nutzt den angegebenen Parkplatz und lauft die paar Meter.
Am Startpunkt angekommen, gilt es nun ein paar kleine Aufgaben zu erfüllen,
bevor ihr euch zum Final aufmachen könnt. Löst diese auch nur vor Ort,
da euch dass Internet(z.B. google.earth) vielleicht falsche Informationen liefern könnte.
1.) Wenn ihr am Startpunkt über die Straße schaut, seht ihr einen Baum.
Dieser hat eine markante Gabelung in ca. 2,5-3m Höhe. Die Anzahl der "Stämme",
die daraus hervor gehen, ergibt A.
2.) Im Bereich des Startpunktes befindet sich ein "Geodätischer Festpunkt".
Dieser hat auch eine Ausschilderung, welche ich im weiteren Verlauf der Aufgaben nur
noch als "Schild" bezeichne. Dieses Schild befindet sich in einem gewissen Abstand zum
Geodätischen Festpunkt. Der Abstand ist B.
3.) Vom Startpunkt verläuft in Richtung Norden eine kleine Baumreihe.
Die Anzahl der Bäume entspricht C.
4.) Wie oft liest du die Silbe "GEO"? Die Anzahl mal 2 gerechnet, ergibt D.
5.) Auf dem Schild befindet sich ganz unten noch eine Zahlengruppe.
Die letzte Zahl Dieser entspricht E.
Die Koordinate des finalen Punktes ergibt sich aus folgender Formel:
N 50° (C) (2B) . (D) (D) (E-2) E 013° (D) (A) . (E-D/2) (C+2B) (2A)
Viel Spaß beim Suchen!!!
Der Cache ist natürlich auf eigene Gefahr!
Überschätzt euch bitte nicht!
Des weiteres solltet ihr etwas körperliche Fitness besitzen.
Der Cache ist zwar allein möglich, gestaltet sich aber zu zweit leichter...
Das Nutzen von Zusatzausrüstung ist vielleicht hilfreich, aber nicht zwingend notwendig.
Ihr solltet auch nicht gerade den Sonntagsanzug tragen ;)
Übersicht Sagen Ost- Erzgebirge Geocaches
