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Lauter Wasser - Elefantentrog Traditional Geocache

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Hidden : 2/19/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Man wird wohl nie die genauen Gründe erfahren, die Carl Scheufelen im Jahr 1855 dazu bewogen, den Lehrerberuf aufzugeben und die verwahrloste Papiermühle aus dem Jahr 1773 aufzukaufen. Denn außer dem günstigen Standort – der Lage an der Lauter – waren die Voraussetzungen alles andere als gut. Aber genau diese Lage war dann doch ein vermutlich entscheidender Faktor: Für die Papierherstellung braucht man kaltes, klares Wasser; zum anderen stellt die Wasserkraft die damals billigste und einfachste Kraftquelle dar.

Die Nutzbarmachung der Wasserkraft der Lauter für die Papierfabrik erstreckte sich über einen Zeitraum von etwa 30 Jahren zwischen 1893 und 1921. Ausgehend vom Wasserrecht der alten Papiermühle wurde bis 1921 der gesamte Oberlauf der Lauter (nach Gutenberg) bis auf den letzten Zentimeter Gefälle in den Dienst der Papierfabrik genommen.
Das letzte und umfangreichste Projekt zum Ausbau der Wasserkraft wurde 1921 fertig gestellt. Vor der Durchführung dieses Planes war es jedoch notwendig, die Wasserrechte der beiden Schlattstaller Mühlen Sigel und Schilling zu erwerben. Erst danach konnte kurz nach Gutenberg das Wasser der Gutenberger ’Weißen Lauter’ in einen Kanal geleitet werden, der die Straße nach Gutenberg unterquert, anschließend in einem überdachten (und zugewachsenen) Kanal der Straße entlangführt, danach in einem Aquädukt (dem sogenannten ’Elefantentrog’) das Tal der Schlattstaller ’Schwarzen Lauter’ überquert und in einem unterirdischen Stollen dem Triebwerk ’Wachtelberg’ zugeführt wird. Mit dem so erreichten Nutzgefälle von immerhin 31,5 Meter wird dort dann eine Leistung von 420 PS (300 kW) erzielt. Wiederum unterirdisch wird danach das Wasser schließlich in das Mutterbett der Lauter zurückgeleitet. Das Ganze ist eine bis heute außergewöhnliche und besuchenswerte Ingenieursleistung!





Die Dose findet ihr am Ende des ’Elefantentrogs’ kurz vor Eintritt des Wassers in den mehr als 1 km langen Stollen, der die Steige nach Grabenstetten unterirdisch unterquert.
Zur Dose bitte nicht über das Betriebsgelände am Elefantentrog gehen. Der Besitzer wirkte bei einem Gespräch recht misstrauisch. Besser den Parkplatz bei N 48°31.572 E 009°29.727 ansteuern und dann einen kleinen Spaziergang genießen (das letzte Stück kann schlammig sein...). Für den Rückweg könnt ihr dann den alten und ein wenig zugewachsenen Weg oberhalb der gemauerten Rampe nehmen.

Diese Serie entlang der Lenninger Lauter führt euch an einige landschaftlich und/oder technisch interessante Stellen, die aus unterschiedlichen Gründen einen Besuch wert sind. Insbesondere den Abschnitt zwischen Oberlenningen und Dettingen kann man prima entlang dem ausgeschilderten Radweg abfahren – in diese Richtung geht es fast immer leicht bergab…
Mein Tipp: In 20 Minuten mit Fahrrad im Zug von Kirchheim nach Oberlenningen und dann im eigenen Tempo entlang der Lauter zurückradeln. Ein kurzer Abstecher flussaufwärts – einschließlich einiger unterwegs entdeckter Döschen - lohnt allemal die Mühe.

Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)