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Der Drachenschatz am Jägersteig V2.0 Multi-Cache

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Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Viele Grüße,
tabula.rasa - Volunteer Reviewer in Deutschland/Germany

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Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

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Vor langer, langer Zeit, als es noch Magie in der Welt gab, verliebte sich ein junger Ritter in eine Königstochter. Er war der glücklichste Mensch auf Erden, weil seine Liebe erwidert wurde. Leider aber stand seine Armut zwischen den beiden, den sein Vater konnte ihm nicht mehr als ein scharfes Schwert, einen starken Schild und einen eisernen Willen vererben.
Eines Tages fasste sich der junge Ritter ein Herz und trat mutig vor den König und bat um die Hand seiner Tochter. Der König aber, der wusste, das der Ritter arm war und lehnte sein Ansinnen ab.
Der Hofzauberer, der Berater des Königs, flüsterte diesem böse Gedanken ein. Er brauchte für einen bösen Zauber schwarze Drachenkrallen, also dachte er sich, das der arme Ritter ihm diese besorgen könne. Der Zauberer ging in sein Labor und wirkte dort einen Zauberspruch, der seine Worte wahr klingen lässt. Anschließend ersuchte er den König um eine Audienz.
Am Tag darauf bestellte der König den armen Ritter in sein Schloss. Kaum stand der Ritter vor dem König, so sprach dieser: „Gehe hinaus in die Welt und töte den letzten der Drachen! Bringe mir drei seiner schwarzen Krallen und den Drachenschatz! Wenn du diese Bedingungen erfüllst, dann gebe ich dir die Hand meiner Tochter!“. Der Hofzauberer rieb sich vor Vergnügen die Hände, denn er dachte, das er endlich die Krallen bekommt, um den bösesten Zauber zu wirken, den sich je ein Magier hat einfallen lassen. Was der Zauberer aber nicht wusste ist, das alle Magie aus Drachen kommt. Sie selber sind Gestalt gewordene Magie. Wenn nun der letzte und mächtigste aller Drachen erschlagen wird, verschwindet mit einem Schlag alle Magie aus der Welt.
Der Ritter wurde ganz traurig und ging aus dem Schloss. Wie sollte er einen Drachen töten, wenn er nur ein Schwert und ein Schild hat und keine starke Rüstung dazu? Wie sollte er den letzten der Drachen überhaupt finden? Auf seinem Weg aus dem Schloss passte ihn die Königstochter ab, um ihn noch ein letztes Mal zu sehen. Sie wusste von der Forderung ihres Vaters und sprach zu ihm: „Gehe nur frohen Mutes in die Welt! Ich werde auf dich warten, wenn es sein muss bis zum Ende aller Zeiten! Zum Zeichen meiner großen Liebe zu dir, gebe ich dir einen Talisman mit auf den Weg. Er wird dich beschützen, so das dir kein Leid geschehen kann!“. Bei diesen Worten zog sie einen kleinen Anhänger hervor. Er sah aus, als wäre er aus Kristall, so funkelte er im Licht. Im Inneren eingeschlossen konnte der junge Ritter eine Haarlocke sehen. Die hatte sie sich abgeschnitten und vom besten Goldschmied des Landes in den Anhänger einschließen lassen.
So zog der Ritter in die Welt hinaus.
Er reiste kreuz und quer durchs Land und überall wo er auf Menschen traf, fragte er, ob jemand einen großen und starken Drachen mit mitternachsschwarzen Krallen gesehen hätte. Von Ort zu Ort führte ihn seine Reise aber keiner wusste eine Antwort auf seine Fragen. Als sich der Schnee zum dritten Mal in die nahen Berge zurückzog, hörte der Ritter in der Ferne ein fürchterliches Gebrüll. So, dachte er sich, kann nur ein Drache brüllen. Sogleich lief er los, um den Drachen zum Kampf zu stellen.
Als er ihn erreichte, ragte der Drache wie ein Berg vor ihm auf und brüllte furchterregend. Dann beugte er seinen langen Hals, bis er dem Ritter direkt ins Gesicht sehen konnte und sprach: „Du bis ein Narr, du kleiner Mensch! Viele haben mich herausgefordert, aber niemanden ist es gelungen mich zu besiegen, denn ich bin der mächtigste aller Drachen! Aber ich weiß, das du es trotzdem versuchen wirst, denn deine Ankunft wurde mir am Tage meiner Geburt angekündigt! So sei es also, lass uns herausfinden wer der stärkere ist!“.
Der Ritter zog sein Schwert hervor und hob den Schild in die Höhe, dann sprang er mutig auf den Drachen zu und hieb nach seinem Hals. Der Drache aber holte tief Luft und stieß eine Feuerlohe aus seinem Maul, um den Ritter zu verbrennen. Als das Feuer den Ritter fast erreicht hatte, teilte sich jedoch die Flamme vor ihm, so das er unversehrt blieb. Der Anhänger mit der Locke auf seiner Brust glühte als würde er brennen. Er ist es, der den Ritter vor dem Atem des Drachen beschützt. So kämpften sie, ohne das einer den anderen besiegen konnte. Der Tag neigte sich schon dem Ende entgegen und das Land war, soweit das Auge reichte, zu Asche verbrannt. Und immernoch hieben die beiden Kämpfer aufeinander ein. Der Ritter mit seinem Schwert und der Drache mit seinen schwarzen Krallen.
Schließlich gelang es dem Ritter aber, dem Drachen eine seiner Krallen ab zuschlagen. Der Drache brüllte schmerzerfüllt auf und rief: „Du Narr, was hast du getan? Damit ist dein Untergang besiegelt! Auch die Liebe und dein Amulett wird dich nicht beschützen können!“. Noch zweimal gelang es dem Recken eine der Krallen ab zuschlagen. Jedesmal wurde der Drache schwächer. Schließlich schlug der Ritter dem Drachen den Kopf ab und der Kampf war damit zu Ende. Der Drachenkopf aber sprach: „Fürchte dich oh Ritter, denn mein Fluch wir über dich und deine geliebte Prinzessin kommen! Alle Magie wird aus der Welt verschwinden, denn ich bin der letzte der Drachen und alle Magie kommt von uns! Du aber wirst auf ewig auf der Erde umher irren. Du wirst keine Heimat und keine Ruhe finden bis zum Ende aller Zeiten! Nur einmal in hundert Jahren, wenn der Mond voll am Himmel steht, dann wirst du und deine Liebe für eine Nacht beisammen sein können! Jedoch wenn sich die Sonnenscheibe am Horizont zeigt, werdet ihr wieder getrennt für hundert Jahre!“. Mit diesen Worten verblasste der Drache mehr und mehr, bis er gänzlich verschwunden war.
Der Ritter wollte nun den Schatz des Drachen finden, aber so weit er sehen konnte, war nirgends mehr ein Wald, alles war verbrannt und die Oberfläche des Lands hart wie Glas. So viel er auch suchte, er konnte den Schatz nicht finden. Irgendwann verschwand er im nahen Gebirge und wurde nie wieder gesehen. Es gehen Geschichten um, das er noch immer sucht. Andere behaupten, er ist zu Stein geworden, weil ihn der Drache verflucht hat, seine Seele aber irrt immer noch durch die Welt und findet weder Heimat noch Ruhe.
Zur gleichen Zeit, als der Ritter den Drachen besiegte, stürzte die Königstochter mitten im Thronsaal zu Boden und blieb bewusstlos liegen. Die besten Ärzte des Landes versuchten sie zu heilen, hatten aber keinen Erfolg. Der König fluchte und tobte in seinem Schloß umher, beschwor den Zauber einen Spruch zu wirken, aber nichts half. Der Zauberer aber war machtlos, denn es gab keine Magie mehr auf der Welt. Nach sieben mal sieben Tagen erwachte die Königstochter plötzlich mitten in der Nacht. Der Mond stand hell und klar am Himmel und schickte seine Strahlen in ihr Schlafzimmer. Als sie ans Fenster ging und dabei in das Mondlicht trat, wurde sie ganz weiß. Ihre Haut schimmerte wie Elfenbein und ihre Haare nahmen die Farbe frisch gefallenen Schnees an.
In dieser Nacht verschwand die Königstochter aus dem Schloss. Später wollten Augenzeugen gesehen haben, wie eine völlig weiße Frau im schwarzen Wald verschwand. So entstand die Legende von der weißen Frau, die bei Vollmond durch die Wälder streift und nach ihrer Liebe ruft. Wehe dem Wanderer, der diesen Ruf vernimmt! Er verfällt ihrem Ruf und verschwindet auf ewig in den tiefe Wäldern. Nur alle hundert Jahre bei Vollmond können der Ritter und die Königstochter beieinander sein. Dann verschwindet der Fluch für eine Nacht. Er ist wieder ein junger Ritter und sie wieder die Königstochter

Was aber ist aus dem Drachenschatz geworden? Er wurde nie gefunden! Viele sind ausgezogen und haben die Erde durchstreift, niemand von ihnen hat gefunden, was er gesucht hat. Viele Abenteurer kamen von ihrer Suche nicht zurück, sie verschwanden einfach und niemand konnte sich an sie erinnern. Andere, die aus den Wäldern wieder heraus fanden, waren stumm und hatten schlohweiße Haare. Niemand weiss von den Schrecken, den sie erlebt haben müssen und niemand wollte mit ihnen zusammen sein.
Und jetzt willst du dein Glück versuchen? Du willst ausziehen um den Schatz zu finden? Dann ziehe los und versuche dein Schicksal!


Wenn Du bereit bist, den Schatz zu suchen, wenn Du Dich nicht schrecken lässt von Geistern und Drachen, dann rüste dich um die Prüfungen bestehen zu können!
Drei Hinweise habe ich für dich...
Merke auf Abenteurer! Im Kampf mit dem Recken verlor der Drache drei seiner mächtigen schwarzen Krallen.
Eine verlor er an einem Baum.
Eine verlor er am Waldrand. Manchmal liegt sie an einem See, manchmal liegt sie an einer trockenen Senke. Beide werden vom Geist des Drachen bewacht!
Die dritte aber fiel nicht bis auf die Erde, denn sie kann keine Erde berühren. Nur wenn du demütig bist, kannst du sie finden.
Diese drei werden Dir den Weg zeigen.

Geh nun, oh Recke und versuche Dein Glück! Doch merke wohl, eile Deine Schritte und verlasse den Wald bevor die Sonne sinkt, denn im Dunkel der Nacht geht die weisse Frau durch den Wald und sucht ihre Liebe!


Der Drachenschatz am Jägersteig ist ein familienfreundlicher Cache, der rings um den Jägersteig führt. Der Weg ist gut ausgeschildert und sicher auch ein Erlebnis für Kinder. Wenn man immer der Beschilderung folgt, kommt man an allen drei Stages vorbei. Alle Stages sind leicht zu finden, niemand muss irgendwas abbauen, ausgraben oder wo hochklettern. Es ist also kein "Spezialwerkzeug" nötig, noch nicht mal eine Taschenlampe.

  • Bitte alle Stages pfleglich behandeln, dann haben auch die nächsten Abenteurer noch Spaß beim suchen.
  • Loggen kann man nur den Finalcache.
  • Wer TBs oder GCs ablegen möchte, der kann das im Final gerne machen.
  • Tauschgegenstände sind im Final natürlich auch gern gesehen. (Bevorzugt Spielzeug, daher ist die Kiste extra groß! Stichwort: Kinder)


Es ist mir ein besonderes Anliegen auf folgende Punkte hinzuweisen:
Das Gebiet um den Jägersteig ist Naturschutzgebiet, indem u.a. einige Biber ihre Burgen gebaut haben.
Ich möchte alle Cacher bitten, lasst keinen Müll im Wald zurück! Ich weiss, das wir uns Naturschutz auf die Fahnen geschrieben haben und der Hinweis warscheinlich überflüssig ist - trotzen kann man es nicht oft genug sagen. Jeder von uns ist viele Stunden in der Natur unterwegs und sieht warscheinlich genug Müll, wo er nicht hingehört.
Ich habe mit Absicht nichts vergraben und den Cache so angelegt, das man nicht weit vom Weg abweichen muss - einfach um der Natur ihre Ruhe zu lassen.
Geniesst die Natur! Der Jägersteig ist meiner Meinung nach ein sehr schöner Rundweg, der nicht zu lang immernoch ausreichend Entspannung bietet.

Eine Bitte habe ich noch, behandelt die Stages mit Vorsicht! Immerhin sollen ja noch viele Dosenfischer Spaß an der Suche uns am Finden haben. Versteckt alles wieder so, wie es gefunden wurde. Das gilt insbesondere für das Final.


Der Jägersteig ist Jagdgebiet! Geht also nicht im Dunkeln, oder in der Dämmerung in den Wald!

Additional Hints (Decrypt)

Rf tvog traht Uvagf!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)