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Retro-Grube Multi-cache

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eigengott: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.

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Hidden : 1/31/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Begib Dich auf eine Zeitreise ins Schuljahr 88/89 – meinem Abschlussjahrgang an der Schule, die hier im Mittelpunkt steht. Vielleicht erkennst Du ja Parallelen zu Deiner Schulzeit. Alles, was Du brauchst, sind ein Stift, einen Taschenrechner und natürlich Papier. Oder Du nimmst stilecht ein altes Schulheft mit. Du musst nichts vorbereiten oder vorab durchlesen, drucke nur alles aus und lass Dich vor Ort überraschen!

Allgemeines

Die einfache Strecke ist 1.3 km lang. Inklusive Rückweg zum Parkplatz sind es 2.0 km. Du solltest den Cache in ca. 1 ½ Std. schaffen. Bei Dunkelheit sind einige Stationen nur mit einer guten Taschenlampe zu meistern.
Für Rollstuhlfahrer gilt: Für die 4. Stunde musst Du den Berg nicht runter, mit guten Augen schaffst Du die Station auch von oben. Die letzte Station - der Cache - scheint mit dem Rollstuhl zunächst nicht erreichbar; mit einem großen Bogen findet man jedoch einen Alternativ-Zugang. Um den Cache dann zu heben musst Du aber recht beweglich sein. Ich hoffe, es klappt!

Parken

Es gibt natürlich viele Möglichkeiten, aber versuch es doch mal hier: N 51° 33.662 und E 006° 45.934

1. Stunde – Deutsch (Herr Wilke)

Hier ist der Startpunkt der Zeitreise: N 51° 33.692 E 006° 45.869. Du siehst eine „Boutique“ Boutique, damals war hier jedoch die Bäckerei Hülser, bei der ich oft mein „Pausenbrot“ geholt habe: Ein überdimensionales Stütchen in Form und Größe eines Fladenbrotes. Heute hat die Schule zwei Schulkioske, damals war daran nicht zu denken. Ein oller Getränkeautomat war alles. Er spuckte extrem künstlich schmeckende Klebstoffe aus, die „frisch“ aus Sirup zubereitet wurden. Cola war schwarz, das war auch alles. Waldmeister extrem künstlich, schmeckte mir aber sehr gut. Im Winter gab es immerhin heiße Brühe. Also einen Brühwürfel in heißem Wasser. Wir fanden das gut, zumal der heiße Kakao einfach nur nach Wasser schmeckte.

Die erste Stunde haben wir heute Deutsch: Gegenüber von „Hülser“ ist eine Buchhandlung, in der wir unseren Lesestoff besorgen können. Wie heißt die Buchhandlung? Ermittle für jeden Buchstaben des Namens die Position im Alphabet (also A = 1, Z = 26) und addiere die elf Werte. Das Ergebnis sei a. Berechne a x 6 + 62 = b. Nun ermittle die Hausnummer des Einganges links des „Bäckereischaufensters“ (bei Draufsicht) von „Hülser“. Diese sei c. Jetzt schau Dich mal um: Wieviele Leuchtkugeln hat hier eine normale Strassenlaterne (die an den Kreuzungen ignoriere bitte, die zählen nicht)? Das Ergebnis sei d. Berechne (c / d) – a + 5 = e. Dein nächstes Ziel sind die Koordinaten N 51° 33. b und E 006° 46.0e.

2. Stunde – Physik (Herr Zinkernagel)

Der Sendemast, vor dem Du jetzt stehst, wurde 1988/1989 errichtet und versorgt seitdem Hiesfeld mit Kabelempfang. MTV war damals eine Revolution, kann man sich heute vermutlich gar nicht mehr vorstellen. Damals gab es dort auch noch richtig gute und kompetente VJs (also Video-Jockeys, nicht nur Moderatoren), Ray Cokes, King und Steve Blame (später VIVA) waren einfach großartig. Es gab auch den Super-Channel, der uns mit ollen amerikanischen Kamellen versorgte, z.B. „The Lucy Show“ (später „I Love Lucy“) mit der großartigen Lucille Ball. Echter Kult in den Staaten der 50er und 60er, hierzulande leider nahezu unbekannt.

Ohne die moderne Technik wäre das gar nicht möglich gewesen, und daher widme ich die zweite Stunde dem Fach Physik. Zähle aus lauter Langeweile die Glasfenster der zum Sendemast gehörenden Gebäudefront (also nur dieser Gebäudeseite, und Türen sind keine Fenster). Die Zahl sei a. Die Hausnummer dieses Gebäudes sei b. Die Anzahl der vollen Stufen, die zum Turmeingang führen, sei c. Die Anzahl der Türen in luftiger (!) Höhe sei d. Berechne nun (a x b x c) + 62 = e und (b x d x d) + b + a + c = f. Dein nächstes Ziel sind die Koordinaten N 51° 33.e und E 006° 46.f.

3. Stunde – Musik (Herr Krüger)

Diesen schräg stehenden Anbau an die Schule gab es damals noch nicht. Hier war zum einen das Biotop (ein öder Tümpel mit Gestrüpp drumrum), viel wichtiger aber: Der Rauchergarten. Natürlich nicht offiziell, aber er war nicht so gut einsehbar und die Pausenaufsicht kam auch nicht sooo oft vorbei. Mir konnte das egal sein, bin schon immer Nichtraucher gewesen. Und gegen den Platzmangel wurden zum Schluss Container aufgestellt. Mussten wir zum Glück nie rein. Bist Du eigentlich auch aus dem Schulchor geflogen, weil Du beim Playback erwischt wurdest, oder bin ich der Einzige? Hätte schon früher auf die Idee kommen sollen... Sorry, Herr Krüger. ;-)

Die dritte Stunde widme ich daher dem Fach Musik. Finde heraus, wieviele Bullaugenfenster der Anbau aus dieser Perspektive zu bieten hat. Die Zahl sei a. An den Koordinaten steht ein Schild mit einem roten Feuerwehrauto (logisch, welche Farbe auch sonst). Wie oft kommt im aufgedruckten Text der Buchstabe "T" (egal, ob gross oder klein) vor? Die Zahl sei b. Die Anzahl der Wörter sei c. Berechne nun b x 10 = e und (a x c) + e + 3 = f. Dein nächstes Ziel ist N 51° 33.8e und E 006° 46.0f.

4. Stunde – Sport (Herr Wilke)

An diesen Koordinaten stehen heute zwei große Turnhallen, damals gab es nur die vordere. Turnbeutelvergesser war ich nur, wenn ich absolut keinen Bock auf Sport hatte. Und ich habe Sport gehasst, aber half ja nix. Links neben der Turnhalle, wo jetzt alles mit Stacheldraht (und vermutlich auch Selbstschussanlagen) abgesperrt ist, befindet sich heute ein Hockeyplatz mit Kunstrasen. Damals war das ein Ascheplatz für Fussball, drumherum Anlagen für Weitsprung und Co. Hier haben die von mir extremst verhassten Bundesjugendspiele stattgefunden. Beim Weitsprung bin ich mit schönster Regelmäßigkeit übergetreten und ja: Twix hieß noch Raider (da hast Du doch drauf gewartet, gib es zu!). :-)

Folgerichtig haben wir in der vierten Stunde Sport. Wieviele Flutlichtmasten beleuchten den neuen Hockeyplatz bei Dunkelheit? Die Zahl sei a. Finde nun heraus, wie viele Strahler je Mast zum Einsatz kommen. Die Zahl sei b. Welche Turnhalle ist noch mal die alte? Lese noch mal nach und zähle an ihr die Zahl der von dieser Seite aus sichtbaren blauen Längsstreben. Die Zahl sei c. Berechne nun a / 2 = d sowie (c / b) – 1 = e und d x e = f. Zur nächsten Stunde geht es nach der zweiten großen Pause hier lang: N 51 33.cdd und E 006° 46.bdf.

5. Stunde – Geschichte (Herr Otten)

Die Schule platzte damals schon aus allen Nähten, und so gab es hier (auf dieser Strassenseite waren sonst nur die Hauptschule und die gemeinsame Aula) den Altbau, in den einige Klassen ausgelagert wurden. Im Sommer waren die Klassenzimmer hier deutlich kühler, aber wenn es drüben zu heiß wurde, gab es auch bei uns hitzefrei. Zur Pause ging es aber rüber, denn Haupt- und Realschule trennten in jeder Hinsicht Welten. Das Gumminasium, wie ich scherzhaft zu sagen pflege (erinnert sich noch jemand an "Sender Frikadelle"? Ach ja, oder den WWF-Club mit Jürgen von der Lippe, Mareijke Amado und Frank Laufenberg - war das großartig, jeden Freitag Vorabend eine feste Größe!), gab es damals noch gar nicht, kam erst spät dazu. Dafür sollte die Hauptschule Zug um Zug verschwinden. War wohl nix.

Und weil kein anderes Gebäude an dieser Schule schon so viele Klassen beherbergt hat und auf so manche Tragödie („Neiiiin, nicht noch mal die 6. Klasse!“) zurück schaut, müssen wir diese Stunde dem Fach Geschichte widmen. Schau Dir beim Altbau die Hausseite mit der Eingangstür an: Wieviele Fenster (nicht Fensterflügel oder Scheiben) hat das Erdgeschoss, wie viele der erste Stock auf dieser Seite? Die erste Zahl ist a, die zweite b. In der Zufahrt steht ein Verbotsschild mit einer Rechtsnorm. Ermittle für jeden Buchstaben dieses Gesetzbuches (also der Abkürzung) die zahlenmäßige Entsprechung im Alphabet (a=1, Z=26) und addiere die vier Werte. Das Ergebnis ist c. Berechne nun a+b+c+1=d und (c x 2) + 48 = e. Zur nächsten Stunde geht es hier lang: N 51° 33.7d und E 006° 46.e.

6. Stunde - Werkunterricht (Herr Schwan)

Hier ging es rein - jeden Morgen. Das Gute daran: Mittags durften wir hier auch wieder raus, quasi offener Vollzug. Mehr als sechs Stunden hatten wir selten, und das reichte auch. Den grossen Fahrrad-Käfig gab es so noch nicht, hier war ne kleine Wiese, auf der wir öfter Feldhockey gespielt haben. Heiko, ich und die Mädchen. Die restlichen Jungs haben lieber Fussball gespielt, was sehr schade war, denn die Mädels heulten bei jedem klitzekleinen Rempler direkt auf. Memmen. Im Klassenraum links vorne (wenn Du auf den Eingang schaust) fand der Werkunterricht statt. Als unser Stundenplan den nicht mehr vorsah, haben wir Jungs die Stunden freiwillig dran gehängt, denn der hat richtig Spass gemacht! Das schöne Holzflugzeug, das ich damals zusammengelötet habe, fliegt heute noch – irgendwo bei mir rum. Da fällt mir ein: Ich muss mal dringend wieder den Keller aufräumen…

Und so widme ich die letzte Stunde des heutigen Schultags dem Fach Werken. Schau auf das Portal: Welche Hausnummer hat dieses Gebäude? Diese Zahl ist a. Wieviele Stufen gilt es zu überwinden, um zum Eingang zu kommen? Diese Zahl ist b. Und jetzt wieder den Abakus zücken (nee, auch wir hatten schon Taschenrechner, von Texas Instruments, ich glaub den TI30 oder so), es geht um die große Abschlussprüfung: Berechne [1. Stunde b] + [2. Stunde a] + [3. Stunde c] – [4. Stunde d] + [4. Stunde b] = K sowie [5. Stunde d] + [6. Stunde a] + (5 x [6. Stunde b]) + 7 = L. Die Koordinaten für den Cache lauten (Trommelwirbel): N 51° 33.K und E 006° 46.L. Schon schwitzige Hände?

Nachsitzen – Der Cache

Herzlichen Glückwunsch, Du hast es geschafft! Die Schulglocke schrillt und Alles strömt nach Hause. Es ist 13:20 Uhr, und Mutti wartet mit dem Essen. Aber nur auf mich, Du musst noch nachsitzen und den Cache suchen. Und Dir erklären lassen, warum dieser Cache "Retro-Grube" heisst. Retro dürfte ja inzwischen klar sein, aber Grube? Nein, das ist kein Hinweis auf das Versteck, unser damaliger Rektor hieß so. Willi Grube. Er führte ein eisernes Regiment und trieb damit nicht nur uns Schüler, sondern auch das Kollegium in den Wahnsinn. Gerne und regelmäßig wurde unsere Erdkunde-Stunde für Politik-Unterricht missbraucht, weil wir das "nötiger hätten". Mag ja sein, aber dafür muss ich jetzt mit dem GPS rumrennen, um meine Schule zu finden. Großartig. ;-)

So, den Cache schon gefunden oder hat Dich mein Gelaber von der Suche abgehalten? Schuljahr 88/89, lang ist's her, da hat der Zahn der Zeit schon an so manchem Ding geknabbert...

Wenn Dir der Cache zu einfach war: Das war Absicht. Hab ihn mit Rücksicht auf die Pisa-Studie dem heutigen Bildungsniveau angepasst. ;-) Ich hoffe, Du hattest etwas Spass mit diesem Cache, dann empfehle ihn doch einfach weiter! Und vergiss nicht, Dich im Klassenbuch als anwesend einzutragen! :-)

Happy caching!

Inhalt

• Klassen... äh Logbuch
• 3 Urkunden für die ersten drei Finder

Additional Hints (Decrypt)

Jng vf ybf? Qh jvyyfg fcvpxra? Avk qn, Qh znpufg qvrfra Pnpur fpuöa fb, jvr nyyr Naqrera nhpu!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)