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Atomwaffenfreie Zone Multi-cache

This cache has been archived.

thomas jay: weg

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Hidden : 3/3/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Ein Eindruck in das Leben einer Zechensiedlung in OB-Sterkrade. Für das Final müsst ihr die angegebenen Stationen besuchen und die Fragen (siehe Additional Waypoints) beantworten. Die Dose liegt dann außerhalb der Siedlung.

Die ehemalige Bergarbeiter-Siedlung wurde von der Gutehoffnungshütte erbaut, um dort Arbeiter der nahe gelegenen neuen Zeche Sterkrade unterzubringen. Es entstanden zunächst 50 Häuser mit dem so genannten Kreuzgrundriss, die jeweils vier Wohnungen mit separatem Eingang enthielten. Die einzelnen Wohnungen verfügten durchweg über zwei Räume im Erdgeschoss und zwei weitere im Obergeschoss. Aborte und Stallungen befanden sich in separaten Gebäuden im Hof- und Gartenbereich. Durch spätere Ankäufe und Neubauten wuchs die Kolonie auf 68 Häuser mit 256 Wohnungen an. Die für die Siedlung neu angelegten Straßen tragen heute noch die entsprechenden Namen: Erz-, Gruben-, Schacht- und Zechenstraße. Die erste Generation der Bewohner stammte überwiegend aus den Ostprovinzen des Deutschen Reiches und dem benachbarten Ausland. In Folge des Abteufens zahlreicher neuer Zechen stieg um 1900 die Zahl der Bergarbeiter im Raum Oberhausen stark an. Anfangs gab es Spannungen zwischen Einheimischen und Zugewanderten; bald jedoch entwickelte sich ein starker Zusammenhalt zwischen den Bewohnern der Siedlung, die zunehmend in den Ruf kam, ein „radikales Nest“ zu sein. Auch während des Dritten Reiches war sie ein Ort des – allerdings eher passiven als aktiven – Widerstands. Im Zuge des allmählichen Zechensterbens, das ab den 1950er Jahren begann, verwandelte sich die Berufs- und Altersstruktur der Siedlungsbewohner deutlich. Als Anfang der 1980er Jahre Bergschäden zum Abriss einzelner Häuser führten, setzte sich eine Bürgerinitiative erfolgreich für den Erhalt der Siedlung ein, die 1987 unter Denkmalschutz gestellt wurde. Durch Erzählungen des langjährigen Bewohners Johann Grohnke erlangte die Siedlung eine gewisse regionale Bekanntheit. Sie ist heute ein Bestandteil der Route der Industriekultur.

Ich glaube, dass die Anwohner dort nicht viele Besucher gewohnt sind. Daher verhaltet euch bitte, wie eigentlich aber auch immer, unauffällig.

Ich wünsche euch viel Spaß und Erfolg bei der Rechnung und der Suche

thomas jay

Additional Hints (No hints available.)