Skip to content

KAISERSTUHL EarthCache

Hidden : 1/15/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Empfohlene Wanderung von etwa 2 x 2km Länge über einen beschilderten Wanderweg (blaue Raute auf gelben Grund) von der angegebenen Parkmöglichkeit.

Deutsch:

Der Kaiserstuhl ist ein bis 556,60m ü.NN hohes Mittelgebirge vulkanischen Ursprungs im Südwesten von Baden-Würtemberg. Er befindet sich räumlich im Oberrheinischen Tiefland.
Seine maximale Erhebung über dem Rhein (Stauwehr bei Burkheim) beträgt 377,10m.
In seiner weitesten Ausdehnung vom Michaelsberg bei Riegel im Nordosten bis zum Fohrenberg
bei Ihringen im Südwesten ist der Kaiserstuhl rund 15km lang, seine größte Breite beträgt etwa 12,5km. Seine höchstgelegenster Berg ist der Totenkopf mit 556,60m.

Geologie
Die Entstehung des Kaiserstuhlvulkans im Tertiär stellt sowohl den Höhepunkt als auch den Schlusspunkt der vulkanischen Aktivität im Oberrheingraben dar. Diese begann schon in der Kreidezeit und zeigt sich in zahlreichen, heute tief erodierten Vulkanschloten. Der Kaiserstuhl ist der einzige größere Vulkan aus dieser Zeit im Bereich des Grabens. Geologisch gesehen lässt sich der Kaiserstuhl in einen sedimentären und einen vulkanischen Teil gliedern. Aufgrund dieser Besonderheiten wurde der Kaiserstuhl als einer der bedeutendsten nationalen Geotope Deutschlands ausgezeichnet.
Die das östliche Drittel bildenden, nahezu horizontal lagernden Sedimentgesteine wurden lange vor der vulkanischen Aktivität zu Zeiten des Juras und Tertiärs gebildet. Wichtige aufgeschlossene stratigraphische Einheiten sind der Hauptrogenstein (hauptsächlich in Riegel) und die Pechelbronner Schichten (in der Gegend von Bötzingen). Dieser Teil des Kaiserstuhls wurde während der Entstehung des Oberrheingrabens weniger stark als seine Umgebung abgesenkt und stellt einen sogenannten Horst dar. Er entspricht im Aufbau und der Schichtenfolge äquivalenten Strukturen im näheren Umkreis, wie dem Tuniberg und Nimberg westlich sowie dem Schönberg südlich von Freiburg im Breisgau.
Petrologisch handelt es sich beim vulkanischen Kaiserstuhl um einen Alkaligesteins-Karbonatit-Komplex. Die den Großteil des zentralen und westlichen Kaiserstuhls aufbauenden vulkanischen Gesteine wurden vor rund 19 bis 16 Millionen Jahren im Miozän durch zahlreiche Vulkanausbrüche gebildet. Sie überlagern teilweise den sedimentären Sockel des östlichen Kaiserstuhls, wodurch dieser stellenweise konataktmetamorph, das heißt durch Einwirkung hoher Temperatur, verändert wurde. Durch abwechselnde Eruption von Tephra und Lavaströmen aus mehreren Schloten bildete sich ein komplexer Schicht- oder Stratovulkan. Empor quellendes Magma erstarrte teilweise als subvulkanische Intrusion im Vulkangebäude und baut heute den Zentralkaiserstuhl auf. Lateral aufsteigende phonolithische Schmelzen drangen auch in den sedimentären Sockel des östlichen Kaiserstuhls. Bis heute wurden durch Erosion mehrere 100m des ursprünglichen Vulkans abgetragen.
Der gesamte vulkanische Kaiserstuhl besteht aus Foid- und/oder Olivin-führenden, Siliciumdioxid-untersättigten Gesteinen. Bei den Eruptivgesteinen handelt es sich zum größten Teil um Leucit-Tephrit, untergeordnet auch Phonolith, Limburgit und Olivin-Nephelinit (am Limberg bei Sasbach). Letzterer ist sehr reich an Xenolithen aus dem Erdmantel.
Als Besonderheit bei den Eruptivgesteinen sind karbonatitische Ignimbrite und Lapilli zu nennen, die im Westkaiserstuhl an einigen Stellen (Henkenberg bei Burkheim, Kirchberg bei Oberrotweil) aufgeschlossen sind.
Bei den subvulkanischen Intrusionen und Ganggesteinen des zentralen Kaiserstuhls handelt es sich um die Tiefengesteinsäquivalente der Ausbruchsprodukte (Essexit, Karbonatit und grobkörnigerer Phonolith). Für verschiedene Varietäten der Ganggesteine existieren in der Literatur eine Fülle weiterer Bezeichnungen (Alvikit, Hauynophyr, Mondhaldeit, Tinguait, Monchiquit und viele andere), die aber teilweise keine allgemein anerkannten Gesteinsnamen sind. Von großem wissenschaftlichen Interesse ist der bei Altvogtsburg und Schelingen anstehende Karbonatit. Dabei handelt es sich um ein recht seltenes vulkanisches Gestein, das nicht aus einer silikatischen, sondern aus einer karbonatischen Schmelze auskristallisierte. Aufgrund dieses ungewöhnlichen Umstandes wurde die magmatische Natur des Karbonatits lange Zeit nicht erkannt oder in Zweifel gezogen. Alternative Interpretationen gingen von kontaktmetamorph veränderten Sedimentgesteinen aus, die bekanntermaßen in unmittelbarer Nähe zu finden sind. Erst in den 1950er- und 1960er-Jahren gelang es, das Gestein gesichert als Karbonatit zu identifizieren, unter anderem durch das Auffinden der eruptiven Karbonatite im westlichen Kaiserstuhl. Wegen des in ihm auftretenden Niob-Minerals Koppit wurde der Karbonatit in der Mitte des 20. Jahrhunderts versuchsweise bergmännisch abgebaut. Allerdings erwiesen sich die Gehalte als zu gering für eine Nutzung in größerem Umfang.
Der Kaiserstuhl ist heute weitgehend von einer quartären Lössschicht bedeckt.

Du kannst gemäß neuer Earthcache-Regel sofort loggen, solltest aber folgenden Fragen beantworten und uns diese zusenden.

A.) Welche klassifizierte Korngröße des Eruptivgesteins ist im Westkaiserstuhl an einigen Stellen aufgeschlossen und als Besonderheit zu nennen?

B.) Bis zu welcher Größe in Millimeter sind diese gemäß IUGS (international Union of Geological Science) eingeteilt?

C.) Zähle vor Ort die Anzahl der Stufen des großen Naturstein-Objektes in der Nähe (bis oben)

Es wäre nett, wenn Du ein Foto von Deinem GPSr und/oder Dir Deinem Log beifügst.

Sollten Deine Antworten falsch sein, so werden wir uns mit Dir in Verbindung setzen.

Schreibe die Antworten nicht in Deinen Log, ansonsten wird Dein Log unkommentiert gelöscht.

Happy caching und genießt die Wanderung

Airly B

English:
The „Kaiserstuhl“ (literally: the Emperor's chair) is a relatively low mountain range – a Mittelgebirge – with a miaximal height of 556.60m above sea level of volcanic origin located in the South West of Baden-Würtemberg. In terms of natural regions it is considered part of the Upper Rhine Plain. It reaches up to 377,10m above the level of the Rhine downstreams from the weir close to Burkheim.

At its utmost spread from the Michaelsberg close to Riegel in the northeast to the Fohrenberg close to Ihringen in the southwest, the Kaiserstuhl is about 15km long. Its maximum width is about 12.5km. His highest mountain is the Totenkopf (death's head) with 556,60m.

Geology
The formation of the Kaiserstuhl volcano during the Tertiary was the climax and at the same time the end of volcanic activity in the Upper Rhine Valley Rift. Volcanic activity, of which we still see numerous, today heavily eroded volcanic vents, started as early as the Cretaceous. The Kaiserstuhl is the only larger volcano from this period in the rift valley. Geologically the Kaiserstuhl can be divided into two parts: the sedimentary and volcanic part. Due to these peculiarities the Kaiserstuhl has been labeled one of the most important national geotopes.
The horizontal sedimentary layers forming the Eastern third of the Kaiserstuhl date back to the Jurassic and the Tertiary long before the volcanic activity. Important stratigraphic outcrops are the Hauptrogenstein (local Oolite) which is found mainly near the village of Riegel and the Pechelbronner Schichten (local tertiary layers in the South-German Scarplands) near Bötzingen. During the formation of the Upper Rhine Plain this part of the Kaiserstuhl sloped less in respect to its surrounding area – and thus appears as a so-called horst. (wiki-link) As to its geological structure and the sequence of the escarpments the Kaiserstuhl is comparable to the nearby Tuniberg, Nimberg and also to the Schönberg, which is situated South of the City of Freiburg.
Petrologically the volcanic Kaisersuhl is an alkali-carbonate rock formation. The volcanic rocks making up a large part of the central and Western Kaiserstuhl were the result of numerous volcanic eruptions during the Miocene, about 19 to 16 million years ago. They cover parts of the sedimentary base of the Eastern Kaiserstuhl, which is why in some places changes in the base’s mineralogical composition occurred. The driving force behind this process of contact metamorphism was an increase in temperature. Due to the alternate eruption of Tephra and lava flows from several vents a complex stratovolcano came into existence. Some of the rising magma solidified as volcanic intrusions bellow the surface - and today forms the central part of the Kaiserstuhl. Laterally rising phonolite magma also intruded into the sedimentary base of the Eastern Kaiserstuhl. Up to today several hundred meters of the original volcano have been eroded.
The entire volcanic Kaiserstuhl consists of stones that contain elements of foids and olivine and are not saturated with SiO2. Most igneous rocks on the surface are leucite-tephrites, subordinately also phonolites, limburgites, and olivine-nephelinites (at the Limbert Mountain near Sasbach). The latter of which is rich in xenotliths from the earth’s mantle. Regarding the igneous rocks carbonatite ignimtbrite and lapilli have to be mentioned as peculiarities. They can be found in places in the Western part of the Kaiserstuhl (Henkenberg near Burkheim, Kirchberg near Oberrotweil).
The subvolcanic rocks and lode rocks of the central Kaiserstuhl, on the contrary, are plutonic equivalents of the erupted material (essexite, carbonatite and coarse granular phonolite). For different varieties of the ode rocks several terms can be found, some of which have not been acknowledged. Of big scientific interest is the consolidated carbonatite neat Altvogtsburg und Schelingen. It is a quite rare volcanic rock, which through crystallization originated from a carbonite magamatic melt, not a silicate one. Due to this extraordinary situation the magmatic nature of the carbonatite has not been realized for a long time or put into doubt. Alternative interpretations suggested it was a metamorphologically altered sedimentary (rock which had undergone metamorphosis); examples of which can be found nearby. Only in the 1950s and 1960s researches succeeded in giving proof of it being a carbonite; one of the clues were the eruptive carbonatites found in the Western part of the Kaiserstuhl. Containing the Niob-mineral Koppit, experiments to retrieve the carbonatite rock by mining were carried out in the middle of the 20th century. However, the amount turned out to be too small for using them more intensely.
The Kaiserstuhl is toady largely covered by a quaternary loess layer.

Logging Requirements

Answer the following questions:

A. What classification is the grain size of the igneous rocks, that can be found in open places in the Western part of the Kaiserstuhl?

B.) Up to what size in millimeters according to the IUGS (International Union of Geological Science) divided?

C.) Write in you email the number of steps of the large stone object nearby.

Only if your answers are uncorrect you will get an response! Don’t write your answers into your log, otherwise your log will be deleted.
Please add a picture of your GPSr and/or yourself at the final area into you internet-log

Happy caching and enjoy this trail
Airly B

F T F : am 20.01.2011 von oilm

Additional Hints (Decrypt)

Jre qnf Yvfgvat nhszrexfnz yvrfg, jveq qvr Nagjbeg N (_ _ _ _ _ _ _) yrvpug orxbzzra. Süe Nagjbeg O (_ _) sentr qvr tbbtyr b.ä.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)