Anklamer Redoute Traditional Cache

Kreuzung "Redoute" bei Anklam

Seit dem 22.9.2009 kann die "Redoute" genannte Kreuzung nördlich von Anklam (Landkreis Ostvorpommern) schneller durchfahren werden.

Die Bundesstraßen B 109 und B 110 waren bisher durch eine Ampelkreuzung verknüpft. Seit dem 22.09.2009 verlaufen sie übereinander auf zwei Ebenen mit Zu- und Abfahrtsrampen und Fahrspuren zum Ein- und Ausfädeln, so dass keine Wartezeiten an Ampeln mehr entstehen. "Ab heute ist die Redoute endlich kein Nadelöhr mehr. Darauf haben viele Menschen in der Region gewartet", sagte der Staatssekretär im Verkehrsministerium, Sebastian Schröder (SPD, Foto), bei der Verkehrsfreigabe bei Anklam.

Bisher folgten zwei Knotenpunkte mit Ampeln (B 109/ L 26 und B109/B 110), an denen sich der Verkehr gerade zur Sommerzeit wegen des zunehmenden Urlauberverkehrs häufig staute. Auch hatte die Zahl der Unfälle in den vergangenen Jahren zugenommen. Die B 109 ist eine wichtige Nord-Süd-Verbindung, die B 110 eine zentrale Ost-West-Verbindung und die L 26 führt zum nördlichen Teil der Insel Usedom. Die L 26 ist nun nördlich der Kreuzung der Bundesstraßen mit einer Ampel an die B 109 angeschlossen.

Die Gesamtkosten in Höhe von etwa 8,8 Millionen Euro trägt der Bund. Gebaut wird seit Oktober 2007, bis Ende Oktober werden noch Restarbeiten erledigt. Gebaut wird vor allem noch an den Radwegen: Der Radweg von Anklam Richtung Usedom muss auf etwa einem Kilometer verlegt werden, außerdem wird ein etwa ein Kilometer langer Radweg Richtung Greifswald bis Ziethen neu gebaut. "Ab heute wird sich der Verkehrsfluss deutlich verbessern. Ich bin mir sicher: Die Investition hat sich gelohnt", so Schröder abschließend.