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Die Nacht am Hexenkessel (NC) Mystery Cache

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nike1972: Die Hexen widmen sich inzwischen anderen Dingen, daher wandert dieser Cache ins Archiv.

Danke für die netten Logs.

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Hidden : 12/21/2010
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Nachtmulti mit langer, aber für die Cachesuche inhaltlich eher belangoser Geschichte. Weniger als 2 km Strecke mit 5 Zwischenstationen, Start und Final. Der Cache startet nicht an den o.a. Koordinaten, aber in deren relativer Nähe. Wie Du die Richtigen herausbekommst, verrät Dir die Münze.

Hexe

Die Nacht am Hexenkessel


Es war eine kalte, schneereiche Winternacht, als sich ein müder Krieger auf einem seltsamen Reittier dem alten Gewölbe des Hexenzirkels näherte. Durch das kleine Fenster neben der großen Holztür beobachtete Noita die Ankunft des Fremden, der in einen langen, dicken Umhang gehüllt war und dessen Gesicht unter der großen Kapuze nicht zu sehen war.Spannender noch als der Mensch war sein Reittier. Dies hatte einen ungewöhnlich langen Hals und einen ebenso ungewöhnlich kurzen Körper und sah ein wenig wie eine große Echse oder ein Raptor aus. Die Farbe des Tieres war in der Dunkelheit nicht zu erkennen, aber die Oberfläche wirkte glatt und in ihr schien sich der Mond zu spiegeln.

Der Fremde nahm den Sattel von dem Tier und legte ihn über den Holzbalken, an dem er sein Tier angebunden hatte. Dieses wirkte recht zufrieden, leckte über den Schnee und schaute seinem Menschen hinterher, der mit festen Schritten durch den tiefen Schnee zur Tür schritt. Noita verschwand schnell am Fenster, setzte sich an den Tisch und bemühte sich, erstaunt auszusehen, als kurz darauf an die Tür geklopft wurde.

Badria, die zweite Großhexe des Zirkels blickte zur Tür, dann zu Noita und wieder zur Tür. Noita seufzte und stand auf. Nur weil sie ein wenig jünger war als Badria, war sie wohl wieder mal der Türdienst. Sie öffnete und schaute den Fremden im Schein der Eingangslampen an. Ein großer, schlanker Mann mit langen, dunklen Haaren verbarg sich unter dem dicken Mantel.

„Darf ein frierender Reisender ein wenig Gastfreundschaft erbitten und hereinkommen?“ fragte der Fremde höflich. Noita trat einen Schritt zurück und ignorierte den neugierigen Blick, mit dem Badria versuchte, an ihr vorbei den Fremden anzusehen. „Treten Sie ruhig näher und sehen sich um.“ sagte Noita. „Wir sind ein sehr offener Zirkel, zumindest, wenn man uns mit solch angenehmen Worten begrüßt, wie Ihr es getan habt.“

HexenkesselDer Fremde betrat den Raum, in dessen Mitte ein überdimensional großer Hexenkessel auf einem großen Holzfeuer stand. Seltsame Dampfschwaden waberten über ihm und es brodelte bedrohlich. An dem Kessel stand eine jüngere Hexe und rührte in der zähen Flüssigkeit mit einem langem Stock, der fast so groß wie sie selber war. „Bitte, setzt euch doch!“ forderte Noita den Fremden auf. „Mögt ihr ein wenig von unserer Suppe oder etwas vergorener Trauben- oder Gerstensaft?“ Der Fremde schaute etwas irritiert auf den großen Kessel, aus dem jetzt seltsam farbige, glitzernde Schwaden nach oben zogen, aber Noita lachte nur und zeigte auf den Kamin in der Zimmerecke, in dem ein ganz normaler, kleiner Topf über dem Feuer hing, in dem eine Suppe, oder doch etwas sehr ähnliches am Brodeln war. . „Eine Stärkung würde ich mit Freuden zu mir nehmen!“ die Stimme des Fremden klang ebenso erfreut wie erleichtert.

Während Noita einen Teller Suppe und ein großen Becher Gerstensaft holte, setzte sich der Fremde an einen der Holztische. Er stellte seinen Sack neben sich und bückte sich, um seine Handschuhe darauf zu legen. Als er wieder aufschaute, saß ihm Badria gegenüber. „Guten Abend Wanderer!“ begrüßte sie den Gast. „Mein Name ist Badria. Mondhexe. Was schaut ihr mich so an?“ Tatsächlich starrte der Fremde die Großhexe mit offenem Mund an und sagte ein paar quälend lange Augenblicke gar nichts. „Ihr... ihr... ihr... ich habe euch gesehen!“ stammelte der Fremde, nahm das frische Glas Gerstensaft, welches Noita ihm in der Zwischenzeit hingestellt hatte, trank es halb aus, stellte es auf den Tisch und fuhr mit wesentlich festerer Stimme fort: „Ich konnte es kaum glauben, als ich kürzlich ein Wildschwein mit langer Mähne vorbeifliegen sah. Nach einigen Sekunden verwunderten Augenreibens kletterte ich schnell auf den nächsten Baum und erkannte, dass das wogende Haar nicht zum Schwein sondern zu einer schlanken Frau gehörte, die von unten betrachtet völlig von der relativ unförmigen Wutz verdeckt wurde. "Wow, eine echte Hexe!" durchfuhr es mich. Und was für eine! Von jeher fasziniert von den Zauberkünsten musste ich dieser außergewöhnlichen Erscheinung folgen denn aus Geschichten kannte ich nur den Besen als Reit-Utensil und dies roch nach einem interessanten Abenteuer. So, und da bin ich nun in Walpurga, der sagenumwobenen Heimat des Übernatürlichen. Ich hörte, daß ihr etwas eigen seid, was Besucher angeht aber ich hoffe, daß ich mich noch etwas umsehen darf. „ Noita und Badria schauten sich nach diesem Redefluss erstaunt an und lachten. „Soso, man sagt, wir wären etwas eigen?“

BadriaBadria kicherte. „Willkommen in unserem Heim, auch wenn Walpurga etwas übertrieben klingt. Allerdings nennen ja alle Hexenzirkel ihre Unterkunft so, und mit alten Traditionen soll man nicht brechen.“ Aus dem Hintergrund des Raumes erklang ein krächzendes Gekicher und der Fremde erblickte eine weitere, uralte Hexe, die dort im Halbdunklen saß und im Licht ihrer Kerze in einem dicken Buch zu lesen schien. Er schaute wieder Badria an. „Die Hexe, auf dem Schwein, das wart Ihr, nicht wahr?“ Badria nickte. „Heutzutage werden traditionelle Fortbewegungsmittel viel zu wenig geschätzt, aber glaubt mir: ein Schwein hat wesentlich mehr Sitzkomfort als ein Besen!“ Der Fremde lachte.

Und während er seine heiße Suppe löffelte, fragte er die beiden Hexen an seinem Tisch aus. Wie alt sie wären (wie alle Frauen beantworteten Noita und Badria diese Frage nur mit einer sehr orakelhaften, nebulösen Antwort), wie groß der Hexenzirkel sei, was die einzelnen Hexen für Spezialzauber beherrschen würden und wie lange sie schon an diesem Ort weilen. Die Hexen taten es ihm gleich und fragten auch ihn über sein Leben und seine Vergangenheit aus. Er war Krieger, aus dem Clan der DarkLordWarrior und momentan im diplomatischen Auftrag unterwegs um Kontakte zu schließen und zu verbessern. Sein Reittier war ein „Snak“, ein nach seinen Aussagen unheimlich schnelles aber zeitweise etwas launiges Wesen. Noita könnte schwören, dass der Snak im Laufe des Abends immer mal wieder verschwand, um sich dann einfach aus dem Nichts wieder zu materialisieren.

Viel zu schnell brannte die Kerze auf dem Tisch herunter und der Gerstensaft, von dem alle drei einige Gläser getrunken haben, tat sein übriges, um Schläfrigkeit zu wecken. Und so zog sich der Fremde, der seinen Namen den ganzen Abend über nicht genannt hat, irgendwann in das ihm zugewiesene Zimmer zurück, legte sich in ein warmes, weiches Bett mit einer großen, weichen Daunendecke und schlief fast sofort ein. Kurz bevor er eingeschlafen war, bemerkte er noch den dicken, schwarzen Kater, der sich mitten auf seine Füße legte und wohlig schnurrte.

Die Sonne schien mitten in sein Gesicht, als er am nächsten Morgen erwachte. Er öffnete die Augen und blickte auf eine alte, morsche Holzdecke, deren Balken nur noch teilweise vorhanden waren und in die so entstandenen Zwischenräumen die Sonne auf ihn niederschien. Es roch muffig, schmutzig und alt. Er schob die Decke von sich und schaute sie sich erst dann irritiert an. Es war eine alte, mottenzerfressene Wolldecke, deren Farbe am ehesten mit „Dreck“ beschrieben werden könnte. Die Matratze, auf der er genächtigt hatte, sah ähnlich ungastlich aus. „Was hab ich gestern nur getrunken?“ fragte sich der Fremde, der nüchtern wohl eher im Stehen als denn dann in so einem Bett geschlafen hätte. Er suchte seine Habseligkeiten zusammen und betrat mit Mantel und Wandersack unter dem Arm den Raum, in dem er gestern mit den Hexen einen schönen, warmen, amüsanten und imposanten Abend verbracht hatte. Im Grunde seines Herzens hatte er leider schon fast erwartet, was er nun zu sehen bekam: der Raum war nur eine Ruine, die Decke am linken Ende eingestürzt, im Kamin lag kein Brennholz, sondern nur hinab gestürzte Ziegel, Tische, Stühle und andere Möbel lagen alt und zerschlagen am Boden, auf dem Mäuse, Ratten und anderes Ungeziefer vor ihm flüchtete. Ein Kessel war weit und breit nicht zu sehen, Hexen oder andere Zeichen von Leben ebenfalls nicht.

Ein heftiger Kopfschmerz durchzuckte ihn. Nie wieder Alkohol, schwor sich der Fremde und trat durch die Tür, oder besser den Türrahmen - eine Tür gab es hier schon lange nicht mehr - ins Freie. Immerhin stand sein Snak immer noch dort, wo er ihn am Vorabend angebunden hatte. Erleichtert sattelte er ihn, löste seine Zügel und führte ihn durch das kleine Tor mit dem schiefen Mauerresten zurück zum Weg. Dort blieb er noch eine Weile auf der Wiese stehen, während der Snak sich sein Frühstück, einen kleinen Feldhasen, fing. Der Fremde blickte auf die verfallene Ruine eines großen Hauses. „War das wirklich alles nur ein Traum? Aber wieso bin ich in diese Ruine gekommen? Wieso kann ich mich an nichts anderes erinnern, als den Abend am Hexenkessel?“ Sein Blick fiel auf den Schnee und die Fußspuren, die sein Snak und er dort hinterlassen haben. Hinter dem Tor sah er weitere Fußabdrücke, die sich von seinen unterschieden und von seltsam geformte Schuhe mit Absätzen zu stammen schienen. Die Spuren waren noch frisch, konnten erst wenige Stunden alt sein.

Kette Er folgte mit dem Blick den Fußstapfen. Diese endeten an der Mauer, wo etwas in der Sonne blitzte. Neugierig trat der Fremde näher und sah, dass dort an einem Stein eine Kette aufgehängt war. An der Kette befand sich eine Münze. Auf dessen Vorderseite war ein Bild zu sehen, welches Noita erschreckend ähnlich sah. Außerdem eine mehr als seltsame Inschrift. Was mochte das wohl bedeuten? Und würde er hiermit die Hexen wiederfinden? Warum sind sie einfach verschwunden? Waren ihnen die in dieser Gegend angeblich sehr aktiven Hexenjäger wieder zu dicht auf den Fersen? Oder lag es doch an ihm?


Wie ihr die Hexen finden könnt:

  1. ermittelt die Startkoordinaten (siehe Hint + grosse Münze, Geochecker.com ) - begebt euch dort hin
  2. folgt den goldenen Reflektoren
  3. sucht bei den blaue Reflektoren nach Hinweisen (ZS 1-4) oder dem Final
  4. (ignoriert die roten Reflektoren)

Zu finden gibt es an den ersten vier Zwischenstationen insgesamt zwei Koordinaten (also einmal Nord und einmal Ost) sowie eine Peilung (einmal Meter + einmal Grad). Zumindest kann man aus dem dort findbaren eben dieses (also Zahlen) ermitteln. Ein wenig Mühe kostet es jedoch. Wenn ihr diese Hürde genommen habt, begebt euch eben zu diesen Koordinaten (ZS 5, dorthin führen euch dann keine Reflektoren mehr!), führt eben diese Peilung durch, begebt euch zu dem so ermittelten Ort, dreht euch in die logischere Richtung und leuchtet mit der Taschenlampe. *schwups* schon habt ihr den Cache.
Muenze Wenn ihr zum Final wollt und euch mitten in Sumpf und Wald wiederfindet, seid ihr mit Sicherheit falsch. Der Weg muss nur um 1-2 Meter verlassen werden.

Additional Hints (Decrypt)

Urk-Urk! HI-Yvpug haq Jvffra hz orfgvzzgr Mnuyraflfgrzr/Negra mh mäuyra - haq/bqre rva ovffpura Vagrearg -xöaagr uvyservpu frva. Teüa-jrvff: qvr Mäuyhat ortvaag nz Fgnzz. Qvr Fgngvba na qre mjrvgra Onax vfg OVAÄEirefpuyüffryg! Qvr "fpujroraqr" Mnuy fvaq Zrgre.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)